Assetklasse Sportwagen

Das Traumauto als Renditebringer

30.09.22 06:39 Uhr

Das Traumauto als Renditebringer | finanzen.net

90er-Jahre-Sportwagen als Wertanlage? Was beim Kauf von gebrauchten Traumautos wichtig ist, wo Fallen schlummern und wo neue Renditeobjekte zu finden sind.

Asset Auto

Viele träumen von einem Sportwagen und haben den Porsche 911 oder den Aston Martin DB 5 im Kopf. Doch meist fehlt das nötige Kleingeld für einen Neuwagen und noch viel öfter gibt es die Modelle nur noch gebraucht. Ob Liebhaber oder Anleger - beide müssen sich meist auf Gebrauchtwagen fokussieren. Doch gerade bei diesen gibt es einige unbekannte Risiken, sowie Merkmale und Kennzahlen, die wahrscheinlich für die meisten eher im Dunkeln liegen.

Renditebringer und -killer

Laut WELT steigen normalerweise beliebtere sportliche Modelle ab dem Alter zwischen 13 und 17 abhängig nach Marke und Umlaufzahl im Wert. Besonders gefragt seien hierbei die klassischen Modelle mit silbernem Lack und Lederausstattung. Selbstverständlich sei der "klassische" rote Sportwagen auch immer eine Überlegung wert, doch sollte man allgemein von eher exotischen Modellen absehen, da diese eine potentiell zu kleine Käuferschicht haben, so ebenfalls WELT. Zu beachten ist, laut Gabriel Raiolo, einem KFZ-Sachverständigen mit eigenem Internetblog, unter anderem die Vorgeschichte des Fahrzeugs. Neben einer vollständigen Fahrzeughistorie und lückenlosen HU-Protokollen, erzielen gerade die ehemaligen Fahrzeuge von älteren Männern oder Frauen höhere Preise, da dieser Fahrergruppe eine langsamere, schonendere Fahrweise attestiert wird. Leicht erkennbar wird das Fahrverhalten des Vorbesitzers an Reifen und Gelenken - sind diese stark heruntergefahren bzw. ausgeschlagen, sollte man in Erwägung ziehen, von dem Kauf des Fahrzeuges Abstand zu halten. Die mit Abstand wichtigsten Punkte sind jedoch, dass das Fahrzeug weder getunt wurde, noch irgendwelche Veränderungen daran vorgenommen wurden. Der allgemeine Markt sucht nach möglichst originalen Modellen mit Gangschaltung, da diese zumeist länger halten.

Lauernde Fallen

Ein Investment in dieser Assetklasse ist unter 10.000 Euro nicht zu haben, es sei denn man kauft Token, so geld-anlegen.de. Daraus folgend ist eine breite Diversifikation kaum möglich und das nicht nur wegen des Geldes, sondern auch, weil man sich als Anleger sehr aktiv darum kümmern muss. Das Auto muss regelmäßig gewartet und gefahren werden, auch sind nach dem Kauf oft einige Reparaturen zu machen. Daraus folgt vornehmlich eines, nämlich Kosten. Die sogenannte TER (Total Expense Ratio) eines solchen Investments beziffern Experten wie Raiolo mit circa 4 Prozent pro Jahr. Diese fallen für Versicherung, Reparatur, Wartung, Benzin und den Stellplatz an. Zudem lauern weitere Fallen bereits beim Kauf des Wagens. Eine Bescheinigung der Unfallfreiheit beim Kauf mit den Worten "soweit dem Verkäufer bekannt" hat eine ähnlich starke Wertminderung wie ein Auffahrunfall, so geld-anlegen.de. Allgemein wird deshalb empfohlen, sich vom Verkäufer eine absolute Garantie diesbezüglich ausstellen zu lassen.

Eine gute Anlage?

Das Investieren in Autos ist keine passive Anlage und oft mit viel mehr Kosten als dem Kaufpreis verbunden. Oftmals ist auch die Zeit, die man sich dafür nehmen kann, ein Faktor. Doch dafür kann man auch mit Rendite belohnt werden. Der Oldtimerindex OTX der Südwestbank legte bezogen auf die letzten 15 Jahre um über 300 Prozent zu, während DAX und MSCI World "nur" rund 200 Prozent beziehungsweise 150 Prozent stiegen. Auch sind die erzielten Gewinne nach zwölf Monaten, anders als bei Aktien, steuerfrei. Auch die globale Vernetzung spielt hierbei eine wichtige Rolle, da Händler den Markt bei manchen Modellen sowohl überschwemmen als auch mehr potentielle Käufer finden. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er sein Portfolio in diese Richtung diversifizieren will, doch Wissenssammlung und die Bereitschaft selbst Zeit in das Projekt zu investieren sind hierbei unerlässlich.

Johann N. Werther / Redaktion finanzen.net

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