Kaum einer will Aktien
Lesen Sie in dieser Woche, warum der Nasdaq kein reiner Technologieaktienindex mehr ist und warum sich Renminbi-Fonds lohnen
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Dass die 10 000-Punkte-Marke beim DAX fällt, ist nur noch eine Frage der zeit. In der Wochenmitte erklomm der deutsche Leitindex zwischenzeitlich die Marke von 9747 Punkten. Grund war der Optimismus der Weltbank für die globale Wirtschaft. 2014 soll das Wachstum 3,2 Prozent betragen, und auch in den beiden Folgejahren soll die Weltwirtschaft weiter robust wachsen.
Das sind gute Nachrichten für den abermaligen Exportweltmeister Deutschland. Die Bundesrepublik hat im vergangenen Jahr nach Berechnungen des Ifo-Instituts den weltweit höchsten Exportüberschuss erzielt. Etwa 260 Milliarden Dollar betrug das deutsche Plus in der Leistungsbilanz. Damit wurde China mit rund 195 Milliarden Dollar auf den 2. Platz verwiesen. Konjunkturell und wirtschaftlich gesehen scheint also 2014 alles im Lot zu sein.
Die meisten Experten gehen von weiter steigenden Kursen aus. Das könnte auch tatsächlich so eintreffen. Denn investiert sind wohl nach wie vor die wenigsten Anleger. Beim Blick auf die aktuelle BVI-Fondsabsatzstatistik wird deutlich, dass Aktien auch 2013 nicht gerade beliebt waren. Bis Oktober zogen Deutschlands Privatanleger immerhin 6,1 Milliarden Euro aus Aktienfonds ab. Erst im November griffen sie wieder zaghaft zu. Die Zuflüsse betrugen 400 Millionen Euro.
Die Aktienzurückhaltung betrifft jedoch nicht nur Privatanleger. Auch die deutschen Versicherer sind noch auf Aktiendiät. Ihre Quote bewegt sich im Schnitt bei etwa zwei Prozent. Seien Sie klüger und legen zumindest einen Teil Ihres Geldes in Fonds oder ETFs an. Um die Qual der Wahl zu erleichtern, stellen wir in dieser Woche den MainFirst Classic Stock Fund und den Comstage-Nasdaq-ETF vor.
Ein erholsames Wochenende wünscht Ihnen
Jörn Kränicke, Chefredakteur
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