Mit diesen Tipps und Tricks lassen sich die Unterhaltskosten eines Autos reduzieren
Die Unterhaltskosten eines eigenen PKWs können schnell die Haushaltskasse belasten. Versicherung, Treibstoff und Werkstattkosten sind dabei Hauptkostenpunkte und auch die Anschaffung des Autos kann ein tiefes Loch in den Geldbeutel graben. Mit den folgenden Tipps lassen sich die Kosten jedoch bestmöglich minimieren.
Die Unterhaltskosten eines PKW
Das eigene Auto bedeutet für viele Unabhängigkeit, Freiheit und einen Luxus, den man nicht missen möchte. Doch die Unterhaltskosten können sich schnell negativ auf den eigenen Geldbeutel auswirken. Durch hohe Anschaffungskosten, Leasingraten, Tankkosten und Werkstatt- oder Servicekosten summiert sich über das Jahr hinweg häufig eine stattliche Summe.
Für wen das eigene Auto unverzichtbar ist und auch Carsharing keine Alternative darstellt, lassen sich trotzdem einige Kosten sparen beziehungsweise reduzieren, wenn diverse Tipps und Tricks befolgt werden.
Denn schon bei der Anschaffung lässt sich Geld sparen, später kann der Treibstoffverbrauch minimiert werden und weitere Servicekosten sowie Gebühren für die Versicherung lassen sich ebenfalls reduzieren.
Das richtige Auto
Zu aller erst: Augen auf beim Autokauf! Die Charakteristika eines jeden Fahrzeugs sind hinsichtlich des Treibstoffverbrauchs, der Kfz-Steuer und Versicherungskosten ausschlaggebend und unterscheiden sich je nach Modell erheblich.
So sind beispielsweise SUVs besonders teuer im Unterhalt und auch in der Anschaffung liegen sie hinsichtlich der Kosten im Durchschnitt über Kompaktklassen, Kombis und Limousinen. SUVs verbrauchen mehr Treibstoff, verlangen eine teurere Versicherung und auch die zu zahlende Kfz-Steuer liegt über der eines Kombis beziehungsweise einer Limousine, wie das Verbraucherportal "Wie Geld sparen?" erklärt.
Entscheidet man sich für einen Neuwagen, lohnt es sich außerdem die Angebote von verschiedenen Händlern zu vergleichen. Häufig bieten die unterschiedlichen Verkaufsstellen Sonderangebote für spezielle Modelle an. Auch Verhandeln kann sich lohnen, so lassen Autohäuser stets etwas Spielraum, um den Verkaufspreis zu drücken.
Alternativ können zu günstigeren Konditionen Jahres- und Gebrauchtwagen beim Händler oder im Internet erworben werden, so das Portal weiter. Hier sollte man die Optionen vergleichen, um ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu erhalten.
Unterhaltskosten minimieren
Hat man sich für ein bestimmtes Fahrzeug entschieden, können nun die Unterhaltskosten positiv beeinflusst werden.
So lassen sich die Benzinkosten durch einen sparsamen Fahrstil senken. Der Spritverbrauch lässt sich durch Fahren im niedrigen Drehzahlbereich signifikant reduzieren, mit Hochschalten ab 2.000 Touren können so zehn bis zwanzig Prozent eingespart werden. Zudem kann durch vorausschauendes Fahren und wenig Abbremsen und Beschleunigen zusätzlich Treibstoff eingespart werden, ein konstantes Fahrverhalten ist hier der Schlüssel. Außerdem sind lange Fahrten im Verhältnis immer günstiger als Kurzstrecken.
Auch der Reifendruck sollte regelmäßig kontrolliert werden, wie er "Express" rät. Ist der Reifendruck zu niedrig, erhöht sich der Rollwiderstand, wodurch im Umkehrschluss mehr Kraftstoff verbraucht wird. In Zahlen ausgedrückt erhöht sich der Verbrauch um circa ein Prozent, wenn der Reifendruck 0,2 Bar unter dem vorgegebenen Wert liegt. Zudem steigt der zusätzliche Verbrauch exponentiell, je weniger Luft im Reifen ist.
Es ist empfehlenswert den PKW regelmäßig warten zu lassen, um hohen Werkstattkosten vorbeugen zu können. Ein regelmäßiger Ölwechsel schont den Motor und erhöht dessen Langlebigkeit. Muss der Wagen dennoch in einem größeren Umfang repariert werden, dann lohnt sich auch hier der Preisvergleich hinsichtlich der verschiedenen Werkstätten.
Zu guter Letzt, lässt sich mit regelmäßigen Fahrgemeinschaften, beispielsweise zur Arbeit, zusätzlich Geld sparen, so "Sport1". Je mehr Leute in einem Auto fahren, desto günstiger wird es für jeden Beteiligten.
Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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