Berufsleben

Hands-on-Mentalität: Proaktivität steigert Karrierechancen

20.03.24 22:40 Uhr

Vom Wunsch zur Wirklichkeit: Warum Arbeitgeber die Hands-on-Mentalität lieben! | finanzen.net

Unterschiedliche Berufe gehen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Anforderungen einher. Nichtsdestotrotz wünschen sich Arbeitgeber immer wieder eine fundamentale Eigenschaft: die Hands-on-Mentalität.

Werte in diesem Artikel

Proaktiv im Beruf

Das Portal für Arbeitgeberbewertungen Glassdoor beschreibt das Konzept der "Hands-on-Mentalität" als eine Erweiterung der Praxisorientierung. Auf ihrer Website begründet das Unternehmen, dass sich der Begriff zwar mit Praxisorientierung ins Deutsche übersetzen ließe, damit die Bedeutung jedoch nicht völlig abgedeckt sei. Unter der Hands-on-Mentalität versteht man dem Portal zufolge Eigenschaften wie Problemlösefähigkeiten, Eigenverantwortung, Proaktivität, Lernbegeisterung und Belastbarkeit. Wichtig ist hierbei jedoch, dass sich diese Eigenschaften auch über den eigentlichen Zuständigkeitsbereich hinaus entfalten. StepStone zufolge bildet die Hands-on-Mentalität das Gegenteil zum "Quiet Quitting", in welchem Arbeitnehmer lediglich Dienst nach Vorschrift betreiben. Denn hierbei geht es um Risikobereitschaft und das Bestreben, mehr zu tun.

Die Definition des Begriffs ist dehnbar und kann von Unternehmen zu Unternehmen variieren, sollte also immer in Bezug auf die Unternehmenskultur betrachtet werden, wie Glassdoor berichtet. Um die Hands-on-Mentalität wirklich ausleben zu können, braucht es ein entsprechendes Umfeld, da Fehler erlaubt sein müssen - ohne ständige Kritik und negative Konsequenzen, so das Portal weiter. Als Beispiel für ein Unternehmen, welches die Hands-on-Mentalität aktiv fördert, nennt Glassdoor den amerikanischen Suchmaschinenanbieter Google: "Eine ausgeprägte Fehlerkultur, als Mitarbeiter Verantwortung für unterschiedliche Aufgaben tragen, neue Herausforderungen erkennen und pragmatisch lösen gehört dort also zum Alltag. Google liefert daher ein klassisches Beispiel für eine Hands-on-Mentalität".

Fähigkeit im Berufsalltag ausleben

Auch Forbes beschreibt Proaktivität als Eigenschaft erfolgreicher Menschen. Dabei beschreibt das Magazin fünf Wege, die es Mitarbeitern ermöglichen, sich proaktiv zu verhalten.
So soll man neugierig sein und über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Schließlich sind proaktive Menschen wissbegierig und immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen, wie es weiter heißt. Um den eigenen Wissensdurst zu stillen, begeben sich proaktive Mitarbeiter ins Gespräch mit Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen. Die Zusammenarbeit mit diversen Expertisen und Erfahrungen nutzen Arbeitnehmer mit Hands-on-Mentalität, um das Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. Dabei werden viele Fragen gestellt, um Informationen zu sammeln und potenzielle Probleme sowie Lösungsstrategien zu entdecken. Erhält der proaktive Mitarbeiter Informationen, setzt er sich mit ihnen auseinander und verknüpft relevante Aspekte miteinander, um auch eigenständig mögliche Probleme und Lösungswege zu antizipieren. Die von ihm vermuteten Zusammenhänge werden anschließend geprüft, um die Theorie zu bestätigen oder zu widerlegen. Dabei geht es beispielsweise um den Einfluss von politischen Entscheidungen auf das Konsumverhalten der Menschen und wie einem Rückgang der Verkaufszahlen entgegengewirkt werden kann. Die Proaktivität der Hands-on-Mentalität mündet also im Wesentlichen im vorausschauenden Handeln.

Lebenslauf und Anschreiben

Findet man die Hands-on-Mentalität als Voraussetzung in der Stellenbeschreibung, sollte man die eigene Proaktivität bereits im Lebenslauf beziehungsweise Anschreiben verdeutlichen. Diese kann durch die Beschreibung von vergangenen Problemen und die eigene Lösung verdeutlicht werden. Auch können berufliche Projekte, Arbeitsprozesse oder Aufgaben, die man für Kollegen respektive Vorgesetzte übernommen hat, erwähnt werden. Dem Portal zufolge ist es wichtig, seine eigenen Kompetenzen anhand von Beispielen aus dem bisherigen Berufsalltag darzustellen. Steht man am Anfang seiner Karriere, können auch Beispiele aus dem Privatleben entnommen werden.

Redaktion finanzen.net

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