Mit Photovoltaik die Energiezukunft nachhaltig gestalten
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Weniger Bürokratie, schnellerer Netzanschluss und neue Möglichkeiten: Mit dem Anfang 2024 in Kraft getretenen Solarpaket 1 der Bundesregierung wird für private Investoren und Unternehmen der Weg zu einer eigenen Photovoltaikanlage um einiges vereinfacht. Das Ziel der Bundesregierung bis 2030 eine installierte PV-Leistung von 215 Gigawatt zu erreichen, bekommt damit auch einen ordentlichen Schub.
Photovoltaik in Deutschland
Die Sonnenenergie gilt weltweit als Schlüsselkomponente auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft. Auch Deutschland treibt den Ausbau der Solarkraft intensiv voran. Neben dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und staatlichen Förderprogrammen kurbelten vor allem die gestiegenen Energiepreise und Diskussionen über den Verbot von Öl- und Gasheizungen in den vergangenen Monaten und Jahren die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen deutlich an. So wurden laut dem Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) allein bis Juli 2023 rund 593.000 neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von gut 7.900 Megawatt an das Netz angeschlossen und damit drei Mal mehr als im Betrachtungszeitraum im Vorjahr. Im Vergleich dazu gingen im gesamten Jahr 2022 rund 390.000 neue Anlagen in Betrieb. Insgesamt stammten im ersten Halbjahr rund 13,4 Prozent des von Deutschen verbrauchten Stroms aus Photovoltaik.
Mit dem Solarpaket 1 der Bundesregierung sollte der Photovoltaik-Boom weiter zunehmen, schließlich bringt die neue Gesetzgebung einige Erleichterungen mit sich. Damit entfällt für die Betreiber kleinerer Anlagen künftig der aufwendige Zertifizierungsprozess. Schneller und einfacher geht es nun auch bei der Installation und Genehmigung von innovativen Solaranlagen sowie beim Austausch von Altmodulen bei PV-Dachanlagen. Der Photovoltaik-Ausbau in Deutschland bekommt somit einen ordentlichen Rückenwind seitens der Politik. Nun liegt es an den Verbrauchern und Unternehmen, das zur Verfügung stehende Potenzial auszuschöpfen.
Chancen für Gewerbe und Industrie
Während die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen insbesondere im privaten Sektor stagniert, steigt das Interesse an PV-Anlagen im Gewerbe- und Industriesektor. Das ist gut, denn der Industriesektor ist mit 44 % der größte Stromverbraucher in Deutschland und verursacht rund ein Viertel der CO2-Emissionen. Das Solarcluster BW schätzt in seinem 2021 veröffentlichten Leitfaden "Photovoltaik in Gewerbe und Industrie", dass allein in Baden-Württemberg ein Photovoltaik-Dachflächenpotential von rund 36 Mrd. kWh/Jahr besteht, wovon rund 30,6 Prozent auf dem Gewerbe und der Industrie zufallen.
Dass die Umsetzung von Photovoltaikanlagen auch auf großen Flächen durchaus möglich und wirtschaftlich attraktiv ist, haben in den vergangenen Jahren bereits einige Gewerbe- und Industrieunternehmen bewiesen. Mit einem Best-Practice-Beispiel geht in Deutschland die Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG voran. Um den Energiebedarf seines Logistikzentrums in Mutterstadt aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, setzt das Unternehmen auf rund 20.000 Quadratmetern eine Aufdach-Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 3,2 MWp (Megawatt-Peak) in der Spitze um. Hierbei hat das Beratungs- und Planungsunternehmen Drees & Sommer für die Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG zur Unterstützung eine Machbarkeitsstudie durchgeführt.
Auf die Kraft der Sonne setzt auch die international agierende Vertriebsgesellschaft heo. Alle seine Gebäude, betreibt der Großhändler ausschließlich mit grünem Strom. Den Großteil dieser Energie erzeugt das Unternehmen mit einer 1,1 MWp Aufdach-Photovoltaikanlage selbst. Auch bei diesem Projekt hat das Drees & Sommer-Expertenteam den Kunden umfassend beraten und unter anderem die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, die funktionale Leistungsbeschreibung und den Vergabeprozess durchgeführt.
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit dank technologischer Innovationen
Durch Photovoltaik-Anlagen können Gewerbe- und Industrieunternehmen auf lange Sicht hohe Stromkosten sparen und unabhängiger von ihrem Energieversorger werden. Vor allem bei hohen Grundlasten ist der Eigenverbrauch des vor Ort produzierten Solarstroms attraktiv. Für Unternehmen, die auch nachts hohe Grundlasten haben, z. B. aufgrund von Schichtbetrieb, kann sich die Ergänzung eines Batteriespeichers lohnen. Die Kombination einer Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch deutlich. Aber auch die Kombination mit Ladeinfrastruktur für Mitarbeiter oder Firmenfahrzeuge ist sinnvoll und trägt zur effizienten Nutzung der PV-Anlage bei. Insbesondere in Krisenzeiten sorgt eigener Strom für Sicherheit und Unabhängigkeit.
Natürlich hängt die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen von vielen Faktoren, wie bspw. der Anlagengröße, den Investitionskosten und dem Eigenverbrauch ab. Die Amortisationsdauer variiert entsprechend, jedoch ist der Return of Invest für PV-Anlagen auf gewerblichen Dächern bei guter Planung und Ausführung bereits nach sieben bis zehn Jahren erreicht. In Hinblick auf die Preiseentwicklungen auf dem Energiemarkt und die Dekarbonisierung der gesamten Strom- und Wärmeversorgung ist die Nutzung der Solarenergie also attraktiv und zukunftsentscheidend. Zudem sorgen der zunehmende Wettbewerb und die technologischen Neuerungen bereits dafür, dass das Angebot wächst, Preise für die Komponenten teils deutlich sinken und ihre Leistungsfähigkeit immer besser wird, was sich wiederum positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt. Erneuerbare Energien treiben die Zukunft voran und sichern Unternehmen langfristig Wettbewerbsvorteile und Unabhängigkeit.
Zum Autor:
Frederik Setz absolvierte eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei der Albrecht Elektro Service GmbH in Hennef (Sieg) und sammelte dort erste Berufserfahrungen. Danach folgte eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker (Elektrotechnik). Nach weiteren beruflichen Stationen kam Frederik Setz 2022 zu Drees & Sommer. Dort ist er als Consultant und Experte für Photovoltaikanlagen tätig. Seine weiteren Schwerpunkte liegen im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektromobilität und in den KGR 440 Starkstromanlagen.
Drees & Sommer: Uniting opposites to create a world we want to live in.
Nachhaltige, innovative und wirtschaftliche Lösungen für Immobilien, Industrie, Energie und Infrastruktur zu beraten, umzusetzen – oder den Kunden sogar beides aus einer Hand zu bieten – das zeichnet das partnergeführte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE aus. Im Jahr 1970 gegründet und seitdem als Nachhaltigkeitspionier und Digitalisierungstreiber der Real Estate Branche bekannt, beschäftigt das Unternehmen mehr als 5.100 Mitarbeitende an 59 Standorten. Interdisziplinär zusammengesetzte Teams arbeiten in mehr als 5.000 Projekten weltweit daran, eine lebenswerte Zukunft zu schaffen und scheinbare Gegensätze zu vereinen: Tradition und Zukunft, Analog und Digital, Effizienz und Wohlbefinden. Als Unternehmer im Unternehmen steht dafür eine persönlich verantwortliche Partnerschaft ein.
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Bildquellen: Drees & Sommer