Vorsicht angebracht

JPMorgan-Analysten warnen vor anhaltenden Turbulenzen am Kryptomarkt

13.05.24 22:42 Uhr

Privatanleger ziehen sich aus Bitcoin & Co. zurück: JPMorgan warnt vor weiterem Abverkauf bei Kryptowährungen | finanzen.net

Der Bitcoin-Preis geriet im April unter die Räder und verzeichnete die schlechteste Monats-Performance seit Juni 2022. Inzwischen hat sich die älteste Kryptowährung wieder etwas gefangen. Analysten der Investmentbank JPMorgan warnen jedoch, dass mehrere Belastungsfaktoren für den Bitcoin weiterhin bestehen bleiben.

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• Bitcoin-Abverkauf im April hauptsächlich von Privatanlegern angetrieben
• Weiterhin mehrere Herausforderungen für den Bitcoin
• JPMorgan-Experten bleiben mit Blick auf Kryptowährungen vorsichtig

In den letzten Wochen hat der Bitcoin eine turbulente Phase erlebt, die teils von deutlichen Kursverlusten geprägt war. So rutschte der Preis für die älteste Kryptowährung am 1. Mai zeitweise unter die Marke von 57.000 US-Dollar, nachdem Anfang April zeitweise noch mehr als 72.000 US-Dollar für die Cyberdevise gezahlt worden waren. Laut "Coindesk" hat der Bitcoin im April 16 Prozent an Wert verloren und damit seinen schlechtesten Monat seit Juni 2022 erlebt.

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Analysten: Privatanleger mit großer Rolle beim Bitcoin-Abverkauf

Wie Analysten der US-Investmentbank JPMorgan in einer Studie schreiben, die der Krypto-Nachrichtenseite vorliegt, dürften vor allem Privatanleger beim jüngsten Bitcoin-Abverkauf eine bedeutende Rolle gespielt haben. So hätten sich diese im vergangenen Monat sowohl von Kryptowährungen als auch von anderen Beteiligungen wie Bitcoin-Spot-ETFs getrennt. Laut JPMorgan sei es vor allem bei den erst seit Januar zugelassenen Bitcoin-ETFs im April zu Abflüssen gekommen, nachdem diese zunächst explosiv gewachsen waren. Wie "Coindesk" weiter berichtet, könnte der Rückzug der Privatanleger aus dem Kryptomarkt noch längst nicht vorbei sein, denn auch im Mai zogen diese weitere Mittel aus den Bitcoin-Spot-ETFs ab. Allein am 1. Mai hätten die elf ETFs Nettoabflüsse von 563,7 Millionen US-Dollar verzeichnet und damit einen neuen Negativrekord aufgestellt.

Institutionelle Anleger seien laut den JPMorgan-Experten hingegen zurückhaltender mit Verkäufen gewesen. Hier "waren es hauptsächlich Momentum-Händler wie Commodity Trading Advisors (CTAs) oder andere quantitative Fonds, die Gewinne aus früheren extremen Long-Positionen sowohl in Bitcoin als auch in Gold mitnahmen", zitiert "Coindesk" aus der Analyse des JPMorgan-Teams unter Leitung von Nikolaos Panigirtzoglou. Der Positionsabbau durch andere institutionelle Anleger außerhalb quantitativer Fonds und CTAs sei hingegen begrenzter gewesen, wie eine Untersuchung des Terminmarkts ergeben habe.

JPMorgan bleibt bei Bitcoin vorsichtig: Drei Faktoren sorgen für Gegenwind

Mit Blick auf die Zukunft von Bitcoin und Co. zeigen sich die JPMorgan-Experten weiterhin skeptisch. Aufgrund eines Mangels an positiven Katalysatoren und des nachlassenden Impulses von Privatanlegern halte die Bank an ihrem vorsichtigen Standpunkt gegenüber den Kryptowährungsmärkten fest, heißt es. Dabei haben die Analysten von JPMorgan drei Hauptfaktoren identifiziert, die laut "Coindesk" bereits seit längerem bestehen, den Bitcoin-Markt aber auch weiterhin belasten dürften: erhöhte Positionen, hohe Bitcoin-Preise im Vergleich zu Gold und den geschätzten Produktionskosten, sowie eine gedämpfte Krypto-Risikokapitalfinanzierung. Diese Faktoren könnten in Zukunft womöglich zu weiteren Turbulenzen führen.

Dass kürzlich das Bitcoin-Halving stattfand, auf das in der Vergangenheit in der Regel nach einiger Zeit steigende Kurse und neue Bitcoin-Rekorde folgten, lässt die US-Investmentbank offenbar weiterhin nicht positiv nach vorne blicken. Bereits im März hatte JPMorgan bekanntgegeben, dass man eher davon ausgehe, dass das Halving einen negativen Effekt auf den Bitcoin-Preis haben werde. Dies begründete die Bank, deren Chef Jamie Dimon ein bekennender Bitcoin-Kritiker ist, mit der sinkenden Profitabilität des Bitcoin-Minings.

Redaktion finanzen.net

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16.01.2025JPMorgan ChaseCo OutperformRBC Capital Markets
16.01.2025JPMorgan ChaseCo HaltenDZ BANK
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15.01.2025JPMorgan ChaseCo OutperformRBC Capital Markets
02.12.2024JPMorgan ChaseCo HoldDeutsche Bank AG
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16.01.2025JPMorgan ChaseCo OutperformRBC Capital Markets
16.01.2025JPMorgan ChaseCo BuyUBS AG
15.01.2025JPMorgan ChaseCo OutperformRBC Capital Markets
14.10.2024JPMorgan ChaseCo BuyUBS AG
05.09.2024JPMorgan ChaseCo BuyJefferies & Company Inc.
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16.01.2025JPMorgan ChaseCo HaltenDZ BANK
02.12.2024JPMorgan ChaseCo HoldDeutsche Bank AG
17.09.2024JPMorgan ChaseCo HaltenDZ BANK
04.09.2024JPMorgan ChaseCo HoldDeutsche Bank AG
12.09.2022JPMorgan ChaseCo HoldJefferies & Company Inc.
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19.04.2022JPMorgan ChaseCo SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
18.10.2021JPMorgan ChaseCo SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
03.08.2017JPMorgan ChaseCo SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
21.12.2012JPMorgan ChaseCo verkaufenJMP Securities LLC
21.09.2007Bear Stearns sellPunk, Ziegel & Co

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