Homeoffice nach Corona

Deutsche Bank-Mitarbeiter dürfen künftig 3 Tage die Woche ins Homeoffice

07.05.21 21:10 Uhr

Deutsche Bank-Mitarbeiter dürfen künftig 3 Tage die Woche ins Homeoffice | finanzen.net

In Zukunft haben Mitarbeiter der Deutschen Bank die Möglichkeit, zwei bis drei Tage in der Woche im Homeoffice zu bleiben. Das hat der Finanzvorstand des Frankfurter Konzerns nun offiziell bestätigt - über die genauen Bedingungen der Regelung muss noch diskutiert werden.

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Deutsche Bank bestätigt hybrides Arbeitsmodell

Zu Beginn der Corona-Krise hat ein Großteil der deutschen Unternehmen beschlossen, seine Mitarbeiter ganz oder zumindest teilweise für die Arbeit ins Homeoffice zu schicken. Doch auch nach der Krise können sich einige Konzerne vorstellen, die Arbeit von zu Hause als flexibles Arbeitsmodell weiter in den Arbeitsalltag zu integrieren. So hat eine Umfrage der Industrie und Handelskammer Berlin ergeben, dass fast die Hälfte der befragten Unternehmen zukünftig versuchen wird, Heim- und Büroarbeit miteinander zu kombinieren. Als Gründe werden hauptsächlich die erhöhte Effizienz der Mitarbeiter im Homeoffice, die gesteigerte Zufriedenheit der Arbeitnehmer und die große Flexibilität genannt. Auch die Deutsche Bank plant für ihren Betrieb ein hybrides Arbeitsmodell, das ihren Mitarbeitern ermöglichen soll, bis zu drei Tage die Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Dies hat der Konzern nun offiziell gegenüber Bloomberg bestätigt.

Entscheidung über Homeoffice liegt bei Mitarbeitern

Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt setzt sich nach Angaben des Finanzvorstands der Deutschen Bank James von Moltke dafür ein, den Mitarbeitern "zusätzliche Flexibilität mit hybriden Arbeitsmodellen zu bieten", erklärt er in einem Interview gegenüber Bloomberg Television. "Wir glauben, dass die Flexibilität zwischen 40 und 60 Prozent liegt", betont er weiter.

Wie ein Pressesprecher der Deutschen Bank gegenüber Business Insider erklärt, plant der Konzern aus Frankfurt aktuell ein Modell, bei dem Mitarbeiter zwei bis drei Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten können. Die Entscheidung läge dabei jedoch ganz klar beim Mitarbeiter, betont Finanzvorstand von Moltke nach Bloomberg: "Es wird wirklich Sache des Mitarbeiters sein, aber in einer strukturierten Weise über den Manager, damit wir wissen, wann die Leute ins Büro kommen", erklärt er.

Kosteneinsparungen und erhöhte Zufriedenheit der Mitarbeiter

Schon seit Längerem spielt die Deutsche Bank mit dem Gedanken, das Homeoffice fest in den Arbeitsalltag der Bank zu integrieren, wie einige frühere Äußerungen von Pressesprechern des Konzerns zeigen: "Wir arbeiten an einem hybriden Modell, das die Arbeit sowohl von zu Hause als auch im Büro kombinieren wird", sagte Sprecherin der Deutschen Bank Christine Peters Berichten von money.com zufolge im November.

In einer Recherche mit dem Namen "Homeoffice - gekommen um zu bleiben" hat die Frankfurter Bank außerdem Auswirkungen und mögliche Vorteile der Arbeit von zu Hause zusammengefasst: So könne man durch die Heimarbeit enorme Kosten durch Büroflächen einsparen. Im vergangenen Jahr hat die Deutsche Bank Bloomberg zufolge fast 2 Milliarden Euro für Miete und Ausstattung ausgegeben - die Kosten für Büroflächen sollen nach Angaben der Deutschen Bank jedoch in Zukunft deutlich gesenkt werden.

Weiterhin nennt die Deutsche Bank die erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit in der Recherche als wesentlichen Pluspunkt der Heimarbeit. Wie eine Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zeigt, geben 93 Prozent der Beschäftigten, die von Juli bis August von zu Hause aus gearbeitet haben, an, auch nach der Krise teilweise im Homeoffice arbeiten zu wollen.

Büroflächen sollen für kreativen Austausch weiter erhalten bleiben

Trotzdem besteht die Deutsche Bank darauf, auch in Zukunft Bürogebäude zu halten und die Arbeit im Office weiterhin durchzusetzen. Wie der Chef der Deutschen Bank Christian Sewing laut FinanzBusiness auf der diesjährigen Euro Finance Week Konferenz betont, sei die Büroarbeit für den Austausch und die Kreativität der Mitarbeiter weiterhin essentiell: "Neue Ideen und Innovationen entstehen nur, wenn Menschen zusammenarbeiten", erklärt er. "Ich bin sicher, dass unsere Türme im kommenden Jahr wieder belegt sein werden", betont der Deutsche Bank-Chef auf der Konferenz.

Pauline Breitner/Redaktion finanzen.net

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