Kering-Group

Mit dieser Maßnahme will Gucci die Corona-Krise abfedern

25.07.20 21:21 Uhr

Mit dieser Maßnahme will Gucci die Corona-Krise abfedern | finanzen.net

Die Luxusbranche wurde durch den Lockdown in vielen Ländern hart getroffen und einige Geschäfte mussten zwangsläufig schließen. Die Luxusmarke Gucci begann nun mit einer Recovery-Strategie.

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Einer Pressemitteilung der Kering-Group zufolge verzeichnete Gucci im ersten Quartal 2020 einen Umsatzeinbruch von 22,4 Prozent im Vorjahresvergleich und die Kering-Group selbst musste einen Rückgang der Erlöse um 15,4 Prozent hinnehmen. "Die schnelle Verbreitung von COVID-19 hat unsere Performanz auf unseren wichtigsten Märkten beeinflusst", heißt es in der Pressemitteilung. Dem Wirtschaftsmagazin Reuters zufolge machen die Kunden in China einen Anteil von 35 Prozent der Einnahmen im weltweiten Luxussektor aus.

Chanel & Co. mit Preiserhöhungen

Ebenso wie Gucci machten auch andere Luxusmarken weniger Umsatz und mussten einige Geschäfte zumindest vorläufig schließen. Im Mai hatte Chanel angekündigt, dies weltweit mit Preiserhöhungen von fünf bis 17 Prozent auszugleichen. Auch andere Marken wie Louis Vuitton erhöhten die Preise von bis zu neun Prozent im Online-Handel, so Reuters.

Mit den Preissteigerungen sollen offenbar die coronabedingten Einbußen wieder ausgeglichen werden, in der Annahme, wohlhabende Kunden würden trotzdem weiterhin Luxusartikel konsumieren.

Preiserhöhungen bei Gucci im Juni

Nachdem Gucci zunächst keine Pandemie-bedingten Preiserhöhungen einführte, zog die Marke im Juni nun doch nach: Gucci-Handtaschen sind teurer geworden, berichtet Reuters.

Flavio Cereda, Jefferies-Analyst im Bereich Luxusgüter, habe die Preise der beiden Handtaschen "Dionysos" und "Zumi" in den Monaten Mai und Juni an verschiedenen Standorten verglichen. Die "Dionysos" kostete demnach im Juni 2.290 Dollar, die "Zumi" 2.980 Dollar - das sei ein Preisanstieg von fünf bis neun Prozent verglichen mit den Preisen aus dem Monat Mai.

Preise variieren stark von Land zu Land

Laut Reuters gab Chanel im Mai mit den Preiserhöhungen Bemühungen bekannt, die Preise in verschiedenen Ländern nicht allzu sehr differieren zu lassen. Derlei Anstrengungen unternimmt Gucci hingegen offenbar nicht - dem Wirtschaftsmagazin zufolge entdeckte Cereda beim Preisvergleich der Handtaschen in den Ländern Italien, Großbritannien und China enorme Unterschiede.

Demnach sei die "Dionysos" in China ganze 28 Prozent, die "Zumi" 23 Prozent teurer als auf dem italienischen Markt. Allerdings hätten in Europa Handtaschenpreise auch vor der Pandemie deutlich niedriger gelegen als in China.

Redaktion finanzen.net

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