Lilo: Bei diesem Startup kann man Anteile an Luxuswohnungen kaufen
Das britische PropTech-Startup Lilo wurde erst im April 2022 gegründet und erhielt bereits in einer Finanzierungsrunde drei Millionen Euro von Investoren wie 468 Capital. Das Geschäftsmodell von Lilo sieht vor, Anteile an begehrten Wohnungen an Investoren zu verkaufen.
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Über Lilo Miteigentümer von Traumwohnungen werden
Ein schönes Haus in Barcelona oder London zu besitzen ist wahrscheinlich von vielen Personen ein Traum. Das erst jüngst gegründete Startup Lilo möchte seinen Kundinnen und Kunden genau das ermöglichen - zumindest teilweise. Lilo kauft nämlich angesagte Immobilien und Wohnungen und verkauft diese wieder in Form von Anteilen an interessierte Investoren. Die Investoren erwerben dabei nach Angaben von Gründerszene nicht das komplette Wohnobjekt. Wer sich beteiligen möchte, muss ein Achtel der Kaufsumme bezahlen. Bei Wohnungen, die im Schnitt zwischen eins und vier Millionen Euro kosten sollen, macht das rund 125.000 bis 500.000 Euro. Nach dem getätigten Investment dürfen die Käufer laut FINANCE FWD für 45 Tage im Jahr in der Wohnung leben und natürlich auf einer Wertsteigerung ihrer Anteile hoffen. Lilo verdient bei dem Geschäft Geld, indem es die erworbenen und selbst möblierten Wohnungen mit einem Aufschlag von zwölf Prozent weiterverkauft und für die Verwaltung der Objekte weitere zwei Prozent verlangt.
Der Wettbewerb unter den Startups ist groß
Vorbild für das Geschäftsmodell der "Co-Ownership" soll laut Gründerszene das US-amerikanische Startup Pacaso sein. Dieses hätte mittlerweile eine Milliardenbewertung. Aufgrund dieses Erfolgs würden immer mehr Startups in den Markt stoßen. Dadurch falle die Konkurrenz für Lilo nicht gerade gering aus. Ein Wettbewerber sei beispielsweise das Berliner Startup Myne, das erst im Juni rund 24 Millionen Euro von Investoren erhalten habe. Dieses biete in seinem Portfolio Villen auf Mallorca, Strandhäuser in Kapstadt sowie Ferienwohnungen im Berliner Umland an. Weitere bekannte Namen der Branche seien nach Angaben von Gründerszene außerdem Kocomo aus Mexiko, August aus Großbritannien, Everomes aus Bayern und Villacircle aus Düsseldorf.
Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, versucht Lilo eine etwas andere Strategie als die Wettbewerber zu verfolgen. Statt in Ferienwohnungen an beliebten Urlaubsorten zu investieren, fokussiert sich Lilo auf Objekte in großen Metropolen. Wie sich Mitgründer Christopher Lass gegenüber Gründerszene äußert, baue das Startup deshalb vor allem auf eine Zielgruppe, "der es vielleicht irgendwann einfach langweilig wird, sechs Wochen in einer großen Villa in Frankreich auf dem Land zu hocken". "Ich persönlich finde es zum Beispiel in Barcelona auch spannender, wo ich auch leben und arbeiten kann", führt Lass weiter aus. Diese Städte, die sich für eine "Workation" eignen, hätten laut Lass und FINANCE FWD über die Corona-Krise bei jungen Menschen stark an Beliebtheit gewonnen. Darüber hinaus arbeite das Startup daran, seinen Kunden eine Finanzierungsoption anbieten zu können.
Tech-Spezialist trifft Immobilien-Expertin
Zu den zwei Gründern von Lilo gehört neben dem bereits genannten Christopher Lass noch die Immobilien-Expertin Emily Chan. Wie Gründerszene berichtet, würden sich die heutigen Geschäftspartner noch gar nicht so lange kennen. Erst im Februar 2022 stellten die aktuellen Investoren von Lilo die beiden Gründer einander vor. Im April folgte dann prompt die Unternehmensgründung. Ausschlaggebend für den Schritt soll die gute Ergänzung von Lass und Chan sein. Während Chan zuvor bereits bei Goldman Sachs sowie Apollo Global Management gearbeitet habe und sich dadurch bestens mit Immobilien auskenne, sei Lass aufgrund seiner Tätigkeit als Softwareentwickler ein Spezialist im IT- und Tech-Bereich.
Nicolas Flohr / Redaktion finanzen.net
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19.01.2021 | Goldman Sachs Sector Perform | RBC Capital Markets |
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