Warum Krypto-Bulle Tim Draper weiter an einen Bitcoin-Preis von 250.000 US-Dollar glaubt
Auf einer Technologiekonferenz bestätigte Krypto-Investor Tim Draper kürzlich seine bullishe Prognose für Bitcoin. Er sieht zudem eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen im Allgemeinen voraus.
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Schlechtes Jahr für digitale Devisen
Das Jahr 2018 hat sich für Cyberdevisen nicht sonderlich gut entwickelt. Nach einem deutlichen Einbruch im Jahresverlauf befindet sich der Bitcoin seit Wochen in einer Seitwärtsbewegung, er pendelt in einer engen Spanne um 6.400 US-Dollar.
Doch Krypto-Befürworter Tim Draper zeigt sich weiterhin zuversichtlich. Er glaubt, ein Bitcoin-Kurs von 250.000 Dollar im Jahr 2022 sei "absolut solide", wie er auf der Web Summit in Lissabon Anfang des Monats bestätigte. Bereits im April hatte er diese Vorhersage getroffen und trotz der überaus schwachen Entwicklung der Kryptowährungen bleibt er bullish. "Glaubt mir ruhig, es wird so kommen - die Leute werden denken, dass ihr verrückt seid, aber glaubt trotzdem daran, denn es wird so kommen und es wird großartig sein", zeigte sich Draper im April überzeugt.
"Ich habe ein ziemlich gutes Gespür dafür, was in vier, fünf, sechs Jahren vor sich gehen wird, das ist mein Geschäft - mich mit jungen Unternehmern zu treffen, die mir eine Zukunft in den Kopf setzen", so der Wagniskapitalgeber. "Meine Prognose von 250.000 Dollar für 2022 - vielleicht auch um 2023 - ist absolut solide, bin mir aber noch nicht sicher, wie wir das erreichen werden […]", sagte er auf der Technologiekonferenz.
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Draper: Fiat-Währungen sind überholt
Neben der Bestätigung seiner Prognose stellte Draper aber auch Fiat-Währungen in Frage: "Warum vertrauen wir eigentlich Währungen, die von irgendwelchen Politikern oder anderen Leuten festgelegt werden?".
Die Marktkapitalisierung von Bitcoin, Ethereum, Ripple & Co. liegt derzeit bei rund 212 Milliarden Dollar. Draper ist allerdings überzeugt, dass diese innerhalb der nächsten vier Jahre auf 10 Billionen Dollar anwachsen dürfte, 4 Billionen davon würden alleine auf den Bitcoin entfallen. "Im Moment gibt es 86 Billionen US-Dollar an politischer Währung. Sie nennen es ‘Fiat’-Währung, aber es ist politisch. Und ich glaube, dass diese Währung langsam von einer besseren Währung aufgezehrt wird, die global, dezentral und transparent ist. […] Bitcoin ist eine bessere Währung. Und ich denke, Bitcoin wird eine von fünf [Kryptowährungen] sein", so der Bitcoin-Bulle.
Die übereinkommende Meinung auf der Konferenz war letztlich: Der Bitcoin wird zu dieser Zeit im nächsten Jahr eindeutig höher stehen.
Tim Draper bestätigte zum Schluss noch, er werde weiterhin in die Bitcoin-Infrastruktur investieren, da er glaube, dass im Laufe der Zeit "immer mehr Menschen die Nachteile von Fiat-Währungen erkennen und Kryptowährungen nutzen werden".
Redaktion finanzen.net
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