Film-Piraterie: Amazon geht gegen illegale Prime-Nutzer vor
So will der weltweit größte E-Commerce-Einzelhändler Amazon gegen illegales Streaming vorgehen.
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Immer noch stehen Streaming Anbieter wie Amazon, Netflix oder Walt Disney vor der Herausforderung, ihre Angebote vor illegaler Film-Piraterie zu schützen. Amazon hat dafür nun eine Lösung gefunden, wie ein Patent von November 2020 zeigt.
Amazon geht gegen illegales Streaming vor
Wie aus einem im November 2020 angemeldeten Patent hervorgeht, will Amazon seine Prime-Inhalte mit einer Technologie schützen, die Film-Piraten zur Verantwortung ziehen soll. Das Patent mit dem Titel "Kodierung von Identifikatoren in angepasste Manifestdaten" soll eingesetzt werden, "um Informationen in Manifestdaten so zu kodieren, dass eine Version von Medieninhalten identifiziert werden kann."
Einfach formuliert will Amazon seine Prime-Video-Angebote mit Hilfe einer Art Wasserzeichen schützen, wie winfuture.de schreibt. Weiter heißt es dort: "[I]m Prinzip werden hier aber einzigartige Manifestdaten generiert, der Identifikationscode wird in ein Video integriert - offen oder auch versteckt über ein für das menschliche Auge nicht erkennbares Muster."
Dieses Verfahren soll außerdem nicht nur bei On-Demand-Filmen Anwendung finden, sondern auch bei Live-Veranstaltungen wie Sportevents. Zwar arbeitet Amazon schon seit Jahren daran, seine Inhalte urheberrechtlich zu schützen, allerdings zeigt dieses Patent auch, dass der Konzern den Kampf gegen Film-Piraterie sehr ernst nimmt, da die Bemühungen von Amazon noch über die der Branchenvereinigung Alliance für Creativity and Entertainment hinausgehen.
Das droht bei illegalem Streaming
Die Versuchung ist groß auf kostenlose und somit meist illegale Streaming-Angebote zurückzugreifen. Wer allerdings dabei erwischt wird, für den kann es teuer werden. Laut Informationen von futurezone.de haben 2018 fast zwei Millionen Menschen in Deutschland illegale Inhalte über das Internet gestreamt und der dadurch entstehende gesamtwirtschaftliche Schaden ist enorm. Laut einer Handelsblatt-Studie aus dem Jahr 2018 beläuft sich dieser auf rund 700 Millionen Euro pro Jahr.
Seit 2017 gilt das "Streamen von illegalen Inhalten" allerdings offiziell als Urheberrechtsverletzung, wie Deutschlandfunk Kultur schreibt. Demnach droht Schuldigen in solch einem Fall eine Strafe zwischen 350 und 500 Euro. Handelt es sich bei dem Vergehen um File-Sharing, kann die Höhe der Strafe sogar bis zu 1.500 Euro ansteigen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Hadrian / Shutterstock.com, Vladimka production / Shutterstock.com
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23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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