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SJB FondsEcho. Pioneer US Fundamental Growth.

12.07.12 13:37 Uhr

SJB FondsEcho. Pioneer US Fundamental Growth. | finanzen.net

Wachstumstitel. Favorisiert.

In der Berichtssaison für das erste Quartal 2012 konnten die US-Konzerne die Markterwartungen insgesamt gut erfüllen. Neben einem effizienten Kostenmanagement wurden die Unternehmen von der robusten Inlandskonjunktur der Vereinigten Staaten unterstützt, wo sich der Binnenkonsum weiter erfreulich entwickelt. Hinzu kam die Nachfrage aus den asiatischen und lateinamerikanischen Wachstumsregionen, wo sich die Wirtschaftsdynamik zwar verlangsamt, aber auf vergleichsweise hohem Niveau verharrt. Durch den international verhaltenen Konjunktur- und Gewinnausblick ist die Bewertung von US-Aktien zuletzt etwas zurückgekommen und hat sich auf einem langfristig attraktiven Niveau eingependelt. Analysten rechnen für 2012 mit einem historisch niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,6.

Dass die USA gemessen an der wirtschaftlichen Situation in Europa um Einiges besser dastehen, beweist ein Blick auf die BIP-Prognosen. Während Analysten für die US-Wirtschaft mit einem Wirtschaftswachstum zwischen 2,0 und 2,5 Prozent kalkulieren, geht die jüngste Schätzung der EU-Kommission für die Länder der Europäischen Union lediglich von einem Nullwachstum im Gesamtjahr 2012 aus. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA, die je nach Ausgang durchaus zu einem weiteren Schub für die US-Ökonomie führen können, sollten sich Investoren deshalb nach langfristig erfolgreichen US-Aktienfonds umsehen. In diese Kategorie gehört zweifelsohne der von Pioneer Funds aufgelegte US Fundamental Growth (WKN A0Q602, ISIN LU0353248106), der seit dem 11. Juli 2008 am Markt ist. Der Fonds verfolgt einen wachstumsorientierten Investmentansatz und sucht nach Titeln mit überdurchschnittlichem Ertragspotenzial. FondsManager Timothy Mulrenan besitzt eine über 25-jährige Investmenterfahrung und verwaltet den Fonds von Boston aus. FondsWährung ist der US-Dollar, die hier vorgestellte Tranche notiert in Euro. Als Vergleichsindex nutzt der Pioneer US Fundamental Growth den Russel 1000 Growth (TR), einen breit gestreuten Index für US-Wachstumswerte. Das aktuelle FondsVolumen liegt bei 218,3 Millionen Euro. Seit Jahresbeginn hat der USA-Fonds eine Performance von +12,79 Prozent in Euro erzielen können. Welche Strategie steht hinter dieser überzeugenden Wertentwicklung?

FondsStrategie. Fundamentaldaten. Analysiert.

Der Pioneer US Fundamental Growth strebt eine mittel- bis langfristige Wertsteigerung des FondsKapitals an, indem er schwerpunktmäßig in ein Portfolio ausgewählter US-Aktien investiert. Dabei wendet FondsManager Mulrenan einen wachstumsorientierten Anlagestil an und ist stets auf der Suche nach Unternehmen mit einem überdurchschnittlichen Ertragswachstum. Die von Mulrenan geleiteten Research-Teams verwenden zur Wertpapierauswahl eine Kombination aus fundamentaler und quantitativer Analyse. Jeder als Investment in Frage kommende Einzeltitel wird anhand einer Analyse der Fundamentaldaten des Unternehmens beurteilt, wobei die finanzielle Verfassung, die Managementqualität sowie die Wettbewerbsposition der Firma innerhalb ihres Sektors eine entscheidende Rolle spielen. Weiterhin werden die einzelnen Aktien nach ihrer relativen Bewertung, der Qualität des Marktes und der Stimmung innerhalb der Branche verglichen, in der das jeweilige Unternehmen tätig ist. FondsManager Mulrenan bezieht sich in seinem Investmentprozess auf den als Benchmark dienenden Russell 1000 Growth Index, ist durch dessen Zusammenstellung aber nicht eingeschränkt und kann individuelle Schwerpunkte bei Titeln und Sektoren setzen. Welches Portfolio resultiert aus diesen Voraussetzungen?

