Österreichischer Dauerbrenner
24.12.09 14:28 Uhr
Verluste laufen lassen, Gewinne begrenzen – mit dieser Strategie fährt der C-Quadrat ARTS Total Return Bond respektable Renditen ein. Ein Rentenfonds, der sich auch in der Krise bewährt hat.
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In guten Börsenzeiten Performance zu erwirtschaften, ist einfach. In schlechten Börsenzeiten Verluste zu vermeiden, ist schon sehr viel schwieriger. Nur wenige Produkte schaffen das. Der C-Quadrat ARTS Total Return Bond ist ein solcher Fels in der Brandung. Der Dachfonds aus Österreich kann flexibel und weltweit in Geldmarkt- und Anleihenfonds investieren. Dreh- und Angelpunkt der Investmentstrategie ist, die Trends an den Börsen rechtzeitig zu erwischen.
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Dem Trend auf der Spur
Die Trends zu identifizieren ist jedoch nicht die Aufgabe von Fondsmanager Leo Willert (Foto). Das macht der Computer. Es ist allein dem Computerprogramm ARTS überlassen, das Momentum auszumachen und zu bestimmen, wie die verschiedenen Anlageklassen gewichtet werden. ARTS steht für "Absolute Return Trading Solutions". Auch die Zielfonds werden mit Hilfe des quantitativen Handelssystems gesucht. Insgesamt kann die Software aus mehr als 10 000 Fonds auswählen. "Das System sucht die Fonds aus, die im Vergleich zu anderen Produkten den Trend am besten abdecken", erklärt Willert. Wie lange ein Vehikel im Portfolio verbleibt, hängt von der Volatilität an den Märkten ab. Im Durchschnitt wird ein Zielfonds 100 Tage gehalten.
Verluste zu vermeiden ist wichtiger, als Gewinne zu erzielen. Nach diesem Grundsatz werden alle Fonds von C-Quadrat gemanagt. Im Krisenjahr 2008 ist es Willert zwar nicht ganz gelungen, den C-Quadrat ARTS Total Return Bond das ganze Jahr über im Plus zu halten. Aber die Verluste hielten sich in engen Grenzen. Damit hat das Vehikel trotz seiner Konzentration auf Rentenpapiere so manchen Aktienfonds geschlagen und gehört zu den besten in Deutschland zugelassenen Total- Return-Fonds. Über drei Jahre legte er mehr als 20 Prozent zu, seit Jahresanfang hat er allein 27 Prozent an Wert gewonnen. Gerade in der turbulenten Phase der Finanzkrise hat das Quantsystem Stärke bewiesen.
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Schwellenländer brachten beste Performance
Für Leo Willert nicht unerwartet, vor allem, weil an den Märkten Logik keine Rolle mehr spielte: "In Zeiten größter Irrationalität gibt es die klarsten Trends. Es kommt zu deutlichen Übertreibungen – in welche Richtung auch immer." Und je länger und stabiler ein Trend läuft, desto besser performt der Fonds. Das ist auch derzeit der Fall: "2009 war ganz klar das Jahr der Unternehmensanleihen aus Schwellenländern", konstatiert Willert. Dementsprechend wird das Portfolio von Hochzins- und Emerging-Marktes-Anleihen dominiert. Auch Produkte, die in Landeswährung investieren, werden aufgenommen, sofern das System ein Signal dafür liefert. Das sorgt für einen ordentlichen Anstieg des Fondspreises – ist aber nichts für schwache Nerven.
Fazit: Der C-Quadrat ARTS Total Return Bond gehört zu den Besten seiner Klasse und ist mit €uro-FondsNote 2 bewertet. Für ein Rentenprodukt ist er allerdings recht offensiv aufgestellt. Investoren sollten ein entsprechendes Risikoprofil und einen längeren Atem mitbringen. Leo Willert empfiehlt einen Anlagehorizont von fünf bis acht Jahren.
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Fondsdaten
ISIN: AT 000 063 472 0
Verwaltungsgebühr: 1,1 %
Ausgabeaufschlag: bis zu 5,0 %
Kontakt: www.c-quadrat.com