Trump treibt Kurse: So investieren Sie jetzt!
Die Aussicht auf Steuer-Senkungen und Infrastruktur-Ausgaben befeuerten zuletzt die Trump-Rally. Protektionismus-Risiken blenden Anleger aus.
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von Julia Groß, Euro am Sonntag
Dass der Regierungschef der Weltmacht USA seit Tagen nur von Protektionismus redet und gleichzeitig das Wall-Street-Barometer Dow Jones zum ersten Mal in seiner 120-jährigen Geschichte über 20.000 Punkte steigt, widerspricht eigentlich dem kleinen Einmaleins der Ökonomen. Doch was ist schon noch normal in einer Welt, in der jede Twitter-Botschaft von Donald Trump sofort zur Eilmeldung wird, und wo ausgerechnet der chinesische Präsident Xi vor der Wirtschaftselite in Davos ein flammendes Plädoyer für den Freihandel hält, während Trump davon spricht, die US-Grenzen vor der "Verwüstung durch andere Länder" schützen zu müssen.
Der neue US-Präsident ist omnipräsent und er "macht ernst", wie es in der vergangenen Woche immer wieder zu lesen war. Einem Dutzend gestandener Konzernchefs drohte er im Weißen Haus mit Konsequenzen, falls sie Produktionsstätten und Jobs ins Ausland verlagern würden. Per Dekret ließ er die US-Mitgliedschaft in der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) platzen. Das Freihandelsabkommen mit Japan, Australien und anderen asiatischen Staaten hatte sein Vorgänger Barack Obama nicht nur als ökonomisches, sondern auch geopolitisches Gegengewicht zu Chinas Übermacht in Asien geplant. Nafta, das Abkommen mit Kanada und Mexiko, sei als Nächstes an der Reihe, kündigte Trump an. Es gebe in Zukunft "zwei einfache Regeln: kaufe amerikanische Produkte und stelle amerikanische Arbeitnehmer ein", so der neue US-Präsident.
Wie dies nun aber konkret umgesetzt werden soll, darüber gibt es weiterhin - wie schon den gesamten Wahlkampf hindurch - keine Informationen. Das macht es schwer, die Konsequenzen für die Weltwirtschaft und für Anleger abzuschätzen. "Im Moment, solange es noch keine wirklich handfesten Maßnahmen gibt, prallen diese protektionistischen Tendenzen an den Finanzmärkten ab", sagt Andreas Busch, Senior Analyst für die USA und Asien beim Anleihemanager Bantleon.
Mehr Rhetorik als Fakten
Tatsächlich ist nach wie vor das meiste, was die Welt in den vergangenen Tagen aus dem Weißen Haus zu hören bekam, Rhetorik. Sich aus TPP zurückzuziehen war nicht mehr als ein symbolischer Akt ohne konkrete Folgen, denn dieses Abkommen war noch gar nicht in Kraft getreten. Gut möglich, dass Trump damit nur eine Drohkulisse für seine geplante Neuverhandlung von Nafta schaffen wollte. Aus diesem Vertrag kann er sich nämlich nicht mit einer einzigen Unterschrift herausmanövrieren, hier wird es ein langes Ringen um gegenseitige Zugeständnisse zwischen den eng verflochtenen Partnern geben.Doch die Vielzahl von Ankündigungen, Reden und Erlassen in der ersten Amtswoche des US-Präsidenten erweckt in der Öffentlichkeit den Anschein, er werde seine Wahlversprechen eins zu eins umsetzen. Das würde bedeuten, dass auch die in Aussicht gestellten Steuersenkungen, Infrastrukturmaßnahmen und die Deregulierung des Finanzsektors tatsächlich kommen. Und diese Aussicht treibt die Aktienkurse. Dass vorher auf Eis gelegte Pipeline-Projekte wieder gestartet werden, schürt den Optimismus für Energiewerte. Dass die Grenzmauer zu Mexiko Wirklichkeit werden soll, ist eine großartige Aussicht für den Bausektor. Zwei US-Zeitungen haben außerdem eine angeblich aus Trumps Team stammende Liste der geplanten Infrastruktur-Prioritäten veröffentlicht, es sind 50 Vorhaben, die insgesamt 137,5 Milliarden US-Dollar kosten würden, also noch mehr als die im Wahlkampf angekündigten 100 Milliarden.