FondsPortfolio. Informationstechnologie. Bevorzugt.

Bei der Branchenallokation des Pioneer US Fundamental Growth liegen aktuell Firmen aus dem Bereich der Informationstechnologie mit 31,7 Prozent Portfolioanteil auf dem ersten Platz. Auch die größte Einzelposition des Fonds, die Apple-Aktie, entstammt diesem Sektor (6,9 Prozent Portfolioanteil). Weitere IT-Titel innerhalb der Top-10 des Fonds sind der US-Softwareriese Microsoft (4,7 Prozent) sowie der Suchmaschinenanbieter Google (3,9 Prozent). Den zweiten Platz in der Branchenstruktur des Pioneer-Fonds nehmen Aktien aus dem Verbrauchsgütersektor mit 14,8 Prozent ein. Aus diesem Bereich finden sich der Getränkehersteller Coca-Cola sowie der Tabakkonzern Philip Morris (jeweils 4,1 Prozent) unter den Top-10-Positionen des Fonds. Relativ stark gewichtet sind weiterhin Aktien aus dem Gesundheitswesen (11,5 Prozent) sowie Industriewerte (10,6 Prozent des FondsVolumens). Ergänzt wird das Portfolio des USA-Fonds von Timothy Mulrenan durch Konsumtitel (10,6 Prozent) und Energiewerte (9,2 Prozent). Die beiden Branchen werden innerhalb der Top-10 durch das Starbucks-Papier sowie die Aktie von Exxon Mobil repräsentiert. Kleinere Bestände bei Aktien der Basisindustrie (6,6 Prozent) sowie Finanzdienstleistern (2,8 Prozent) runden die Portfoliostruktur des Fonds ab. Die Barreserve beträgt aktuell 2,1 Prozent.

FondsVergleichsindex. Korrelation. Hochgradig.

Für unsere unabhängige SJB FondsAnalyse haben wir den Pioneer US Fundamental Growth Fund dem S&P 500 als Vergleichsindex gegenübergestellt. Die Korrelationsanalyse zeigt, dass mit aussagekräftigen Alpha- und Beta-Werten zu rechnen ist. Mit 0,90 liegt die Korrelation über drei Jahre auf einem hohen Niveau, für ein Jahr ist sie mit 0,87 kaum weniger ausgeprägt. Die Kursentwicklung von Fonds und Benchmark läuft damit weitgehend parallel, wie auch der Blick auf die Kennzahl R² beweist. Diese liegt für drei Jahre bei 0,81, über ein Jahr nimmt sie einen Wert von 0,76 an. Damit haben sich mittelfristig 19 Prozent der FondsEntwicklung indexunabhängig vollzogen, kurzfristig sind es 24 Prozent. Hier zeigt sich, dass FondsManager Mulrenan mit seiner an Fundamentaldaten orientierten Strategie zuletzt stärker von der Benchmark abgewichen ist. Der Tracking Error fällt moderat aus. Über drei Jahre liegt die Spurabweichung des Fonds vom Index bei 5,03, auf Jahressicht bei 5,27 Prozent. Welche Risikostruktur kann der Anleger bei dem Pioneer-Fonds erwarten?

FondsRisiko. Schwankungen. Gemildert.

