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Social Fundraising: Mit Hilfe von Sozialen Netzwerken Spenden sammeln

08.03.24 23:54 Uhr

Social Fundraising: Spenden sammeln leicht gemacht - Mit Social Media zum Erfolg! | finanzen.net

Spenden sind für viele Vereine und Organisationen Grundpfeiler des Bestehens. Um möglichst viele Spenden zu sammeln und einen nahen Bezug zu den Spendern aufzubauen, empfiehlt sich die Methode des Social Fundraising.

Werte in diesem Artikel

Sonderform des Online-Fundraising

Unter Social Fundraising versteht man eine Sonderform des Online-Fundraisings, wie das Portal neues-stiften.de erklärt. Dies lässt sich ebenfalls an der Zusammensetzung der Bezeichnung erkennen, denn das Social Fundraising ist eine Kombination der Begriffe Online-Fundraising und Social Media. Hieraus ergibt sich obendrein die Besonderheit des Social Fundraising. Zwar werden die Spenden, wie beim Online-Fundraising üblich, im Internet gesammelt - das genutzte Medium sind jedoch soziale Medien.

Meist werden diese Plattformen zur Öffentlichkeitsarbeit und Aufmerksamkeit genutzt, damit Spenden anschließend über Spendentools gesammelt werden können. Die Vorteile bei der Verwendung solcher Tools liegen in den unterschiedlichen Zahlungsmöglichkeiten und dem einfachen Teilen auf diversen Kanälen. Das Social Fundraising profitiert also von Mund-zu-Mund-Propaganda. Unerheblich ist hierbei die Form der Organisation, denn es ist egal, ob NGO oder NPO - von den Vorteilen des Social Fundraising können alle gleichermaßen profitieren.

Unterschiedliche Kanäle

Um eine möglichst breite Masse zu erreichen, können diverse soziale Medien genutzt werden. Ob Facebook, Instagram, TikTok, X (ehemals Twitter) oder sogar LinkedIn - auf jeder dieser Plattformen ist es theoretisch möglich, Spenden zu sammeln. Am einfachsten ist es, einen entsprechenden Link im Profil zu hinterlegen, damit Spenden leicht getätigt werden können. Hilfreich ist hier vor allen Dingen eine große Reichweite. Während diese bei X mit etwas Glück durch einen Hashtag generiert werden kann, kann man auf Instagram vor allem sogenannte "Reels" nutzen. Ähnlich wie bei TikTok werden Inhalte in Kurzvideos mit musikalischer Untermalung dargeboten. Um die richtige Plattform zu wählen, sollte im Vorhinein das gewünschte Publikum bedacht werden. Da LinkedIn besonders auf Geschäftskontakte ausgelegt ist, werden eher ältere Personen angesprochen. TikTok hingegen bietet eine junge Adressatengruppe. Unabhängig davon, für welches soziale Netzwerk man sich entscheidet, sollten einige Aspekte bedacht werden.

Die Basis des erfolgreichen Social Fundraising

Erfolgreiches Social Fundraising basiert auf den Followern, welche bereit sind, den Verein oder die Organisation zu unterstützen. Um diese Bereitschaft zu erreichen, sollte man den Followern etwas bieten. Besonders aktive Kanäle werden dabei vom Algorithmus der Plattformen unterstützt und erreichen so mehr Menschen. Regelmäßige Posts mit Mehrwert sind also ein unbedingtes Muss. Außerdem kann es hilfreich sein, die Follower aktiv in den Spendenvorgang einzubinden, indem man das Ergebnis der Spenden präsentiert: Wie viel wurde gesammelt? Was wurde mit dem Geld erreicht? Die Beantwortung dieser Fragen zeigt den Followern den Sinn hinter der Spende und kann so die Bereitschaft erhöhen. Wie bereits erwähnt, können Spendentools genutzt werden, um den Spendenvorgang leichter zu gestalten. Anhand eines Links, welcher im Profil hinterlegt wird, können Follower mit einem Klick spenden.

Neben den Erfolgskriterien gibt es auch einige ethische Aspekte, die vom Deutschen Fundraising Verband (DFRV) empfohlen werden. Darunter sind beispielsweise wahrheitsgemäße Informationen zu verstehen. Das bedeutet, dass der Spender einen "Anspruch auf wahrheitsgemäße, möglichst umfassende und zeitnahe Informationen über die Arbeit der Organisation und deren Ergebnisse" besitzt. Auch die sachgemäße Bearbeitung von Anliegen und Beschwerden fällt unter die Bedingungen des DFRV.

Mögliche Steuerfallen

Nimmt ein Verein mehr als 45.000 Euro jährlich ein, so müssen diese finanziellen Mittel spätestens im darauffolgenden Jahr ausgegeben werden, wie das Fundraising Magazin berichtet. Seit 2021 unterliegen Einnahmen, die unterhalb dieser Grenze liegen, nicht mehr der zeitnahen Mittelverwendung, wie es weiter heißt. Dabei sind jedoch alle Einnahmen zu beachten, welche die Organisation erwirtschaftet, also auch der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb und die Vermögensverwaltung. Ebenfalls 45.000 Euro beträgt die Umsatzfreigrenze; Gewinne, die unterhalb dieser Grenze liegen, sind also körperschafts- und gewerbesteuerfrei. Nichtsdestotrotz ist bei Spenden von mehr als 300 Euro ein steuerlicher Spendennachweis, beispielsweise in Form eines Bareinzahlungsbelegs oder einer Buchungsbestätigung der Bank, erforderlich.

Besondere Vorsicht gilt der Rechtsanwaltsgesellschaft Winheller zufolge jedoch bei der Verwendung von Fundraising-Dienstleistern. Wird durch den Dienstleister ein Link zur eigenen Website oder ein Logo in den Zahlungsvorgang eingebaut, kann dies als Werbung angesehen werden. Die Spende an die Organisation, welche durch den Dienstleister übermittelt wird, könnte unter Umständen nicht mehr als solche gewertet werden. Schlimmstenfalls wird diese Zahlung als steuerpflichtiges Sponsoring oder als Werbeleistung angesehen, wodurch eine Rechnung zu erstellen und Umsatzsteuer zu zahlen ist. Bevor ein Fundraising-Dienstleister engagiert wird, empfiehlt Winheller eine ausführliche Prüfung der Vertragsbedingungen und des Zahlungsvorgangs.

Redaktion finanzen.net

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