Dazu kommt: "Die Ausgangslage der US-Wirtschaft ist unabhängig von Trump so günstig wie lange nicht mehr. Es herrscht gerade Aufbruchstimmung", sagt Andreas Busch von Bantleon. Frühindikatoren deuten beispielsweise darauf hin, dass nach fünf Quartalen der Stagnation die Investitionen wieder steigen werden. Indizes, die "ökonomische Unsicherheit" abbilden, verzeichnen bisher keine großen Ausschläge, anders als beispielsweise nach dem Brexit-Referendum.
Drohende Wachstumsbremse
Die Kehrseite der Trump-Rally ist jedoch, dass Marktteilnehmer sich aktuell ausschließlich auf mögliche Kurstreiber der neuen Politik konzentrieren. "Die positiven Aspekte von Trumps Politik sind in den Kursen vielleicht schon enthalten, die negativen, wachstumsdämpfenden hingegen nicht", sagt James Swanson, Chef-Investmentstratege beim Vermögensverwalter MFS.Vielleicht liegt das auch daran, dass Trumps Vorhaben, die USA handelstechnisch abzuschotten, grundlegenden ökonomischen Erkenntnissen geradezu haarsträubend widersprechen und deshalb als unrealistisch abgetan werden. "Zölle auf Importe machen die Waren teurer, dadurch sinkt das reale Einkommen und die Inflation steigt. Das könnte die Fed veranlassen, die Zinsen schneller zu erhöhen. Weniger Konsum und höhere Zinsen würden das Wachstum bremsen und auch keine Jobs schaffen", erklärt Andreas Busch.
Viele Verlierer
International wären die Konsequenzen gravierend. "Die liberale Handelsordnung der Weltwirtschaft ist ernsthaft in Gefahr. Wenn die Kooperationsbereitschaft abnimmt, verlieren am Ende alle", sagt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. Deutschland, dessen größter Exportpartner die USA sind, würde leiden. Ebenso Japan, das sich von TPP bessere Einfuhrbedingungen in den USA erhofft hatte. Viele Schwellenländer, besonders in Asien, dürfte mehr Protektionismus in der Weltwirtschaft hart treffen.Mit Ausnahme von China und Russland. "Osteuropa ist am wenigsten von potenziellen Handelskonflikten betroffen", sagt Erdinç Benli, Leiter Emerging-Markets-Aktien bei der Fondsgesellschaft GAM. Wenn sich, wie von Trump angestrebt, das russisch-amerikanische Verhältnis verbessert und die Sanktionen abgeschwächt würden, dürfte das der ohnehin auf Konjunkturerholung gepolten russischen Wirtschaft zusätzlich Schwung verleihen.
China dagegen müsste zwar vermutlich bei seinen US-Exporten Abstriche machen. Dafür springt die Volksrepublik bereits jetzt bereitwillig in jede Lücke, die die USA in internationalen Handelsbeziehungen freigibt. Längst haben die Chinesen eigene Handelsabkommen in der Mache - und zwar zu ihren Bedingungen, was Umwelt- und Arbeitsschutzstandards oder geistiges Eigentum angeht.
Investor-Info
Handelspartner der USA
International stark verflochten
Die USA importieren mehr Güter, als ins Ausland exportiert werden. China schickt
am meisten Waren in die Vereinigten Staaten, gefolgt von der EU und den Nafta-Freihandelspartnern Mexiko und Kanada. Donald Trump will höhere Abgaben auf Importe einführen, was die Waren der US-Handelspartner verteuern würde.
Gewinner der Trump-Rally
Lohnende Investments
Wer langfristig Vermögen aufbauen will, sollte sich nicht nach der politischen Wetterlage richten. Wie Sie ein Depot zusammenstellen, das auch in unruhigen Zeiten Rendite abwirft, erfahren Sie nachfolgend.
