Künstliche Intelligenz

Studie deckt auf: So wird KI die Arbeitswelt verändern

14.10.24 22:44 Uhr

Microsoft-Studie enthüllt: Diese Auswirkungen dürfte KI auf die Arbeitswelt haben | finanzen.net

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert den Arbeitsplatz und verändert die Anforderungen an Fähigkeiten und Kompetenzen in vielen Branchen. Um in der Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Arbeitnehmer und Unternehmen gleichermaßen lernen, KI effektiv zu nutzen. Dies wird in Zukunft nicht nur darüber entscheiden, wer wettbewerbsfähig bleibt, sondern auch darüber, wer ersetzt wird.

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Studie: Drei Viertel der Arbeitnehmer benutzen KI

In einer Studie, dem 2024 Work Trend Index, haben Microsoft und LinkedIn untersucht, wie KI die Arbeit und den Arbeitsmarkt in Zukunft verändern wird. Dazu wurden 31.000 Menschen in 31 Ländern befragt sowie Arbeits- und Einstellungstrends auf LinkedIn identifiziert. In der Befragung gaben 75 Prozent der Befragten an, dass sie bereits KI-Anwendungen während ihrer Arbeit anwenden, was die immense Bedeutung von KI bereits heute für Unternehmen zeigt. Nutzer berichteten am häufigsten, dass KI ihnen dabei helfe, Zeit zu sparen (90 Prozent), sich auf ihre wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren (85 Prozent), kreativer zu sein (84 Prozent) und ihre Arbeit mehr zu genießen (83 Prozent).

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Herausforderungen bei der Integration von KI

Auf Führungsebene ist KI seit der Einführung von OpenAIs ChatGPT im November 2022 natürlich auch ein heißes Thema. In den nächsten fünf Jahren erwarten 41 Prozent der befragten Führungskräfte, Geschäftsprozesse von Grund auf mit KI neu zu gestalten. Im selben Zeitraum planen 38 Prozent, die Orchestrierung, und 42 Prozent, die Schulung eines Teams von KI-Bots zu übernehmen. Zudem sehen 47 Prozent die Sicherstellung des ethischen Einsatzes von KI als einen zentralen Bestandteil ihrer Aufgaben.

Wie der Bericht von Microsoft allerdings darstellt, haben große Unternehmen bisher Schwierigkeiten, die Technologie effektiv in die eigenen Arbeitsabläufe zu integrieren und die eigene Belegschaft entsprechend zu schulen. Laut der Microsoft-Studie glauben 79 Prozent der Führungskräfte, dass ihr Unternehmen KI einführen sollte, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dennoch verlangsame der Druck, sofortige Renditen zu erzielen, die KI-Transformation. 59 Prozent der befragten Führungskräfte sorgen sich darum, wie sie die Produktivitätsgewinne durch KI quantifizieren können. Diese Unsicherheit bremst die vollständige Implementierung von KI: 60 Prozent der befragten Führungskräfte befürchten, dass ihrer Unternehmensleitung ein Plan und eine klare Vision zur Umsetzung von KI fehlen.

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Arbeitgeber setzen auf KI-Fähigkeiten

Unter den befragten Beschäftigten geht mit der fortschreitenden Entwicklung von KI auch die Sorge um, dass KI den eigenen Arbeitsplatz ersetzen könnte (45 Prozent). Doch wie realistisch ist die Gefahr, dass KI dazu führen wird, dass massenhaft Mitarbeiter entlassen werden? Laurence Liew, Direktor für KI-Innovation bei AI Singapore, brachte es während einer Podiumsdiskussion bei der Salesforce World Tour in Singapur auf den Punkt: "KI wird dich nicht ersetzen. Du wirst von jemandem ersetzt, der KI nutzt, um dich zu übertreffen".

Die Umfrage von Microsoft und LinkedIn verdeutlicht den immensen Vorteil, den Arbeitnehmer haben, die KI-Kenntnisse besitzen. Laut der Umfrage würden 71 Prozent der Führungskräfte lieber einen weniger erfahrenen Kandidaten mit KI-Fähigkeiten einstellen als einen erfahreneren ohne diese Fähigkeiten. Während viele Fachleute befürchten, dass KI ihre Jobs ersetzen wird, sind die meisten Führungskräfte (55 Prozent) besorgt über einen Mangel an Talenten, die die neuen Rollen füllen können. Des Weiteren gaben 66 Prozent der befragten Führungskräfte an, dass sie niemanden ohne KI-Kenntnisse einstellen würden. Wie die Umfrage verdeutlicht, sind Führungskräfte zunehmend bereit, Kandidaten mit KI-Kompetenzen auch ohne umfangreiche Berufserfahrung einzustellen, was den Fokus auf die Bedeutung von KI-Fähigkeiten im Vergleich zur traditionellen Berufserfahrung verstärken wird.

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Die entscheidende Fähigkeit: Effektive Kommunikation mit KI

Die wichtigste Fähigkeit im Umgang mit KI heute ist laut Liew die effektive Kommunikation mit bestehenden KI-gestützten Modellen. Es sei entscheidend, der KI spezifische und kontextreiche Anweisungen zu geben, ähnlich wie man es einem fleißigen Praktikanten erklären würde, der gelegentlich Fehler macht, sagte Liew CNBC Make it. Durch Übung könne man lernen, wie man der KI detaillierte Eingaben liefert, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Arbeitnehmer, die diese Fähigkeiten erwerben, können nicht nur ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, sondern auch die Effizienz und Innovation in ihren Unternehmen vorantreiben. Laut der Microsoft-Studie sagen 68 Prozent der Arbeitnehmer, dass sie sich durch den Einsatz von KI schneller befördert fühlen und 79 Prozent glauben, dass KI ihre beruflichen Möglichkeiten erweitere.

Redaktion finanzen.net

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