Der Pioneer US Fundamental Growth hat über drei Jahre eine Volatilität von 13,04 Prozent zu verzeichnen, die leicht unterhalb der 13,60 Prozent liegt, die der S&P 500 aufzuweisen hat. Auch über ein Jahr fällt die Schwankungsintensität des aktiv gemanagten Fonds erfreulich gering aus: Hier beträgt die „Vola“ des Fonds 11,59 Prozent, wohingegen der Vergleichsindex über eine Schwankungsbreite von 14,93 Prozent verfügt. Die über drei Prozentpunkte niedrigere Volatilität demonstriert, dass FondsManager Mulrenan ein überzeugendes Rendite-Risiko-Profil für sein überwiegend aus Wachstumswerten zusammengesetztes Portfolio geschaffen hat. Die Information Ratio des Pioneer-Fonds weist in dieselbe Richtung: Mit einem Wert von 0,73 über drei und 0,94 für ein Jahr zeigt sie, dass das eingegangene Risiko durch einen Renditevorsprung belohnt wurde. Die attraktive Risikostruktur des Fonds manifestiert sich auch in dem Beta von 0,89 über drei Jahre. Für ein Jahr nimmt die Risikokennziffer einen Wert von 0,94 an, was gleichfalls auf eine unterdurchschnittliche Schwankungsneigung des Fonds verweist. Dass dies mit schöner Regelmäßigkeit zutrifft, zeigt der rollierende Zwölfmonatsvergleich der Beta-Werte. Das Beta liegt in 19 der letzten 31 betrachteten Einzelzeiträume unter dem Marktrisikofixwert von 1,00 und nimmt dabei Werte bis zutiefst 0,66 an. Die zeitweise gesteigerte Volatilität fällt hingegen bescheiden aus und liegt nicht höher als 1,13 in der Spitze. Welche Renditeleistungen kann der Fonds auf dieser Basis erbringen?

FondsRendite. Performancevorsprung. Erzielt.

Per 2. Juli 2012 hat der Pioneer US Fundamental Growth Fund über drei Jahre eine ausgezeichnete Wertentwicklung von +88,67 Prozent in Euro aufzuweisen. Dies entspricht einer Rendite von +23,54 Prozent p.a. Die langfristige Performance des marktbreiten Vergleichsindex S&P 500 wird deutlich übertroffen: Dieser hat über drei Jahre +69,33 Prozent an Wert gewonnen, was einem Ergebnis von +19,17 Prozent p.a. entspricht. Beim Wechsel auf die Jahresbetrachtung kann der Pioneer-Fonds seinen ersten Platz verteidigen: Mit +22,34 Prozent fällt die Rendite des Fonds um 5,89 Prozentpunkte höher als das Plus des Referenzindex aus (S&P 500: +16,55 Prozent). Damit erbringt Timothy Mulrenan mit seinem Pioneer-Fonds einen überzeugenden Erfolgsbeweis für aktives FondsManagement: Trotz geringerer Volatilität schafft er es in beiden untersuchten Zeiträumen, eine klare Outperformance gegenüber dem passiven Index zu erzielen. Der Renditevorsprung des Fonds für US-Wachstumstitel zum S&P 500 drückt sich auch in dem positiven Alpha aus, das über drei Jahre bei 0,47 liegt. Auf Jahressicht fällt die Kennzahl mit 0,74 noch überzeugender aus. Im rollierenden Zwölfmonatsvergleich über drei Jahre wird ersichtlich, wie erfolgreich FondsManager Mulrenan in seiner Zusammenstellung des Portfolios aus US-Wachstumswerten agiert hat. In 28 der letzten 31 Perioden gab es ein positives Alpha bis maximal 1,27 zu verzeichnen, in den drei Phasen ohne Mehrrendite erreichte die Kennzahl mit -0,28 im Tief vergleichsweise geringe Werte. Damit überzeugt der Renditevorsprung des Pioneer-Produktes sowohl in seiner absoluten Höhe wie auch gemessen an der Nachhaltigkeit, mit der er erzielt wird – ein überdurchschnittlich empfehlenswerter USA-Fonds!

SJB Fazit. Pioneer US Fundamental Growth.