Für Anleger, die zusätzlich aktiv auf die Trump-Rally setzen wollen, hat die Redaktion von €uro am Sonntag schon vor zwei Wochen (Ausgabe 2/17) ausführlich analysiert, welche Investments von der neuen Regierung der USA profitieren sollten.
Wir wiederholen an dieser Stelle noch einmal unsere Empfehlung für den SPDR S & P 400 US Midcap-(ISIN: IE 00B 4YB J21 5), der mittelgroße US-Unternehmen umfasst. Diese Firmen betreiben ihr Geschäft überdurchschnittlich häufig nur in den USA, was gut zur Strategie "Amerika zuerst" passt.
Technologieriesen wie Apple, Microsoft und Cisco haben am meisten Cash im Ausland geparkt, sie profitieren besonders von der geplanten vergünstigten Kapitalrückführung. Über eine Senkung der Unternehmensteuern freuen sich besonders Energiefirmen wie Marathon Oil und ConocoPhilips, aber auch der Bekleidungshersteller GAP: Sie zahlen besonders viel Steuern.
Wer sich absichern will, kauft Gold (zum Beispiel Xetra-Gold, ISIN: DE 000 A0S 9GB 0). Risikofreudige Anleger setzen auf russische Aktien, zum Beispiel mit dem Fonds Pioneer Russian Equity (ISIN: LU 034 642 443 4).
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ETF-Musterdepots: Vorlage für Gewinne
Eine breite Streuung des Geldes ist die Grundlage für den Vermögensaufbau. €uro am Sonntag erklärt, wie das mithilfe von ETFs gelingt, und stellt Beispielportfolios vor.von A. Hohenadl und C. Platt, Euro am Sonntag
Nach welchem Muster sich Donald Trump die Welt zurechtschneidern will, ist noch längst nicht klar. Fest steht aber, dass künftig neue Maßstäbe angelegt werden - und sich Befürworter wie Gegner seiner Politik erst einmal orientieren müssen.
Mit der Unsicherheit, die der neue US-Präsident auslöst, müssen auch die Anleger umzugehen lernen. Werden sich die hohen Erwartungen, dass Trump die US-Wirtschaft ankurbelt, erfüllen? Oder wird sein Protektionismus die Weltwirtschaft ins Chaos stürzen?
Anleger tun gut daran, nicht in Panik zu geraten. Gerade das vergangene Jahr hat gezeigt, dass Besonnenheit ein guter Ratgeber ist. Unruheherde gab es genug: Sorgen um Chinas Wirtschaftskraft, das Nein der Briten zur EU, der Sieg Trumps - viele schwierige Ereignisse bewegten die Finanzmärkte. Und doch standen die meisten Börsen am Jahresende höher als zu Beginn.
Trotz der Unsicherheiten - oder gerade deswegen - gibt es keinen besseren Ratschlag, als sein Vermögen breit zu diversifizieren. Denn mit einem soliden Investmentmix lässt sich auch in unruhigen Zeiten Geld verdienen.
Starke Leistung
Das zeigen auch die ETF-Beispieldepots, die wir jeden Dienstag in unserem Newsletter €uro am Sonntag EXPRESS veröffentlichen. Sie entwickelten sich 2016 sehr erfreulich und konnten ihre Vergleichsindizes klar schlagen. Auf den folgenden Seiten stellen wir diese Portfolios vor. Außerdem erläutern wir, wie sich ein erfolgreiches Depot schneidern lässt und warum ETFs dafür besonders gut geeignet sind.Wichtigstes Gebot für ein stabiles Wertpapierportfolio ist die Risikostreuung. Das gelingt durch nichts mehr und nichts weniger als durch Diversifikation. Eine Mischung verschiedener Anlageklassen, Regionen, Sektoren, Emittenten und Währungen sorgt dafür, nicht von wenigen Einzelinvestments abhängig zu sein, und sichert eine beständige Wertentwicklung.
