Zinssitzung wirkt nach

Euro Dollar Kurs: Darum bleibt der Euro über 1,10 Dollar

28.07.23 20:44 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum bleibt der Euro über 1,10 Dollar | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag zugelegt und einen Teil seiner Vortagsverluste wieder aufgeholt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1319 EUR -0,0001 EUR -0,05%

7,5836 CNY 0,0031 CNY 0,04%

0,8327 GBP 0,0006 GBP 0,07%

8,1443 HKD -0,0116 HKD -0,14%

161,8500 JPY -0,0100 JPY -0,01%

1,0464 USD -0,0012 USD -0,12%

1,2010 EUR -0,0009 EUR -0,07%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,9556 EUR 0,0012 EUR 0,12%

Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung Euro im New Yorker Handel 1,1022 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1010 (Donnerstag: 1,1125) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9083 (0,8989) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Am Donnerstag war der Euro noch merklich unter Druck geraten. Die EZB hatte offen gelassen, ob sie die Leitzinsen in den kommenden Monaten weiter anheben wird. Vor der EZB-Sitzung hatte der Kurs noch über 1,11 Dollar notiert. Am Freitag setzte dann eine Gegenbewegung ein. Der Dollar wurde zudem durch Daten zur Konsumlaune in den USA belastet, die schlechter als erwartet ausgefallen waren.

Eher schwache Wachstumsdaten aus Deutschland drückten nicht auf den Eurokurs. Die deutsche Wirtschaft stagnierte im zweiten Quartal. Volkswirte hatten hingegen ein leichtes Wachstum erwartet. Allerdings ist der Rückgang im ersten Quartal nicht so deutlich ausgefallen wie zunächst ermittelt.

"Mit Blick auf die Zukunft lassen die kürzlich veröffentlichten Stimmungsindikatoren nichts Gutes für die Wirtschaftsaktivität in den kommenden Monaten erwarten", sagte Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Bank. "Tatsächlich sprechen die schwache Kaufkraft, die geschwächten Auftragsbücher in der Industrie sowie die Auswirkungen der aggressivsten geldpolitischen Straffung seit Jahrzehnten und die erwartete Abschwächung der US-Wirtschaft für eine schwache Wirtschaftsaktivität."

Unterdessen ist die Inflation in Deutschland und Frankreich im Juli abgeflaut. In Spanien stieg sie etwas an. Die spanische Inflationsrate ist mit 2,1 Prozent aber noch vergleichsweise niedrig. Die Daten für den gesamten Währungsraum werden am kommenden Montag veröffentlicht.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Marian Weyo / Shutterstock.com