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Fake-YouTube-Kanal: Krypto-Betrüger nutzen kopiertes Musk-Interview

23.09.22 22:17 Uhr

Fake-YouTube-Kanal: Krypto-Betrüger nutzen kopiertes Musk-Interview | finanzen.net

Krypto-Betrüger nutzen einen falschen Tesla-YouTube-Kanal, um an Bitcoin und Ethereum zu gelangen.

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• 120.000 Zuschauer sehen sich gefälschten YouTube-Livestream an
• Die Betrugsmasche findet auf verschiedenen Fake-YouTube-Kanälen statt
• Betrüger nutzen Popularität von Musk und Tesla

YouTube-Livestream auf gefälschtem Tesla-Kanal

Wie teslamag berichtet, versuchten Betrüger Anfang September, Kryptowährungen mithilfe eines gefälschten YouTube-Kanals zu erbeuten. Auf einem gefälschten Tesla-Kanal lief ein Livestream, bei dem es laut Titel um Neuigkeiten über ein Tesla Model 4 für 2024 gehen sollte. Was die Betrüger jedoch tatsächlich zeigten, war ein altes Interview von Musk. In diesem Video wurden außerdem ein QR-Code sowie die Aufforderung, diesen zu scannen, platziert. "Ihr Leben wird sich innerhalb weniger Minuten ändern, wenn Sie den QR-Code scannen. Das ist kein Scherz", so die Aufforderung im Video. Wer den QR-Code scannt und Bitcoin oder Ethereum an eine bestimmte Adresse schickt, sollte diese angeblich doppelt zurückerhalten.

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Der Twitter-User @WhamBaamYT weist in einem Tweet auf den Krypto-Scam hin. Demnach sollen sich ganze 120.000 Zuschauer den gefälschten Livestream angesehen haben. "120.000 Menschen sehen sich einen gefälschten Live-Stream an, von dem sie denken, dass Tesla das Model 4 präsentiert und Elon Bitcoin und Ethereum verschenkt. YouTube-Algorithmus vom Feinsten."

Krypto-Scam: Betrüger nutzen Teslas Popularität

Schon am darauffolgenden Tag war das YouTube-Video vom Livestream auf dem Kanal nicht mehr aufrufbar, da der tatsächliche Musk-Interviewer aus dem originalen Video erfolgreich eine Copyright-Beschwerde bei YouTube eingelegt hatte. Wie teslamag erklärt, führe eine Spur auf der Video-Plattform von Google zu einem weiteren YouTube-Kanal mit dem Namen "Tesla", der wohl dasselbe um Krypto-Scam ergänzte Musk-Interview veröffentlicht hat. Außerdem soll auf einer der Webseiten, auf die man beim Scannen des QR-Codes gelang, ein weiteres Interview eingebettet worden sein, das Elon Musk zusammen mit dem Twitter-Mitgründer Jack Dorsey bei einer Bitcoin-Konferenz im vergangenen Juli zeigt - ebenfalls ergänzt um den eingeblendeten Krypto-Betrug.

Scammer nutzen soziale Medien

Wie die Plattform it-daily erklärt, sind Krypto-Betrüger in den sozialen Medien stark verbreitet. Für den Betrug soll häufig gefälschte Werbung von Prominenten genutzt werden. Elon Musk sei dabei aufgrund seiner Affinität zum Krypto-Bereich und seiner ständigen Tweets ein beliebter Lockvogel. Laut einer Umfrage der North American Securities Administrators Association (NASAA) seien Krypto-Betrügereien im Jahr 2022 außerdem die größte Bedrohung für Anleger. Um sich selbst zu schützen, sollten Anleger Nachforschungen über die Menschen hinter dem Investmentangebot sowie den Domainnamen anstellen. Generell gilt jedoch, dass man misstrauisch sein sollte, wenn das Angebot den Anschein macht, es wäre zu gut, um wahr zu sein.

E. Schmal/Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: GlebSStock / Shutterstock.com, Wit Olszewski / Shutterstock.com

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