RBS Kolumne

US-Dollar unter Druck

01.11.10 11:04 Uhr

US-Dollar unter Druck | finanzen.net

Amerikas Währung wertet ab, mit einem schönen Nebeneffekt.

Stand vor wenigen Monaten noch die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, unter Beschuss, ist es nun der US-Dollar, der von den Investoren verkauft wird. Mit einem Kurs von 1,40 Euro notierte die amerikanische Währung im Laufe des Oktobers auf dem niedrigsten Stand seit Anfang letzten Jahres. Aber auch gegenüber den anderen großen Handelswährungen, dem Japanischen Yen, dem Schweizer Franken, dem Britischen Pfund, dem Kanadischen Dollar und der Schwedischen Krone steht der Greenback unter Druck, wie ein Blick auf den US-Dollar-Index verrät. Dieser kam im Oktober auf fast 76 Punkte zurück, dem tiefsten Niveau seit etwa zehn Monaten. Eine Entwicklung, die den Verantwortlichen in den USA gar nicht so sehr gegen den Strich gehen dürfte. Denn im Gegensatz zu den Europäern fürchten die Amerikaner nicht so sehr eine Inflation, sondern eine Deflation. Und die soll mit aller Macht verhindert werden. Die Abwertung des USDollars kommt da gerade zur rechten Zeit, hilft sie doch der US-Exportindustrie bei ihren Verkaufstouren im Ausland. Je weicher der Greenback, desto günstiger können Ausländer Produkte „Made in USA“ kaufen. Der Export soll damit richten, was der Binnenkonsum zu wünschen übrig lässt. Für Amerika eine neue Erfahrung.

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