BizLab-Projekt

Airbus Startup-Accelerator: 5 deutsche Unternehmen haben es geschafft

07.11.19 18:37 Uhr

Airbus Startup-Accelerator: 5 deutsche Unternehmen haben es geschafft | finanzen.net
Airbus A350xwb von Qatar Airways

Das BizLab-Programm von Airbus geht in die fünfte Runde und 22 neue Startups konnten sich qualifizieren.

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Das fünfte Aibus BizLab-Programm

Airbus BizLab startet mittlerweile das fünfte Beschleunigungsprogramm an insgesamt vier Standorten. In Hamburg, Toulouse, Madrid und Bangalore können ausgewählte Startups an dem Luft- und Raumfahrtprogramm teilnehmen. Beworben hatten sich 704 Teams aus 59 Ländern. 22 neue Startups aus neun Ländern der Welt konnten sich schlussendlich qualifizieren und nehmen an dem sechsmonatigen Beschleunigungsprogramm des Unternehmens teil.

Förderung von Luft- und Raumfahrtprojekten

BizLab ist ein Accelerator, der von Airbus ins Leben gerufen wurde, um Startups und Airbus-Intrapreneure für innovative Projekte zusammenzubringen. Gemeinsam arbeiten die Unternehmen an der Entwicklung und Umsetzung bisher ungenutzter Technologien und Arbeitsweisen in der Luft- und Raumfahrt. Das sechsmonatige Beschleunigungsprogramm bietet dabei die Plattform, den Startups die Unterstützung internationaler Expertenteams aus unterschiedlichen Bereichen zu ermöglichen. Die Teilnehmer erhalten unter anderem Zugang zu engagiertem Coaching-Personal, Networking-Möglichkeiten und Kooperationsräumen. Bei der Auswahl der teilnehmenden Startups ist die Komptabilität der Startprojekte mit der Strategie des Unternehmens das Hauptkriterium. Dabei wurde besonders auf die Punkte Nachhaltigkeits-, Umwelt- und Innovationsstrategie geachtet und insgesamt 22 Startups konnten den Anforderungen gerecht werden. Sie dürfen nun im BizLab-Programm an den vier Standorten, daran arbeiten, die Umsetzung innovativer Ideen zu beschleunigen. Das Konzept dieser Zusammenarbeit hat Airbus BizLab bereits seit dem Start im Jahr 2015 genutzt und es so geschafft, 72 Startups und 54 interne Projekte zu fördern, die zusammen bislang insgesamt 23,5 Millionen Euro einbringen konnten.

Fünf Startups für den deutschen Standort

Insgesamt haben es auch fünf deutsche Startups in das Airbus-Accelerator-Programm geschafft und nehmen in Hamburg an dem Projekt teil. Das Unternehmen Blackout Technologies hat sich auf die Entwicklung von Produkten mit skalierbarer künstlicher Intelligenz spezialisiert und ist bisher das einzige Unternehmen in Europa, welches intelligente Roboter als digitale Assistenten anbietet, die sich über Text und Sprache verwenden lassen. Mit Dyphox hat sich Airbus BizLab ein Unternehmen mit ins Boot geholt, welches antimikrobielle Beschichtungen für klinische und medizinische Zwecke entwickelt. Das Unternehmen Msquare konnte sich ebenfalls qualifizieren und bringt fundiertes Wissen für die Entwicklung von flexiblen Induktionsspulen mit in das Programm. Die Reliable Realtime Radio Communications GmbH ermöglicht die Integration von hochleistungsfähiger Funktechnologie für zeitkritische Anwendungen in Echtzeit und ist ein weiteres Unternehmen für den Standort in Hamburg. Die Kooperationssoftware von Valispace, bietet Ingenieuren die Möglichkeit komplexere Strukturen für Hardware-Produkte zu entwickeln und ist das fünfte Startup für das Airbus-Programm.

Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.net

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