Deshalb legt der Euro zu - Pfund steigt
Der Eurokurs hat am Mittwoch merklich zugelegt.
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Spekulationen über eine Entspannung im Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien haben den Euro beflügelt. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1371 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro nur knapp über der Marke von 1,13 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1346 (Dienstag: 1,1379) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8814 (0,8788) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler verwiesen auf Berichte, laut denen die italienische Regierung der EU-Kommission eine geringere Neuverschuldung als bisher anstrebt. Italiens Regierungschef Giuseppe Conte trifft sich am Mittwochabend mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, um über den Haushaltsstreit zu sprechen. Eine Bestätigung für die Berichte gab es bisher nicht. Die Kurse von italienischen Staatsanleihen legten jedoch deutlich zu.
Das britische Pfund hat trotz der Brexit-Turbulenzen in London zugelegt. Premierministerin Theresa May muss sich noch am Mittwochabend einer Misstrauensabstimmung um ihr Amt als Chefin der konservativen Regierungspartei stellen. Sollte May die Abstimmung verlieren, wäre auch ihr Posten als Premierministerin nicht mehr zu halten. Dem Antrag werden allerdings nur geringe Chancen eingeräumt. Laut Medienberichten haben sich vor der Misstrauensabstimmung bereits ausreichend Abgeordnete aus der konservativen Regierungsfraktion hinter May gestellt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90135 (0,90228) britische Pfund, 128,67 (128,75) japanische Yen und 1,1286 (1,1248) Schweizer Franken fest./jsl/bgf/men
FRANKFURT (dpa-AFX)
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