Euro fällt in Richtung 1,16 Dollar - US-Wirtschaftszahlen sorgen für Berg- und Talfahrt
Konjunkturdaten aus den USA haben den Eurokurs am Freitag auf eine Berg- und Talfahrt geschickt.
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Nachdem die europäische Gemeinschaftswährung zunächst auf fast 1,17 Dollar gestiegen war, fiel sie bis zum späten Nachmittag wieder auf 1,1610 Dollar zurück. Das war etwa ein halber Cent weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1657 (Donnerstag: 1,1645) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,8579 (0,8587) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Entscheidend für die Kursbewegungen zwischen Euro und Dollar waren amerikanische Wirtschaftszahlen. Diese fielen zwiespältig aus. Zunächst wurde der Dollar durch den monatlichen Regierungsbericht zum Arbeitsmarkt belastet. Fachleute lenkten den Blick auf die stagnierende Lohnentwicklung. Denn steigende Löhne sind aus Sicht der US-Zentralbank eine wichtige Voraussetzung für stärker steigende Preise. Weil die Inflation aber trotz robuster Wirtschaft schwach ist, hebt die Fed ihren Leitzins nur sehr vorsichtig an. Daran dürfte sich nach den neuen Zahlen wenig ändern, was den Dollar belastete.
Entlastung erhielt die US-Währung dagegen durch die sehr gute Stimmung unter amerikanischen Dienstleistern. Der ISM-Index stieg auf den höchsten Stand seit rund 12 Jahren. Das wiederum spricht für eine anhaltend gute Wirtschaftsentwicklung und weitere Zinsanhebungen durch die Notenbank Fed. Fachleute rechnen mit einer dritten Anhebung in diesem Jahr Mitte Dezember, wenn die Fed-Führung zu ihrer nächsten Zinssitzung zusammen kommt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88923 (0,88690) britische Pfund, 132,82 (132,90) japanische Yen und 1,1635 (1,1647) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1267,20 (1279,20) Dollar gefixt./bgf/jsl/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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