Auch wenn die robuste Aufwärtsbewegung der US-Börsen aus den ersten Monaten etwas an Schwung verloren hat – US-Aktien sind moderat bewertet und werden von einer anhaltend expansiven Geldpolitik der Notenbank unterstützt. Wer von dem mittelfristig wieder verbesserten Gewinnausblick für US-Wachstumswerte profitieren will, findet in dem Pioneer US Fundamental Growth einen Fonds mit ausgezeichnetem Rendite-Risiko-Profil. Wagen Sie den Sprung über den großen Teich!



Erläuterungen

Alpha

Ist die Kennziffer für die Renditechancen. Sie misst die Mehrrendite, die über der zu erwartenden Rendite des Marktes liegt. Das Alpha beziffert jenen Teil der Rendite, der nicht mit der allgemeinen Marktentwicklung oder höherer Risikobereitschaft zu erklären ist, sondern auf aktiver Titelauswahl und Beispiel: Ein Alpha von 5 zeigt an, dass der Fonds bei einer Nullentwicklung des Index 5 Prozent Mehrrendite erzielt hat, ohne dafür ein höheres Risiko einzugehen.

Beta

Ist die Kennziffer für die Risiken. Sie ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen Fonds und Index. Das Kriterium ist deren Schwankungsintensität (Volatilität). Beim Beta wird dem Index der feste Wert „1“ zugesprochen. Weicht die Volatilität des Fonds um 15 Prozent nach unten ab, ist sein Beta 0,85, weicht er 15 Prozent nach oben ab, ist es 1,15. Ein Wert über 1 spricht gegen den Fonds, ein Wert unter 1 für ihn. Das Beta eines Fonds ist negativ, wenn sich Fonds und Index abwärts bewegen.

Dividendenrendite

Diese Kennzahl misst die Dividende einer Aktie im Verhältnis zum Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung. Sie wird in Prozent gemessen. Je höher der Wert, desto mehr Erträge in Form der Dividende bekommen die Anteilseigner aus der Unternehmensleistung heraus. Diese Erträge sind unabhängig von der Kursentwicklung an der Börse. Im Gegensatz zum Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV werden hier die Erträge als Maßstab für die Rendite genommen, die tatsächlich den Anteilseignern zugute kommen. Ist der Wert hoch, deutet das auch auf eine Unterbewertung des Unternehmens an der Börse hin, denn wie eine hohe Dividende zeigt, ist die Ertragskraft größer, als der Aktienkurs ausdrückt.

Information Ratio

Um die Qualität des Managements eines bestimmten Fonds besser einschätzen zu können, ist die Information Ratio eine zentrale Kennzahl. Errechnet wird die Information Ratio, indem man die FondsRendite durch das FondsRisiko teilt. Die Rendite wird hierbei mit Alpha gemessen. Das FondsRisiko anhand des Tracking Errors. Je höher dieser Wert ist, desto besser das Management des zu untersuchenden Fonds.

Korrelation

Ist die Kennziffer für die wechselseitige Abhängigkeit zweier Investments. Angegeben wird, wie wahrscheinlich sich die Kursverläufe gegenläufig (Korrelation -1), unabhängig (Korrelation 0) oder gleichläufig (Korrelation +1) verhalten.

Kurs-Buch-Verhältnis (KBV)

