Undurchschaubar

Marc Faber: Darum ist der Bitcoin skeptisch zu betrachten

20.03.18 16:05 Uhr

Marc Faber: Darum ist der Bitcoin skeptisch zu betrachten | finanzen.net

Börsen-Guru Marc Faber sprach kürzlich in der Sendung einer Schweizer Gesprächsreihe unter anderem über Kryptowährungen. Dabei kommt insbesondere der Bitcoin nicht gut weg. Warum hat der als "Dr. Doom" bekannte Finanzexperte ein schlechtes Gefühl?

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Der Schweizer Fondsmanager und Buchautor sammelte bereits viel Erfahrung an der Börse. Unter anderem hat er sich mit einer eigenen Investmentgesellschaft selbständig gemacht. Doch vor allem ist er für seine pessimistischen Vorhersagen berüchtigt - beispielsweise prophezeite er den als Black Monday bekannten Börsencrash des Jahres 1987. Jetzt bekommt der Bitcoin sein Fett weg.

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Skepsis des Dr.Doom

In der von Helvetia und dem Medienunternehmen Ringier veranstalteten Gesprächssendung "TheTalkatTheStudio" bezog Börsen-Guru Faber kürzlich Stellung zu Bitcoin und Co. Weil er selbst eine extrem skeptische Einstellung gegenüber dem digitalen Geld innehat, lehnte er den Kauf von Cyberwährung bisher ab. Er sei zwar in Versuchung gekommen, Bitcoin zu erwerben, als dieser noch bei um die 200 US-Dollar gehandelt wurde, habe aber an seiner Überzeugung festgehalten und keine einzige Cybermünze gekauft.

Problem liegt in der Vielfalt

Dr. Dooms Sympathie gilt grundsätzlich eher dem gelben Rohstoff Gold, weniger Fiat-Währung, da er wenig Vertrauen in die Geldpolitik hegt, wie "cash" berichtete. Den Bitcoin, dessen Eigenschaften teilweise mit derartigen Rohstoffen verglichen werden, halte Faber in seinem Konzept für "interessant". Doch weil der Bitcoin neben so vielen, konkurrierenden Kryptowährungen existiere und immer wieder neue Coins aufkommen, habe der Börsenexperte ein "ungutes Gefühl", wie einem Bericht von "cash" zu entnehmen ist. Problematisch sei seiner Meinung nach vor allem, dass das Überleben der digitalen Taler ungewiss ist: "Welche der Kryptowährungen sich letztendlich profiliert, das weiß ich nicht", so Faber. Im "TheTalkatTheStudio"-Gespräch betont der Börsenkenner außerdem, dass er dem Bitcoin gegenüber insebsondere deshalb so skeptisch gegenüberstehe, weil dieser in seiner Entwicklung so schwer einzuschätzen sei.

Was für den Schweizer Börsen-Guru feststeht, ist das Überdauern der den digitalen Münzen zugrundeliegenden Technologie: "Die Blockchain-Technologie wird sicher bleiben, bei Bitcoin bin ich skeptisch", zitiert "cash" Marc Faber.

Redaktion finanzen.net

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