Bestandskunden können "Leidenschaft für die Produkte von Tesla" teilen

Der US-amerikanische Autobauer Tesla bietet Besitzern eines Teslas laut Unternehmensangaben die Möglichkeit "ihre Leidenschaft für die Produkte von Tesla und unsere Mission zu teilen - die Umstellung der Welt zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen". Die Verlautbarung ist Teil des Empfehlungsprogrammes von Tesla, in dessen Rahmen Kunden, welche bereits im Besitz eines Teslas sind, neue Kunden anwerben sollen, beispielsweise Familienmitglieder oder Freunde. Das Referral- Programm von Tesla bietet dabei sowohl für den Werber als auch den Geworbenen einen Mehrwert. Dabei erhalten Bestandskunden Gutschriften für Weiterempfehlungen und Neukunden erhalten Käufergutschriften, sofern ein Kauf über den Empfehlungslink eines Werbers erfolgt.

Gutschriften können gegen Prämien eingetauscht werden

Die Gutschriften werden dabei in einer sogenannten Loot Box gesammelt und als Guthaben angezeigt. Sie können gegen Tesla-Prämien, wie beispielsweise Gratis-Supercharger-Kilometer, Software-Upgrades oder Accessoires, eingetauscht werden. Dabei gilt es zu beachten, dass die Gutschriften innerhalb von zwölf Monaten gegen Prämien eingetauscht werden müssen, andernfalls droht ihr Verfall. Ein erneuter Kauf oder eine erneute Empfehlung verlängern das Ablaufdatum jedoch um weitere zwölf Monate. Laut Unternehmensangaben gibt es "keine Begrenzung für die Anzahl der Gutschriften."

Kundschaft soll Marke Tesla bewerben

Das Empfehlungsprogramm von Tesla ist ein Bestandteil der Vertriebsstrategie des US-amerikanischen Automobilherstellers. Im Gegensatz zu vielen anderen Mitbewerbern verzichtete Tesla lange Zeit auf große Ausgaben für klassische Werbung und investierte das gesparte Geld lieber in die Weiterentwicklung der eigenen Produkte, wie aus einer von IIDE veröffentlichten Analyse hervorgeht. Teslas Absatzzahlen in den vergangenen Jahren dienen als Beleg für den Erfolg der Strategie, welche neben Mund-zu-Mund-Propaganda auch auf Twitter als Haupt-Kommunikationsmedium setzt.

Redaktion finanzen.net