Facebook out - So nutzen Jugendliche Social Media
Einer aktuellen Digitalstudie zufolge surfen Jugendliche im Durchschnitt mehr als 70 Stunden pro Woche im Netz. Dabei spielt auch die Corona-Pandemie eine Rolle. Doch welche Social Media-Plattform ist die beliebteste?
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Internetnutzung allgemein gestiegen
Laut einer aktuellen Digitalstudie der Postbank surft die Altersgruppe der 16- bis 18-Jährigen im Durchschnitt mehr als 70 Stunden pro Woche im Netz. Ein Grund dafür ist die Corona-bedingte Digitalisierung der Schulen, durch die sich die schulische Internetnutzung im Vergleich zum Vorjahr sogar fast verdoppelt hat. Seit dem letzten Jahr ist die Internetnutzung der Jugendlichen um 23 Prozent gestiegen, denn während Teenager 2019 noch 58 Stunden pro Woche im Netz unterwegs waren, so sind es in diesem Jahr im Schnitt 71,5 Stunden. Diese Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren für die "Postbank Jugend-Digitalstudie 2020" von April und Mai.
Postbank Jugend-Digitalstudie 2020
Laut der Studie nutzen insgesamt 97 Prozent der Befragten regelmäßig ihr Smartphone, um damit im Netz zu surfen - und das durchschnittlich 41 Stunden pro Woche. Weniger beliebt bei den Teenagern sind Laptops oder PCs, die im Schnitt nur 21 Stunden pro Woche für das Surfen im Internet genutzt werden. Dennoch bedeutet dies mit Blick auf das letzte Jahr einen Anstieg von rund 50 Prozent, denn 2019 lag das Ergebnis bei knapp 14 Stunden. Ebenfalls ermittelte die Umfrage, dass der Zeitvertreib durch Spielekonsolen wie der PlayStation oder der Xbox bei jedem Dritten hoch im Kurs steht.
Corona als Grund für steigende Internetnutzung
Im Zuge der Corona-Krise gehörten auch Homeschooling und Online-Unterricht wochenlang zum Alltag. Dementsprechend stieg auch die schulische sowie die berufliche Nutzung von Laptops im Vergleich zum Vorjahr und hat sich mit 1,3 Stunden täglich nahezu verdoppelt. Aber auch die Nutzung anderer technischer Geräte wie Smartphones oder Tablets ist erheblich gestiegen. Im letzten Jahr waren es noch 2,5 Stunden täglich, während es jetzt im Schnitt 3,6 Stunden sind. Der Chief Digital Officer der Postbank Thomas Brosch erklärt die Hintergründe: "Bereits vor Corona haben Teenager einen erheblichen Teil ihrer Freizeit digital verbracht, vor allem mit ihrem Smartphone. Durch die Krise ist nun auch der Bildungsbereich hinzugekommen und Homeschooling sowie Fernunterricht lassen die Bildschirmzeit der Jugendlichen nochmals anwachsen."
Facebook am unbeliebtesten bei Jugendlichen
Bei der Postbank-Jugend-Digitalstudie wurde jedoch nicht nur nach der Internetnutzung der Jugendlichen gefragt, sondern auch nach ihrem Verhältnis zu sozialen Netzwerken und Nachrichtenportalen. Dabei wurden die Mädchen und Jungen zwischen 16 und 18 Jahren auch gefragt, welche Social Media-Plattformen sie am liebsten nutzen. Das Ergebnis dürfte für viele eine echte Überraschung sein, denn der einstige Überflieger Facebook landet bei der Umfrage auf dem letzten Platz. Dabei stellt sich jedoch die Frage, wie der ehemalige Liebling Facebook so an Beliebtheit verlieren konnte. Grund dafür ist der Zweifel der Jugendlichen an der Seriosität der Inhalte. Die Umfrage ergab, dass 59 Prozent der Teenager nur seriösen Online-Nachrichtenseiten als Informationsquelle vertrauen und nur 3 Prozent der Befragten würden dafür Facebook nutzen. Besonders die Masse an Fake News, die täglich in den Sozialen Medien zu finden sind, schreckt viele Nutzer ab, sodass sie lieber auf andere Quellen zur Informationsbeschaffung zurückgreifen. Lediglich 17 Prozent gaben an, im Alltag häufig auf Facebook zurückzugreifen, um mit Freunden oder der Familie in Kontakt zu treten. Immerhin 19 Prozent nutzen dafür Twitter und 20 Prozent bevorzugen die Social Media-Plattform Pinterest. Auf dem fünften Platz landet Tiktok mit insgesamt 27 Prozent, Snapchat schafft es mit 56 Prozent auf Platz vier unter den beliebtesten Sozialen Netzwerken der Jugendlichen.
Die Top 3 der Sozialen Netzwerke
Instagram hat als virtuelle Bildergalerie begonnen und in den letzten Jahren die Bandbreite an Features um einiges erweitert. Heute kann man Nachrichten senden, Videos hochladen und eine Kurzzeitstory drehen und diese mit seinen Freunden oder Followern teilen. Das Soziale Netzwerk hat sich weiterentwickelt und ist nach wie vor gefragt bei den Jugendlichen, denn stolze 76 Prozent nutzen die Plattform, um mit ihren Liebsten in Kontakt zu treten. Den ersten Platz der Umfrageergebnisse teilen sich ein Messaging-Dienst und eine Videoplattform. Insgesamt 86 Prozent der befragten Teenager ziehen WhatsApp und YouTube den anderen Anbietern vor, um sich mit ihren Freunden oder der Familie auszutauschen.
Redaktion finanzen.net
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Datum | Rating | Analyst | |
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28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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