Breit investieren lässt sich am bequemsten mit Fonds. Mit einem einzigen Produkt holen sich Anleger Dutzende oder gar Hunderte Investments in ihr Depot. Besonders attraktiv sind ETFs. Denn die börsengehandelten Indexfonds, die einem Kursbarometer exakt folgen und auf einen aktiven Manager verzichten, sind sehr günstig.
Niedrige Kosten
Zum einen wird bei ihnen kein Ausgabeaufschlag fällig, weil sie an der Börse gekauft werden. Bei aktiv gemanagten Aktienfonds fallen hingegen - zumindest beim Kauf in der Bankfiliale - rund fünf Prozent Gebühren an.Zum anderen sind die jährlichen Kosten sehr niedrig. ETFs auf populäre Indizes wie den Euro Stoxx 50 oder den US-Leitindex S & P 500 verlangen nicht mal 0,2 Prozent pro Jahr. Werden weniger gängige Indizes verfolgt, liegen die Kosten bei einigen Zehntelprozent, und nur die exotischsten Produkte reichen an ein Prozent Jahresgebühr heran. Bei Aktienfonds, die von einem Manager gelenkt werden, sind fast immer mehr als 1,5 Prozent fällig, teure Produkte reißen gar die Marke von zwei Prozent. Gerade wer in breite und beliebte Märkte investieren will, ist mit ETFs also gewaltig im Kostenvorteil.
Bei der Auswahl der ETFs müssen sich Anleger einige Fragen stellen. Die wichtigste: An welcher Stelle will ich mein Depot verstärken? Anleger, die fast ihr ganzes Geld in Aktien stecken haben, sollten über einen defensiveren Baustein nachdenken, vorsichtige Sparer etwas mehr Mut beweisen und ihr Aktienengagement ausbauen.
Wurde die gewünschte Anlageklasse und Region ausgeguckt, haben Anleger die Qual der Wahl. Um etwa in europäische Aktien zu investieren, gibt es Dutzende von ETFs. Grundsätzlich sollten Anleger möglichst breit aufgestellte Produkte bevorzugen. Aus Gründen der Diversifikation ebenfalls sinnvoll: eine ausgewogene Verteilung von Ländern und Sektoren. Wenn dann noch die Größen der enthaltenen Unternehmen differieren, ist die Streuung perfekt.
Bei der Wahl des konkreten Produkts sollten Anleger mehrere Kriterien berücksichtigen. Um die Kosten gering zu halten, empfiehlt es sich für langfristige Investoren, ETFs mit besonders niedrigen Jahresgebühren auszuwählen. Wer häufig mit ETFs handelt, sollte sein Augenmerk auf den Abstand zwischen Kauf- und Verkaufskurs richten. Besonders gering fällt die Handelsspanne aus bei Produkten auf gängige Indizes und bei sehr großen ETFs, weil deren Anteile häufig den Besitzer wechseln. Großen ETFs den Vorzug zu geben empfiehlt sich im Übrigen auch deshalb, weil bei ihnen die Gefahr einer Schließung gering ist. Ein Volumen von mindestens 20 Millionen Euro ist empfehlenswert.
Verschiedene Typen
Die drei Musterdepots erleichtern die Suche nach interessanten ETFs. Sie enthalten je acht thesaurierende Produkte und richten sich an unterschiedliche Anlegertypen. Damit die Entwicklung der Musterportfolios leichter einzuschätzen ist, stellt die Redaktion diesen einen Vergleichsindex zur Seite. Das offensive Depot misst sich am Weltaktienindex MSCI All Country World. Das ausgewogene und das innovative Depot nutzen eine Indexmischung: Der MSCI All Country World und ein Index für globale Staatsanleihen fließen je zur Hälfte in die Berechnung der Benchmark ein.So wichtig eine breite Streuung ist, verzetteln sollten sich Anleger bei der Geldanlage nicht. Weil jeder ETF für sich genommen bereits etliche Titel enthält, reicht es aus, mit sechs bis acht Indexfonds als Basis zu arbeiten. Die ETFs dafür finden Anleger vor allem im ausgewogenen und im innovativen Musterdepot. Weitere ETFs können anschließend beigemischt werden - etwa um die Renditechancen zu steigern. Dafür bieten sich die spezielleren Produkte des offensiven Portfolios an. Grundsätzlich gilt: Pro Einmalanlage sollten in ein Produkt nicht weniger als 2.000 Euro investiert werden. Sonst nehmen die fixen Transaktionskosten relativ gesehen einen zu hohen Anteil ein.
