Euro stabilisiert sich bei 1,12 US-Dollar
Der Euro hat sich am Dienstag nach einem turbulenten Wochenauftakt am Devisenmarkt bei 1,12 US-Dollar stabilisiert.
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Nur am frühen Morgen konnte die Gemeinschaftswährung Euro zunächst an die deutlichen Gewinne vom Vortag anknüpfen und erreichte ein Tageshoch bei knapp 1,1250 Dollar. Am Vormittag gab der Euro die frühen Gewinne aber ab und wurde gegen Mittag bei 1,1202 Dollar und damit auf dem Niveau vom Vorabend gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1182 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zur allgemeinen Beruhigung der Finanzmärkte hatte die chinesische Zentralbank den Mittelkurs der Landeswährung Yuan am Dienstag etwas höher festgelegt. Zudem kündigte sie an, dem Yuan-Markt durch Wertpapierverkäufe Liquidität zu entziehen. Dies dürfte die chinesische Währung ebenfalls stützen.
Am Montag hatte der Yuan im Vergleich zum Dollar stark abgewertet. Dies wurde als zusätzliche Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China gewertet und hatte die USA dazu veranlasst, China offiziell als Währungsmanipulator zu brandmarken.
Devisenexperte Manuel Andersch von der BayernLB sprach von einem "großen Scherbenhaufen" am Devisenmarkt. Nach dem "Unsicherheitsschock" zum Wochenauftakt dürfte die unruhige Marktlage in den kommenden Handelstagen andauern. Der Konflikt zwischen den USA und China könnte weiter eskalieren, warnte Andersch.
Konjunkturdaten sorgten kaum für Impulse. Kennzahlen zum Auftragseingang in der deutschen Industrie fielen nur auf den erste Blick solide aus. Der deutliche Anstieg im Juni war ausschließlich auf schwankungsanfällige Großaufträge zurückzuführen. Ohne diese Bestellungen waren die Aufträge rückläufig. Bankvolkswirte kommentierten die Zahlen deshalb enttäuscht. Entwarnung für die arg gebeutelte deutsche Industrie wurde nicht gegeben.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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