Mehr Volumen, keine Drosselung: So reagieren Mobilfunkanbieter auf den Stay-at-home-Trend wegen Corona
Als Reaktion auf die Ausgangsbeschränkungen heben Provider weltweit ihre Volumenbegrenzungen auf.
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Die Reaktion der Mobilfunkanbieter
Nachdem T-Mobile US in den USA die Begrenzung des Datenvolumens komplett aufgehoben hat, um auch ländliche Regionen während der Quarantänezeit mit Internet zu unterstützen, reagieren nun auch deutsche Mobilfunkanbieter auf die Ausgangsbeschränkungen. Denn auch Unternehmen wie Telefónica / O2, die Telekom und Vodafone wollen in der Corona-Pandemie aushelfen.
Telefónica hebt gedrosselte Geschwindigkeit an
Mehr Datenvolumen erhalten Nutzer jedoch bei den Providern nicht, die auf die Telefónica Deutschland-Netzinfrastruktur setzen. Das Unternehmen hebt lediglich die Surfgeschwindigkeit an, die man nach Verbrauch des Inklusivvolumens nutzen darf. Sie steigt von normalerweise 64 Kilobit pro Sekunde auf 384 Kilobit pro Sekunde. Um Netflix zu nutzen reicht dieses Datenvolumen zwar nicht, jedoch lassen sich Messengerdienste wie WhatsApp so weiterhin nutzen.
Höheres Datenvolumen bei vielen Anbietern
Es gibt jedoch auch Mobilfunkanbieter, die ihren Kunden nun generell ein höheres Datenvolumen bereitstellen. Zu diesen Anbietern zählen unter anderem Blau, Aldi Talk und Fonic. Aber auch die Mobilfunkanbieter Tchibo Mobil, Ortel Mobile, Nettokom und WhatsApp Sim erhöhen das vertraglich festgelegte Datenvolumen ihrer Kunden.
Vodafone verzichtete vorerst auf Upgrades
Vodafone-Kunden mussten zunächst auf Vertrags-Upgrades verzichten, denn das Unternehmen stellte via Twitter klar, dass es die Verträge unverändert weiter laufen lässt.
Im Festnetz nutzen unsere Kunden in Deutschland schon jetzt zuhause allesamt Daten-Flatrates (unbegrenztes Highspeed-Datenvolumen bei DSL und Kabel). Auch für unterwegs (Mobilfunk) gibt es Unlimited-Angebote für Datenverkehr und Telefonie.^mfd
- Vodafone Deutschland (@vodafone_de) March 16, 2020
Doch zu Beginn der Woche kündigte das Unternehmen ebenfalls über den Kurznachrichtendienst umfangreiche Vertragserweiterungen an. Seit dem 24. März können Kunden des Red- und Young-Tarifs mit einem Social-Pass die Social-Media-Dienste nutzen, ohne dafür ihr Datenvolumen zu verbrauchen. Zusätzlich stellt Vodafone in Zusammenarbeit mit Microsoft Schulen, Universitäten und Unternehmen das Office 365 Paket sechs Monate lang kostenlos zur Verfügung. Zuletzt erhalten TV-Kunden Zugang zu mehreren Entertainment-Angeboten, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Außerdem hat Vodafone auf der eigenen Website einen Corona-Ticker eingerichtet, um ihre Kunden jederzeit über Entwicklungen in ihrem Mobilfunknetz zu informieren:
"Zur Wochenmitte verstetigen sich die Trends im Netz weiter. Gegenüber normal nahm die Datennutzung im Festnetz am Mittwoch um rund 30% zu, im Mobilfunk zeigte sie sich weiterhin rückläufig. In beiden Netzen blieb die Anzahl der vereinzelten Störungen auf normalem Niveau. Die Sprachnutzung über alle Netze stieg um 50%, im Mobilfunk sahen wir +35%. Heißt: Die Menschen surfen immer mehr zuhause. Und nutzen verstärkt Festnetz- und Mobiltelefone für den persönlichen Austausch. Die Netze sind stabil."
Telekom bietet gratis Disney+-Abo an
In Zeiten der Corona-Krise bietet die Deutsche Telekom ihren Kunden gratis zehn Gigabyte zusätzliches Datenvolumen für jeden Vertrag an. Hinzu kommt, dass Telekom-Kunden ein Disney +-Abonnement für sechs Monate erhalten. Noch mehr Vergünstigungen erhalten Unternehmenskunden der deutschen Telekom. Ihnen bietet das Unternehmen eine dreimonatige Office-Lizenz an, sodass Mitarbeiter auch an den Heimcomputern mit der richtigen Software arbeiten können. Auch die hauseigene Videokonferenzlösung wird für drei Monate lang kostenlos verfügbar sein, wovon besonders Schulen profitieren. Denn so können Schüler und Schülerinnen auch während der Quarantänezeit an virtuellen Unterrichtsstunden teilnehmen.
Redaktion finanzen.net
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