Klein angefangenWarren Buffett, Jeff Bezos & Co: Damit haben Milliardäre ihr erstes Geld verdient
Ein Blick auf den Kontostand von Warren Buffett, Jeff Bezos und Elon Musk dürfte viele Menschen in Erstaunen versetzen. Doch auch die heutigen Milliardäre haben mal klein angefangen: So haben die Superreichen ihr erstes Geld verdient.
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Wer glaubt, dass man über Nacht zum Milliardär werden kann, der irrt: Auch die Superreichen haben mal klein angefangen. Während bei einigen eine gute Idee für den Aufbau eines Milliardenimperiums gereicht hat, haben sich andere Schritt für Schritt die Karriereleiter hochgearbeitet.
Redaktion finanzen.net
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Platz 9: Das Ranking
Womit haben die Reichsten der Superreichen wie Jeff Bezos, Bill Gates oder Elon Musk ihr erstes Geld verdient? Dieser Frage geht das nachfolgende Ranking auf den Grund. Berücksichtigt wurden die acht reichsten Menschen der Welt laut der Forbes-Liste 2023. Stand des Rankings ist der 4. April 2023.
Quelle: finanzen.net Bild: olegator / Shutterstock.com
Platz 8: Carlos Slim Helu - Gründer von Grupo Carso
Carlos Slim Helus Vermögen beträgt 93 Milliarden US-Dollar. Sein Vater, ein Immobilieninvestor, legte Wert darauf, ihm bereits in jungen Jahren eine wirtschaftliche Denkweise zu vermitteln. Sein erstes Investment machte er, als er mit nur zwölf Jahren Aktien kaufte. Später konnte der Mexikaner in der Peso-Krise investieren und schaffte es mit einigen Unternehmen wie etwa dem Telekommunikationsunternehmen Telmex oder seinem Mischkonzern Grupo Carso zu einem der reichsten Menschen der Welt aufzusteigen.
Quelle: Forbes, investopedia, Bild: YURI CORTEZ/AFP/Getty Images
Platz 7: Michael Bloomberg - Medienmogul und Politiker
Auf 94,5 Milliarden US-Dollar schätzt Forbes das Vermögen von Michael Bloomberg, der somit den siebten Platz der Liste der reichsten Menschen der Welt belegt.
Sein Vermögen baute Bloomberg unter anderem mit seinem Finanzinformationsdienst und seinem Nachrichtenunternehmen auf, aber auch als Bürgermeister von New York City war Bloomberg in der Vergangenheit tätig. Seinen Berufseinstieg nach dem Studium an der Johns Hopkins University und in Harvard machte Bloomberg in der Finanzbranche: 1966 fing er bei der Bank Salomon Brothers an und stieg bis zum Partner auf.
Quelle: Forbes, Columbia, Bild: lev radin / Shutterstock.com
Platz 6: Bill Gates – Gründer von Microsoft
Mit einem Vermögen von rund 104 Milliarden US-Dollar steht der US-Amerikaner Bill Gates auf Platz sechs unter den Superreichen.
Schon in der Grundschule zeigte Gates eine Leidenschaft für Mathematik und Naturwissenschaften, in der achten Klasse kam die Begeisterung für Computer hinzu. Bill Gates fand Gefallen daran, von der Schule angeschaffte Rechner mit BASIC-Programmen zu programmieren, wofür er sogar teilweise vom Unterricht freigestellt wurde. Mit Mitschülern begann Gates in der Folgezeit, für einen Rechnerbetreiber nach Softwarefehlern zu suchen. Im Alter von 14 Jahren gründete Bill Gates mit seinem Schulfreund Paul Allen schließlich seine erste Firma, welche sich mit der Messung von Verkehrsströmen befasste. Diese Tätigkeit brachte ihm 20.000 US-Dollar ein. 1973 ging Gates an die US-Universität Harvard. Dort lernte er Steve Ballmer kennen, mit dem er letztendlich Microsoft gründete. Der erste große Coup gelang dabei mit der Lieferung des Betriebssystems MS-DOS an IBM.
Quelle: finanzen.net, Bild: JStone / Shutterstock.com
Platz 5: Warren Buffet - Legendärer Investor
Warren Buffett steht mit seinem Vermögen von rund 106 Milliarden US-Dollar auf Platz fünf im Ranking der reichsten Menschen der Welt. Bekannt ist er heute für seine Investmentfirma Berkshire Hathaway, doch seinen Geschäftssinn entwickelte er bereits in jungen Jahren.