Egal welches Schnittmuster ein Anleger als Vorlage für sein Depot verwendet: Mit den Vorschlägen aus den drei Musterportfolios ist er gut aufgestellt. Gerade auch in Zeiten, in denen ein US-Präsident einen Paukenschlag nach dem anderen ertönen lässt.
Offensives Depot:
Mut zu klaren Positionen
Rund 30 Prozent Plus in gut einem Jahr hat das offensive ETF-Portfolio eingefahren. Dafür müssen Anleger bereit sein, auch in heruntergeprügelte oder kleine Märkte zu investieren.
Goldminen, Öl- und Gasförderer, südamerikanische Unternehmen - kaum einen Anleger lockten diese Investments vor gut einem Jahr hinter dem Ofen hervor. Doch wer sein Geld damals in entsprechende ETFs steckte, kann sich heute über Wertzuwächse von 50 bis 75 Prozent freuen. Das zeigt: Auf eine Trendumkehr bei unbeliebten Branchen und Regionen zu setzen, zahlt sich aus - wenn es klappt. Denn klar ist auch: Für diese Strategie braucht es Nerven und entsprechend risikobereite Anleger.
Aktien-ETFs machen im offensiven Portfolio fast 90 Prozent aus. Mit ihnen setzen Anleger auf die skandinavischen Märkte mit ihren soliden Volkswirtschaften, die von Finanz- und Industriewerten dominiert werden (Amundi MSCI Nordic). Oder auf den Megatrend Robotik und Automatisierung. Auch Indexfonds auf Goldminenbetreiber, Öl- und Gasförderer sowie lateinamerikanische Aktien sind weiterhin im Portfolio vertreten. Neu seit Jahresanfang ist ein ETF, der auf den Index FTSE China A-H 50 und damit die 50 größten Unternehmen des Landes setzt. Der Clou: Knapp 30 Aktien des Index haben ein Doppellisting in Hongkong und an einer der chinesischen Festlandbörse. Der ETF kauft dann die jeweils günstigere Aktiengattung. China ist jedenfalls ein Markt, der nach Ansicht der Redaktion 2017 positiv überraschen dürfte.
Ebenfalls neu ist ein ETF auf Pakistan. Der dortige Aktienmarkt wird ab Mai dieses Jahres Teil des viel beachteten Index MSCI Emerging Markets werden. Das dürfte weltweit Kapital anziehen. Zudem wächst die Wirtschaft, und der Markt ist noch günstig bewertet. Abgerundet wird das Depot durch den ZyFin India Sovereign Enterprise Bond. Er investiert in festverzinsliche Wertpapiere von Unternehmen, an denen der indische Staat mehrheitlich beteiligt ist. Diese bieten ein sehr geringes Ausfallrisiko bei Renditen um die acht Prozent.
Das offensive Depot (pdf)
Ausgewogenes Depot:
Grundlage fürs Vermögen
Die wichtigsten Märkte weltweit sind in diesem Portfolio versammelt. Besonders kostengünstig, breit gestreut und schnörkellos eignet es sich als Basisinvestment.
Das ausgewogene Depot versteht sich als Basisportfolio, in dem die wichtigsten Märkte weltweit zu finden sind. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf der Aktienseite: Fünf der acht Produkte investieren in diese Anlageklasse. Dazu kommen zwei Renten-ETFs und ein Gold-ETC. Sowohl auf der Aktien- als auch auf der Rentenseite werden die wichtigsten Industrieländer der Welt ebenso abgedeckt wie Schwellenländer.
