Sparen im Supermarkt: Warum Eigenmarken bei Penny, Lidl & Co. immer beliebter werden
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Angesichts steigender Lebenshaltungskosten suchen Verbraucher in Deutschland nach Möglichkeiten, beim täglichen Einkauf zu sparen. Eine immer beliebtere Option ist der Kauf von No-Name-Produkten, auch bekannt als Eigenmarken. Diese bieten oft ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind mittlerweile in allen großen Supermarkt- und Discounterketten weit verbreitet. Doch welche Vorteile bieten diese Produkte wirklich, und wie viel kann man damit sparen?
Warum Eigenmarken im Trend liegen
Eigenmarken sind Produkte, die speziell für eine bestimmte Supermarkt- oder Discounterkette hergestellt werden. Diese Produkte tragen oft das Label der Handelsmarke, sind aber in Qualität und Zusammensetzung häufig mit bekannten Markenprodukten vergleichbar. Der Hauptvorteil liegt in den geringeren Kosten, da für Eigenmarken keine umfangreichen Marketingkampagnen oder teuren Verpackungsdesigns erforderlich sind. Zudem werden Zwischenhändler umgangen, da viele Eigenmarken direkt von den Supermarktketten in Auftrag gegeben werden.
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Nach Angaben der Stiftung Warentest können Verbraucher durch den Kauf von Eigenmarken im Durchschnitt bis zu 34 Prozent im Vergleich zu Markenprodukten sparen. Diese Zahlen belegen, dass No-Name-Produkte eine echte Alternative für preisbewusste Kunden darstellen.
Qualität, die überzeugt
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass günstige Produkte automatisch minderwertig sind. Doch zahlreiche Tests und Erfahrungsberichte zeigen, dass die Qualität von Eigenmarken oft auf Augenhöhe mit Markenprodukten liegt. Tatsächlich stammen viele Eigenmarkenprodukte aus denselben Produktionsstätten wie Markenartikel, unterscheiden sich aber in der Verpackung und dem Marketing. Eine Untersuchung des SWR-Marktchecks zeigte, dass bei einem Warenkorb mit 30 unterschiedlichen Produkten durch den Kauf von Eigenmarken bis zu 40 Prozent eingespart werden kann, ohne dabei qualitative Abstriche machen zu müssen.
Vielfalt bei Penny, Lidl, Aldi, REWE und EDEKA
Die großen deutschen Handelsketten haben ihre Eigenmarken in den letzten Jahren massiv ausgebaut. Jede Kette bietet ein breites Sortiment an No-Name-Produkten, die nahezu alle Warengruppen abdecken.
• Penny: Mit der Eigenmarke "Penny" werden Grundnahrungsmittel, Snacks und Haushaltswaren zu günstigen Preisen angeboten.
• Lidl: Marken wie "Cien" (Kosmetik) oder "Freeway" (Getränke) gehören zu den bekanntesten Eigenmarken des Discounters.
• Aldi: Die Aldi-Marken "Gut Bio" oder "Milsani" stehen für Bio-Produkte und Milchprodukte zu erschwinglichen Preisen.
• REWE: Mit "ja!" und "REWE Beste Wahl" deckt die Kette sowohl preisgünstige als auch hochwertigere Produktsegmente ab.
• EDEKA: Die Marke "Gut & Günstig" ist bei EDEKA ein Synonym für Sparsamkeit und Qualität.
Allein durch den Wechsel von Markenprodukten zu Eigenmarken können Haushalte mehrere hundert Euro im Jahr sparen, wie kaufda.de in einem Online-Beitrag berichtet.
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Die Rolle der Nachhaltigkeit
Ein weiterer Aspekt, der viele Verbraucher zum Kauf von Eigenmarken bewegt, ist die zunehmende Berücksichtigung von Nachhaltigkeit. Viele Supermärkte und Discounter setzen bei ihren Eigenmarken verstärkt auf nachhaltige Verpackungen und regionale Produktion. Aldi und Lidl beispielsweise haben angekündigt, den Anteil an recycelbaren Verpackungen bei ihren Eigenmarken bis 2025 deutlich zu erhöhen. Auch Bio-Produkte spielen eine wichtige Rolle. Eigenmarken wie "Gut Bio" (Aldi) oder "REWE Bio" sind nicht nur günstiger als viele Bio-Markenprodukte, sondern erfüllen auch hohe Umweltstandards.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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