Asset-Allocation-Ampel: Zunehmende Risikofreude
30.03.19 12:00 Uhr

Wie sieht es an den Kapitalmärkten aktuell aus? Der monatliche Blick auf Wertentwicklung, ETF-Umsätze in Europa und Prognosen.
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von Redaktion Euro am Sonntag
Das Auslaufen des EZB-Kaufprogramms zum Jahresende hat die Nachfrage nach Unternehmensanleihen bislang nicht negativ beeinflusst. Ganz im Gegenteil: Im Februar lagen sowohl ETFs auf Investment-Grade-
Unternehmensanleihen, allen voran aber die risikoreicheren Hochzinsanleihen, deutlich im Plus.
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"Ein langsameres, solides Wachstum kann ein gutes Umfeld für Unternehmensanleihen sein. Insbesondere, wenn die nachlassende Konjunkturdynamik zu weniger Inflation und einem geringeren Zinsanstieg führt", sagt Roger Bootz, ETF-Experte der DWS.
Auch die abwartende Haltung der US-Notenbank Fed und die Entscheidung, vorerst keine weitere Zinsanhebung vorzunehmen, spiegelte sich in einer erhöhten Nachfrage nach risikoreicheren Produkten wider. Dies zeigte sich vor allem in den hohen Zuflüssen bei Schwellenländer-ETFs, sowohl auf Aktien- als auch auf Anleiheseite. Analog zu den Vormonaten waren hier insbesondere global anlegende Indizes gefragt.
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Aktien-ETFs auf US-Märkte standen nach starken Abflüssen im Januar ebenfalls wieder in der Anlegergunst. Dagegen trennten sich Anleger von Bundesanleihen. Auch auf der Rohstoffseite verabschiedeten sie sich von vermeintlich sicheren Häfen. Während Gold-ETCs in den vergangenen Monaten stark nachgefragt waren, stagnierten die Käufe im Februar.
Im Überblick: Wie die Signale für die Anlageklassen derzeit stehen (PDF)
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