Microsoft ist mit Chromium-Edge einen Schritt weiter im Wettstreit mit Google Chrome
Seit Microsofts Browser Edge auf Chromium-Basis läuft, steigen die Nutzerzahlen. Im Oktober stieg der weltweite Marktanteil in den zweistelligen Bereich, womit Microsoft einen weiteren großen Browser auf den dritten Platz im Nutzerzahlen-Ranking verweist.
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Seit Beginn diesen Jahres läuft Microsofts Browser Egde auf Chromium-Basis. Die freie Plattform Chromium wurde von Google erstellt und auch Googles eigener Browser Chrome basiert darauf. Das bedeutet, dass Edge-Nutzern nun genau dieselben Features und Add-Ons zur Verfügung stehen wie den Chrome-Usern.
Edge: Weltweiter Marktanteil steigt auf 10,22 Prozent
Dies ist für Chrome natürlich insbesondere deswegen keine gute Entwicklung, da Microsoft mit Edge einem Browservergleich des "PC-Magazins" zufolge deutlich mehr Wert auf Datenschutz, Anonymität und Nutzerfreundlichkeit legt als Googles Chrome - das PC-Magazin stuft Edge im Jahr 2020 als "gut", Chrome als "befriedigend" ein. Testsieger ist Mozillas Firefox, weil hier noch größerer Wert auf Datenschutz & Co. gelegt wird.
Microsoft Edges Wechsel auf die Chromium-Basis spiegelt sich in den seit Anfang des Jahres steigenden Nutzerzahlen wider: Stand Oktober 2020 liegt der Anteil von Edge auf dem Browser-Markt Netmarketshare zufolge bei 10,22 Prozent.
Firefox wurde von Edge auf Platz drei gedrängt
Zum Vergleich: Anfang des Jahres lag dieser Betrag noch bei 7,02 Prozent, im September bei 8,84 Prozent. Auch der Marktanteil von Chrome ist seit Jahresbeginn um ca. 2,5 Prozent auf 69,25 Prozent gestiegen, damit liegt Googles Browser noch deutlich auf dem ersten Platz im Ranking. Aber: Microsoft ist mit Edge auf dem Vormarsch - im April konnte Mozillas Firefox den Marktanteil betreffend überholt werden. Firefox hat Stand Oktober 2020 nur noch einen Marktanteil von 7,22 Prozent und damit in diesem Jahr leichte Verluste verzeichnen müssen.
Auf Platz vier im Ranking befinden sich momentan Internet Explorer (5,21 Prozent) und auf Platz fünf Apples Safari (3,73 Prozent).
Hohe Nutzerzahlen resultieren aus einem automatischen Update
Die für Microsoft Edge vergleichsweise hohen Nutzerzahlen resultieren aus einem automatischen Microsoft-Update für Computer mit Windows 10, zu dem auch die Installation von Edge auf dem Gerätedesktop gehört hat. Entsprechend haben vermutlich viele Nutzer des Betriebssystems den Browser mehr oder weniger freiwillig mindestens ein Mal genutzt - und sich womöglich aufgrund der neuen Features dafür entschieden, bei Edge zu bleiben. Bewährt sich der Browser auch weiterhin, könnten die Nutzerzahlen weiter steigen und für Chrome irgendwann zu einer starken Konkurrenz werden.
Übrigens hat Chrome im Laufe des Jahres versucht, die steigenden Edge-Nutzerzahlen einzudämmen, indem im App-Store eine Warnung eingeblendet wurde: "Für die sichere Verwendung von Erweiterungen empfiehlt Google den Wechsel zu Chrome." Diese Warnung wurde aber offenbar nach einer Weile kommentarlos entfernt.
Olga Rogler / Redaktion finanzen.net
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