RBS Kolumne

Währungen – der neue Carry Trade

10.12.10 14:00 Uhr

Währungen – der neue Carry Trade | finanzen.net

Die Währungen der Schwellenländer rücken in den Fokus der Anleger.

Während US-Dollar und Euro um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen, profitieren die Währungen der Emerging Markets. Allen voran der Brasilianische Real, der gegenüber dem US-Dollar seit Ende 2008 um stolze 50 Prozent aufwerten konnte. Auf eine nicht ganz so starke, aber immer noch ansehnliche Performance bringen es der Russische Rubel und die Indische Rupie, die jeweils um rund 15 Prozent gegenüber dem Greenback zulegen konnten. Eine Entwicklung, die alles andere als überraschend ist. Denn die Schwellenländer üben eine starke Anziehungskraft auf westliches Anlegergeld aus. Während sich in Europa und in den USA die Zinsen im Tiefflug üben, werden in Brasilia, Neu-Delhi und Moskau hohe Renditen ausgezahlt. In Indien etwa liegt der Leitzins bei 6,25 Prozent, in Brasilien gar bei 10,75 Prozent. Da liegt der Gedanke nahe, sich im US-Dollar- oder Euro-Raum Geld zu leihen und Richtung Asien oder Lateinamerika zu transferieren, wo es, abzüglich aller Spesen, immer noch hohe Gewinne abwirft. „Carry Trade“ nennt man im internationalen Finanzjargon eine solche Strategie. Und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Da die Wirtschaften in den Schwellenländern boomen, in Europa und Nordamerika aber nur aufgrund starker finanzieller Stimuli die Maschinen laufen, ist von einer andauernden hohen Zinsdifferenz auszugehen.

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