Sein erstes Geld verdiente Buffett im Alter von sechs Jahren, indem er von Haustür zu Haustür wanderte und Kaugummi-Päckchen aus dem Lebensmittelmarkt seines Großvaters an Nachbarn verkaufte. Pro Päckchen machte er dabei einen Gewinn von zwei Cent. Um ganze 150 Prozent konnte er seinen Gewinn steigern, indem er Coca-Cola-Sixpacks für 25 Cent erwarb und jede Dose anschließend für fünf Cent einzeln verkaufte. Später verdiente er Geld als Zeitungsbote, mit dem Verkauf gebrauchter Golfbälle, der Vermietung von Flipperautomaten und der Vermietung eines Rolls-Royce, welchen er mit Freunden gekauft hatte. Seine ersten drei Aktien erstand Buffett im Alter von nur elf Jahren. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst bei seinem ehemaligen Lehrer Benjamin Graham als Wertpapierspezialist. 1956 gründete er dann seine erste private Kommanditgesellschaft. In den 60ern kaufte er schließlich das marode Textilunternehmen Berkshire Hathaway und formte es zur heute bekannten Investmentfirma.
Quelle: finanzen.net, Bild: istockphoto / EdStock
Platz 4: Larry Ellison – Gründer von Oracle
Larry Ellison, Gründer und langjähriger CEO der Softwarefirma Oracle, verfügt über ein Vermögen von 107 Milliarden US-Dollar.
Ellison schloss sein Universitätsstudium nie ab - erlernte dort allerdings umfassende Computerkenntnisse. In San Francisco entwickelte er ein Computersystem für eine Bank, darauf folgten andere Stellen als Programmierer im Silicon Valley. Seine Arbeit war erfolgreich, in den 70er-Jahren bekam er sogar einen Auftrag von der CIA - das Datensystem, welches er dort entwickelte, hieß Oracle. Danach benannte er auch seine 1977 in Kooperation mit Bob Miner gegründete Firma Oracle Corporation. Das Unternehmen nahm seither weitere Aufträge von der CIA und anderen US-amerikanischen Institutionen an. Oracle wurde schnell zum zweitgrößten Softwarehersteller der Welt und ist heute der größte Konkurrent von SAP.
Quelle: Forbes, whoswho, Bild: drserg / Shutterstock.com
Platz 3: Jeff Bezos – Gründer von Amazon
Jeff Bezos schafft es 2023 auf das Treppchen im Ranking der Superreichen: Mit einem Vermögen von 114 Milliarden US-Dollar steht der Amazon-Gründer auf Platz drei.
Sein erstes Gehalt verdiente Bezos jedoch selbstverständlich nicht mit der Gründung des Riesen-Konzerns: Im Alter von 16 Jahren nahm er einen Nebenjob bei der Fastfood-Kette McDonald‘s an. Nach der High School begann dann sein Gründer-Dasein, als er mit seiner damaligen Freundin ein Sommercamp für jüngere Schüler ins Leben rief. Diese sollten dort neue Denkweisen ausprobieren. In den 90er-Jahren schließlich begann Bezos, sich mit den Erfolgschancen des Internets auseinanderzusetzen und entwickelte die Idee eines digitalen Buchladens. Amazon entststand 1994 in einer Garage in Seattle, das erste Buch wurde Mitte 1995 verkauft: "Fluid Concepts and Creative Analogies: Computer Models of the Fundamental Mechanisms of Thought" von Douglas R. Hofstadter.
Quelle: finanzen.net, Bild: Marvin Joseph/The Washington Post via Getty Images
Platz 2: Elon Musk – CEO von Tesla und Eigentümer von Twitter
Elon Musk belegt auf der Forbes-Liste den zweiten Platz, sein Vermögen beträgt 180 Milliarden US-Dollar.
Sein erstes Geld verdiente der in Südafrika geborene Musk im Alter von zwölf Jahren: Mit seinem ersten Computer programmierte er ein Spiel namens Blastar, den Quellcode verkaufte er für 500 US-Dollar an eine Zeitschrift. Größere Schritte in Richtung Reichtum unternahm Musk später, indem er eine Software namens Zip2 programmierte und im Alter von 28 Jahren verkaufte. Es folgten der Bezahldienstleister PayPal, das 2002 gegründete Raumfahrtunternehmen SpaceX und die Investition in den Elektrofahrzeughersteller Tesla.
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Platz 1: Bernard Arnault - Luxusikone
Der gebürtige Franzose Bernard Arnault verfügt über ein Vermögen von rund 211 Milliarden US-Dollar. Er steht damit an der Spitze dieses Rankings. Heute ist die Luxusikone hauptsächlich für die Übernahme der LVMH-Gruppe bekannt, begonnen hat seine Karriere jedoch im Familienunternehmen seines Vaters.
Dieser besaß eine Baufirma in Nordfrankreich - doch als Bernard Arnault nach seinem Studium dort einstieg, überredete er ihn, das Kerngeschäft zu beenden und sich stattdessen dem Immobilienmarkt zuzuwenden. Einige Jahre später übernahm Arnault, auch als "Wolf in Kaschmir" bekannt, mithilfe der französischen Regierung die Textilgruppe Boussac, wofür er große Rücklagen erhielt. Arnault zerschlug die Gruppe und behielt lediglich die Tochterfirmen Bon Marché sowie das Modehaus Christian Dior. In den 80er-Jahren übernahm er mit der Familie Guinness die LVMH-Gruppe, aus der er heute noch sein Vermögen bezieht.
Quelle: WELT, Forbes, Bild: Chesnot/Getty Images
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