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Wörter des Jahres: „Rettungsroutine“ und „Financial Repression“

21.12.12 16:02 Uhr

Kürzlich kürte die Gesellschaft für deutsche Sprache den Begriff „Rettungsroutine“ zum Wort des Jahres 2012. Anleger hätten wohl „Financial Repression“ zum „Wort des Jahres 2012“ gekürt.

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von Jörn Kränicke

Also den ärgerlichen Umstand, dass Anleger mit Anleihen real enteignet werden, weil die Notenbanken in Europa und den USA die Zinsen unter die Inflationsrate drücken. Kein Börsenfachmann, der ohne Verweis darauf auskäme. Kein Finanzteil von „FAZ“ bis „Financial Times“, der nicht darauf verweisen würde.

Alles nur Panikmache, die sich bald wieder legt? Wohl kaum. Die Eurokrise mag abgekühlt sein. Aber die Schulden sind weiterhin da. Da lassen sich die Notenbanken offenbar gern von der Politik an die Kandare nehmen. Für Anleger war 2012 dennoch kein schlechtes Jahr. Mit nahezu allen Anlageklassen hätte sie eine positive Rendite erzielen können. Ob 2013 erneut ein glanzvolles Börsenjahr wird?

Fast jeder Börsenfachmann trommelt derzeit für Aktien – mit einem Verweis auf die „Financial Repression“. Und so dumm klingen die Argumente ja auch nicht. Seit 2000 war mit Aktien nicht viel zu holen. Jedenfalls nicht genug, um Anleger dafür zu begeistern. Doch vor zwölf Jahren waren Aktien teuer, das ist heute anders. Zudem sind die Unternehmen inzwischen profitabler geworden. Das spricht für steigende Kurse. Zumindest langfristig. Wer klug ist, streut dennoch. In dieser Ausgabe von €uro fondsxpress finden Sie dazu einige echte Hingucker, die den Kauf lohnen. Sei es der DWS Deutschland oder der Acatis Gané Value Event.

Erholsame Weihnachtstage und einen guten Start ins Jahr 2013 wünscht Ihnen Jörn Kränicke, Chef-Redakteur

Der nächste €uro fondsxpress erscheint am 11.01.2013.

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