Die Welt von Morgen: KI-Experten vermuten zukünftig mehr digitale Unterstützung
Seit dem Release von ChatGPT im November 2022 haben immer mehr Menschen begonnen, KI als Alltagsunterstützung zu nutzen. Egal, ob als Planungs- oder Kreativitätstool im privaten Bereich oder als eine Art zusätzlicher Mitarbeiter im Berufsleben - die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt zu sein. Trotz einiger Bedenken, wie führende Persönlichkeiten der Industrie betonen, wird in Zukunft fast jeder solche digitalen Assistenten nutzen.
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MIT-Studie: KI steigert Produktivität und Qualität erheblich
Schon jetzt werden verfügbare künstliche Intelligenzen wie ChatGPT von einer breiten Masse benutzt. Darunter Schüler, Studenten und Angestellte, die ihre Aufgaben durch die digitalen Helfer oft schneller und effizienter erledigen können. Eine Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT) bestätigt diese Vermutung. Das Ergebnis zeigt, dass KI die Produktivität von Fachleuten bei alltäglichen Schreibaufgaben um bis zu 40 Prozent steigern konnte. Zudem benötigten Teilnehmer, die zum Bearbeiten von Aufgaben ChatGPT nutzten, 40 Prozent weniger Zeit als jene, die ohne die KI auskommen mussten. Die Qualität der erarbeiteten Lösungen lag bei den KI-Nutzern auch um 18 Prozent höher als die Ergebnisse der Vergleichsgruppe.
Eine Studie des McKinsey Global Institute (MGI), einem ThinkTank der Unternehmensberatung McKinsey & Company, kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Die AI-Helfer hätten das Potenzial, einen jährlichen Produktivitätszuwachs von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar zu ermöglichen, erklärt der MGI-Bericht. Die generativen KI-Produkte, bei denen Texte, Bilder und Videos maschinell erstellt werden, könnten für eine zusätzliche Produktivitätssteigerung von 10 bis 40 Prozent sorgen.
Gates & Co.: Der Glaube an die KI-Helfer ist groß
Zustimmung finden diese Vorhersagen auch von anderen bekannten Persönlichkeiten der Technologiebranche. Mustafa Suleyman, Mitbegründer von DeepMind und CEO von Inflection AI, erklärt dem Wirtschafts- und Finanznachrichtensender CNBC gegenüber, dass die KI-Bots zukünftig zu persönlichen Assistenten werden könnten. In den nächsten fünf Jahren, so Suleyman, könne jeder einen solchen persönlichen digitalen Helfer haben.
Auch der Khan Academy-Gründer Sal Khan erklärte, so ein Artikel von Yahoo Finance, dass es KI-Innovationen ermöglichen würden, jedem Schüler einen individuellen Tutor zur Verfügung zu stellen. Microsoft-Gründer Bill Gates schrieb in einem Blog-Beitrag von einem digitalen Angestellten, der jederzeit zur Verfügung steht.
Experten einig: KI-Investitionen entscheidend
Die Möglichkeiten sind vielfältig, das Innovationspotenzial ist groß. Klar ist, wie eine Studie des Beratungshauses Deloitte ergab, dass sich der Markt für künstliche Intelligenzen rasant entwickelt. Von 2.620 befragten KI-Experten, gaben 94 Prozent an, dass diese Technologie wichtig für die Zukunft ihrer Unternehmen sei. 76 Prozent der Befragten erklärten, die KI-Investitionen innerhalb ihrer Unternehmen hätten zugenommen. Es bleibt also abzuwarten, wie schnell sich die Bot-Assistenten im privaten und beruflichen Alltag als Standard durchsetzen, derzeit scheinen jedoch alle Ampeln auf grün zu sein.
Redaktion finanzen.net
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