Das KBV ist eine Kennzahl für den Substanzwert eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Buchwert je Aktie teilt. Der Buchwert der Aktiengesellschaft ergibt sich durch den Abzug der Verbindlichkeiten von der Summe der Aktiva. Der Buchwert der Aktie ist das Ergebnis der Teilung des Unternehmensbuchwerts durch die Anzahl der Aktien. Je niedriger der Wert ist, desto preiswerter ist die Aktie. Der Kurs entspricht der Substanz des Buchwerts. Dann hat die Aktie einen „fairen“ Wert.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das KCV ist eine Kennzahl der Liquidität eines Unternehmens. Man erhält es, in dem man den Aktienkurs durch den Cashflow je Aktie teilt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die wirklichen Zahlungsflüsse in einer bestimmten Zeitperiode ab. Sein Wert gibt das Volumen der im Unternehmen für Investitionen und Verbindlichkeiten vorhandenen liquiden Mittel an. Mit dem KCV kann die Entwicklung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft bewertet werden. Dabei gilt eine Aktie als umso preiswerter, je niedriger ihr KCV ist.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das KGV ist die Kennzahl der Ertragskraft eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie teilt. Hier gilt: Je niedriger die Kennzahl, desto preiswerter ist die Aktie. Ein niedriges KGV bedeutet an der Börse ein Einstiegssignal in die Aktie. Sie gilt als unterbewertet und hat Aufstiegspotenzial. Liegt ihr KGV über dem Marktdurchschnitt, ist das ein Ausstiegssignal. Sie gilt als überbewertet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kurs fällt ist hoch.

Diese Kennzahl drückt den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds aus, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. R² ist das Quadrat der Korrelation. Das heißt, dass maximale R² liegt bei 1. Dies bedeutet, dass 100,0 Prozent der Entwicklung des Fonds durch den Referenzindex bestimmt wird. Ein R² von 0,5 bedeutet, dass 50,0 Prozent der Entwicklung des Fonds das Ergebnis der Entwicklung des Referenzindex ist. Je deutlicher diese Zahl unterhalb von 1 liegt, umso unabhängiger ist der Ertrag des Fonds vom Referenzindex. R² wird genutzt, um die Aussagekraft von Beta zu bestimmen. Je höher das R², desto signifikanter das Beta, weil klar wird, wie sehr eine erhöhte und niedrige Risikokennziffer auf aktivem FondsManagement oder Marktentwicklung basiert.

Sharpe Ratio

Ist die Kennziffer für einen Rendite-Risiko-Vergleich zwischen unterschiedlichen Geldanlagen. Die nach dem Nobelpreisträger William Sharpe benannte Kennziffer misst die durchschnittliche Rendite in Bezug auf das eingegangene Risiko. Dabei wird der Fonds mit dem risikolosen Geldmarkt konfrontiert. Angenommen, die Sharpe Ratio liegt beim Fonds bei 0,40 und beim Index bei 0,30. Dann erwirtschaftet der Fonds mit jedem Risikoschritt ein Drittel mehr Rendite als der im Index dargestellte Markt. Eine negative Zahl bedeutet: Der Fonds ist schlechter als der Geldmarkt.

Tracking Error

Ist die Kennziffer für die Spurabweichung des Fonds vom Index. Sie misst, wie stark die Positionen und ihre Gewichtung im Portfolio des Fonds prozentual von denen des Index abweichen. Je niedriger der Tracking Error, desto stärker orientiert sich der FondsManager am Vergleichsindex. Je höher der Wert ist, desto unabhängiger bewegt sich der FondsManager in seinem Markt.

Value-at-risk (VAR)

Der Begriff bezeichnet ein Risikomaß für die Wahrscheinlichkeit und den Umfang von Verlusten einer bestimmten Risikoposition (z. B. eines Portfolios von Wertpapieren) in einem gegebenen Zeithorizont. Ein VAR von 10 Mio. Euro bei einer Haltedauer von 1 Tag und einer als Konfidenzniveau bezeichneten Eintrittssicherheit von 97,5 Prozent bedeutet, dass der potenzielle Verlust der betrachteten Risikoposition von einem Tag auf den nächsten mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 Prozent den Betrag von 10 Mio. Euro nicht überschreiten wird. VAR wurde von J.P. Morgan entwickelt und ist heute ein Standardrisikomaß im Finanzsektor.

Autor: SJB FondsSkyline OHG 1989 für Unternehmer und Führungskräfte

Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.

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