Der iShares Core S & P 500 investiert in die größten US-Unternehmen, allen voran die IT-Riesen Apple und Microsoft. Größter Sektor ist die IT-Branche. Mit dem ComStage Stoxx Europe 600 holen sich Anleger die 600 wichtigsten europäischen Unternehmen ins Depot. Vor allem Firmen aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz finden sich im Index. Noch fokussierter ist der iShares MSCI EMU Small Cap. Er beschränkt sich auf Nebenwerte aus der Eurozone. Die meisten stammen aus Deutschland und Frankreich. Der Source JPX-Nikkei 400 setzt auf japanische Aktien. Der zugrunde liegende Index bildet Unternehmen ab, die als besonders aktionärsfreundlich gelten.
Die Schwellenländer, zuvorderst China, Korea und Taiwan, aber auch Indien, Brasilien und Russland, gelangen mit dem Aktien-ETF Amundi MSCI Emerging Markets ins Depot. Auf der Rentenseite werden die aufstrebenden Volkswirtschaften über den iShares JP Morgan $ EM Bond berücksichtigt, der in Staatsanleihen etwa aus Mexiko, Indonesien und Russland investiert. Festverzinsliche Wertpapiere aus Industrieländern werden mit dem db X-trackers II Global Sovereign abgedeckt. Darin stecken Anleihen von Staaten, die als verlässliche Schuldner gelten (Investment-Grade-Rating). Um sich gegen Extremrisiken zu schützen, findet sich zudem ein Produkt im ausgewogenen Musterdepot, das dem Goldpreis folgt. Xetra-Gold ist kein ETF, sondern ein ETC.
Das ausgewogene Depot (pdf)
Innovatives Depot:
Die smarte Art der Geldanlage
Dieses Portfolio setzt auf neue Indizes, die Titel nicht nach Börsenwert, sondern anhand anderer Kennzahlen gewichten. Das Ziel: höhere Rendite und/oder geringere Wertschwankungen.
Mit der Anlage in sogenannte Smart-Beta-ETFs folgt das innovative Depot ausgeklügelten Kursbarometern. So setzen vier Indexfonds auf die Aktienmärkte. Doch die Werte werden nach ganz bestimmten Kriterien ausgewählt. Der Lyxor SG Global Value bildet einen Korb der 200 billigsten Aktien aus den Industrieländern ab. US-Titel sind nur zu 15 Prozent vertreten, rund die Hälfte machen japanische Aktien aus. Als Ergänzung dient der Deka Stoxx Europe Strong Value. In ihm sind die 25 am stärksten unterbewerteten Titel aus Europa vertreten. Mit dieser Aufstellung sollen Anleger vom Aufwärtstrend der Value-Werte profitieren, der 2017 weiter anhalten dürfte. Auf das Thema Dividenden setzt der SPDR S & P Pan Asia Dividend Aristocrats. Er versammelt Unternehmen aus der Region Asien/Pazifik, die mindestens in sieben aufeinander folgenden Jahren jährlich ihre Dividende gesteigert haben. Dagegen konzentriert sich der iShares MSCI Emerging Markets Minimum Volatility auf Aktien der Schwellenländer, die in der Vergangenheit besonders geringe Wertschwankungen aufwiesen.
Auf der Anleiheseite kommen drei ETFs zum Einsatz. Der db X-trackers iBoxx Eurozone Sovereigns Quality Weighted investiert in Staatsanleihen aus der Eurozone. Er gewichtet Papiere von Ländern, die gute fundamentale Rahmendaten aufweisen, besonders hoch. Auf Anleihen von Schwellenländern in lokaler Währung setzt der SPDR Barclays EM Inflation Linked Local Bond. Die Zinssätze der Papiere sind zudem an die Entwicklung der Inflationsrate gekoppelt. Über den SPDR Thomson Reuters Global Convertible Bond wird in Wandelanleihen investiert - einen Zwitter aus Aktien und Anleihen. Und den Bereich Rohstoffe ohne Agrargüter deckt der Ossiam Risk Weighted Enhanced Commodities ex Grains ab. Er setzt bevorzugt auf wenig volatile Rohstoffe.
Das innovative Depot (pdf)
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