Deutsche Finanzbranche sieht Gefahren durch Bitcoin
Vertreter der deutschen Finanzbranche sehen laut einer Umfrage mehrheitlich Gefahren durch die Kryptowährung Bitcoin und fordern eine strengere Regulierung.
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Über die Hälfte der Befragten sehe mögliche Risiken für das Finanzsystem, wie aus am Dienstag veröffentlichten Umfrageergebnissen des Frankfurter "Center for Financial Studies" (CFS) hervorgeht. Zudem sprechen sich 78 Prozent von ihnen für eine stärkere Regulierung von Kryptowährungen aus.
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"Die Umfrage verdeutlicht, dass die Sorgen der Finanzmarktteilnehmer angesichts der Intransparenz und der unberechenbaren Kursentwicklungen des Bitcoin zunehmen", sagte CFS-Chef Volker Brühl. Das CFS ist der Frankfurter Goethe-Universität angegliedert und hat für die Befragung das Management von rund 400 deutschen Finanzunternehmen kontaktiert.
Der Wert einer Einheit des Bitcoin ist seit Anfang 2017 bis zum Jahresende rasant von unter 1000 US-Dollar bis auf fast 20 000 Dollar gestiegen und verzeichnete vor wenigen Tagen einen Einbruch bis unter 10 000 Dollar. Die Kursentwicklung ist für über 80 Prozent der Befragten nicht nachvollziehbar. Ähnlich viele halten den Bitcoin daher auch nicht für die Geldanlage geeignet und 93 Prozent sind der Meinung, dass der Bitcoin in Zukunft nicht das klassische Geldsystem ersetzen wird.
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