Darum gibt der Euro seine Gewinne zum US-Dollar wieder ab
Die weiterhin hohe Verunsicherung durch den Ukraine-Konflikt hat den Euro am Mittwoch im Verlauf gebremst.
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Vorherige Kursgewinne bis auf ein Tageshoch von 1,1359 Dollar gab die Gemeinschaftswährung Euro vollständig ab, zuletzt kostete sie im New Yorker Handel 1,1309 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,1344 (Dienstag: 1,1342) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8815 (0,8817) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bleibt auch zur Wochenmitte das beherrschende Thema. Die Verunsicherung nahm im Verlauf wieder zu, was sich auch in wieder abrutschenden US-Aktienmärkten zeigte. Der ukrainische Digitalminister Mychajlo Fedorow berichtete von massiven Cyberangriffen auf Internetseiten der ukrainischen Regierung. Laut einem Bericht des US-Magazins "Newsweek" warnen die USA vor einem militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine in den nächsten 48 Stunden. Von der hohen Verunsicherung profitierte neben dem US-Dollar der als sicher geltende Schweizer Franken. Der russische Rubel geriet deutlich unter Druck.
Im europäischen Morgenhandel hatte sich die Lage an den Finanzmärkten vorübergehend etwas entspannt. Die von der Europäischen Union und den USA beschlossenen Sanktionen galten als weniger umfangreich als allgemein erwartet wurde. Laut Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank, dürfte die Unsicherheit aber hoch bleiben. Die Lage in der Ukraine spitze sich weiter zu, ein militärischer Konflikt werde immer wahrscheinlicher. "Die Geldpolitik rückt in den Hintergrund, jetzt sitzt in erster Linie die Risikoaversion am Steuer", schreibt Praefcke.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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