Vor Brexit-Verhandlungen

Commerzbank rechnet mit Abwertung des Britischen Pfunds

23.03.17 11:24 Uhr

Commerzbank rechnet mit Abwertung des Britischen Pfunds | finanzen.net

Commerzbank-Expertin Antje Praefcke bleibt mit Blick auf die Brexit-Verhandlungen skeptisch und rechnet deshalb mit einer Abwertung des britischen Pfunds.

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Der EU-Brexit-Unterhändler Michel Barnier solle sich zum Beispiel mit David Davis, dem britischen Brexit-Minister, überhaupt nicht grün sein, listet Praefcke eines von mehreren Problemen auf.

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   Als EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen habe sich Barnier nach der Finanzkrise mit unbequemen Regulierungsideen bereits den Unmut der britischen Finanzwelt zugezogen. Leicht dürften die Verhandlungen schon insofern nicht werden.

   Ein weiterer Hinweis sei, dass die EU erst Ende April einen Gipfel zur Abstimmung ihrer gemeinsamen Verhandlungsposition gegenüber Großbritannien abhalten wolle. Damit werde von der angestrebten Frist von 24 Monaten Verhandlungszeitraum bereits mindestens ein Monat verstrichen sein, bevor sich die beiden Seiten näher unterhalten könnten - vorausgesetzt, die 27 EU-Staaten einigen sich Ende April überhaupt auf eine gemeinsame Vorgehensweise.

   Zweifel an einer zügigen Einigung zieht die Commerzbank-Expertin auch aus den Erfahrungen mit dem 1982 beschlossenen Austritt Grönlands aus dem EU-Vorläufer EWG. Die Verhandlungen seien zäh und langwierig gewesen. Persönliche Gespräche zwischen dem damaligen dänischen und deutschen Außenminister hätten letztendlich dann doch zu einer schnellen Einigung geführt, denn Deutschland habe die anderen Mitgliedsländer überzeugt und binnen eines halben Jahres habe ein Abkommen mit Zugang zum Binnenmarkt gestanden. Grönland sei dann 3 Jahre nach der Entscheidung im Februar 1985 ausgetreten.

   Heute sei die EU aber ein deutlich komplexeres und stärker in sich verwobenes System als die EWG, außerdem sei es im Fall Grönlands auch "nur" um Fischereirechte gegangen. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, dass sich immer wieder einige der 27 Rest-EU-Länder gegen diese oder jene Einigung mit Großbritannien sträubten.

   Auch wenn Premierministerin Theresa May Transparenz und größtmögliche Sicherheit für die Wirtschaftsakteure verspreche, so gelte doch letztlich das, was bei jeder Verhandlung gilt: Solange nicht alles vereinbart ist, ist nichts vereinbart.

  Dow Jones Newswires

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