Wieso der Euro erneut auf einen Höchststand seit zweieinhalb Jahren steigt
Der Euro hat am Donnerstag seinen jüngsten Höhenflug fortgesetzt. Der Kurs stieg in der Spitze bis auf 1,2175 US-Dollar und schraubte damit sein höchstes Niveau seit April 2018 weiter nach oben.
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Zuletzt wurden im New Yorker Handel noch 1,2142 Dollar für die Gemeinschaftswährung gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,2151 (Mittwoch: 1,2066) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8230 (0,8287) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Der Euro profitiert von der Schwäche des Dollars und den Aussichten auf Impfungen gegen COVID-19", kommentierte Devisenexperte Patrick Boldt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten die Gemeinschaftswährung vor diesem Hintergrund nicht bremsen. Die Dollar-Schwäche zeigte sich auch gegenüber anderen Währungen wie etwa dem britischen Pfund.
Üblicherweise geht eine steigende Risikobereitschaft der Anleger zu Lasten des Dollars. Börsianern zufolge wurde die Risikofreude am Donnerstag auch von Hoffnungen genährt, dass es in den USA zur Eindämmung der Pandemie doch noch ein neues Konjunkturpaket geben könnte. Laut Neil Wilson von Markets.com dürfte der Euro seine Rally mit Blick auf den Chart fortsetzen. "Durch den Bruch der Marke von 1,20 Dollar gibt es keinen großen Widerstand, der eine Rückkehr bis auf 1,25 Dollar blockieren könnte", so der Experte.
NEW YORK (dpa-AFX)
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