Britische Aufseher nehmen Kim Kardashians Instagram-Krypto-Werbung unter die Lupe
Schon seit einigen Jahren hält der Hype um Kryptowährungen an. Kein Wunder also, dass auch Prominente auf den Zug aufspringen und Werbung für die digitalen Währungen machen. So auch Kim Kardashian, die dafür nun von der britischen Finanzbehörde kritisiert wird.
Werte in diesem Artikel
Kim Kardashian macht Werbung für Kryptos
Vom Reality-Star zur erfolgreichen Geschäftsfrau in der Kosmetik- und Bekleidungsbranche sowie "Social Media Queen": Die Milliardärin Kim Kardashian West belegt den 24. Platz auf der Forbes-Liste "America's Self-Made Women 2021". Wie viele andere Influencer, macht auch die vierfache Mutter Werbung über ihre Social-Media-Plattformen. Über die Plattform Instagram erreicht die Influencerin beispielsweise 252 Millionen Follower. Im Juni 2021 postete Kim Kardashian eine Story, in der sie Werbung für die Kryptowährung "Ethereum Max" machte, wie Entrepreneur Europe berichtet. Diese hat jedoch nichts mit der zweitgrößten Kryptowährung Ethereum zu tun.
"Steht ihr auf Kryptowährungen? Dies ist keine Finanzberatung, aber ich teile, was mir meine Freunde gerade über den Ethereum Max Token erzählt haben! Vor ein paar Minuten hat Ethereum Max 400 Billionen Token verbrannt - buchstäblich 50 % ihrer Admin-Wallet, die der gesamten E-Max-Community zurückgegeben wurde", hieß es laut Entrepreneur Europe in der Story.
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Britische Finanzbehörde zeigt sich kritisch
Auf diesen Post wurde die britische Finanzbehörde aufmerksam. Der Vorsitzende der britischen Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority, Charles Randell, kritisierte den Instagram-Post der Influencerin laut CNBC in einer Rede. Dem Bericht zufolge sagte Randell, dass dieser Post vermutlich die reichweitengrößte Finanzwerbung in der Geschichte sei. Der Social-Media-Star soll seine Follower dazu aufgerufen haben, "mit Krypto-Token zu spekulieren, indem sie der Ethereum Max Community beitritt", so Randell laut CNBC.
Influencer und (zweifelhafte) Krypto-Werbung
Dass es sich bei der geheimnisvollen Kryptowährung um einen Betrug handelt, könne Randell nicht mit Sicherheit sagen, jedoch erklärte er, dass andere Influencer in der Vergangenheit bereits Werbung für Token gemacht hätten, die es gar nicht gibt. Generell sei über die Kryptowährung Ethereum Max nicht viel bekannt. Geschaffen wurde sie laut Randell von unbekannten Entwicklern, wie Entrepreneur Europe berichtet. Wie CNBC festhält, erklärte Randell, dass "Influencer in den sozialen Medien regelmäßig von Betrügern dafür bezahlt werden, dass sie diesen dabei helfen, neue Token auf der Grundlage reiner Spekulationen nach oben zu treiben und zu verkaufen." Diese Strategie der Marktmanipulation wird auch als Pump-and-Dump-Schema bezeichnet. Die Menschen sollten laut Randell darauf gefasst sein, ihr Geld zu verlieren.
Kim Kardashian ist jedoch nicht die einzige Prominente, die in der Vergangenheit Werbung für Kryptowährungen gemacht hat, wie Heise berichtet. Unter den Prominenten befinden sich auch Paris Hilton, Floyd Mayweather und Steven Segal. Mayweather und Segal wurden seitens der US-Finanzsaufsicht SEC im Anschluss Strafen auferlegt, da beide nicht kennzeichneten, dass es sich bei ihren Postings um bezahlte Werbung handelte.
Ob sich die von Kim Kardashian beworbene Kryptowährung als Betrug herausstellt bleibt, zunächst abzuwarten. Auf die Anfragen von CNBC, einen Kommentar zu der Kritik des Vorsitzenden der britischen Finanzaufsichtsbehörde abzugeben, meldeten sich laut dem US-Sender bis dato weder Kim Kardashian noch Ethereum Max zurück.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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