Darum stabilisiert sich der Eurokurs vor EZB-Zinsentscheidung
Der Euro hat sich am Donnerstag nach Kursverlusten am Vortag vorerst stabilisiert.
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Vor der Veröffentlichung wichtiger geldpolitischer Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde die Gemeinschaftswährung Euro am Vormittag bei 1,1014 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Die EZB hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1003 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bis zum frühen Nachmittag wird am Devisenmarkt mit wenig Kursbewegung gerechnet. Dann wird die EZB ihre geldpolitischen Beschlüsse veröffentlichen. Nach Einschätzung der Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank "ist die Unsicherheit über das Ausmaß der expansiven Schritte, die die EZB heute ergreifen wird, hoch". Dementsprechend sei das Potential für heftige Kursbewegungen am Devisenmarkt groß.
Während eine Senkung des Satzes für Bankeinlagen durch die EZB am Markt als sicher gilt, gibt es hingegen Unsicherheit in der Frage einer möglichen Wiederaufnahme der Anleihekäufe durch die Notenbank. Jüngsten Medienberichten zufolge soll es im geldpolitischen Rat der EZB einen wachsenden Widerstand gegen ein neues Kaufprogramm geben.
Zur Wochenmitte hatten Signale einer Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China dem Dollar Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet. Zeitweise war der Kurs der Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,10 Dollar gefallen.
Nachdem zunächst die Regierung in Peking Ausnahmen von Strafzöllen auf US-Waren verkündet hatte, legte die amerikanische Regierung in der Nacht zum Donnerstag nach. US-Präsident Donald Trump verschob die für Anfang Oktober angekündigte Anhebung der Strafzölle auf chinesische Importe im Umfang von 250 Milliarden Dollar um zwei Wochen auf Mitte Oktober und bezeichnete dies als "Geste des guten Willens".
FRANKFURT (dpa-AFX)
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