Experte: Bitcoin-Kurs könnte nach dem Bitcoin Halving auf 300.000 US-Dollar steigen
Bitcoin-Anleger haben in diesem Jahr bereits starke Schwankungen miterlebt. Den Crash im März hat die älteste Kryptowährung inzwischen verdaut, ein deutlicher Aufwärtstrend ist derzeit aber nicht zu beobachten. Das könnte sich ändern, wenn das Krypto-Event des Jahres stattgefunden hat, glaubt ein Experte.
Werte in diesem Artikel
• Bitcoin wird wohl vom Halving-Event profitieren
• Experte hält Kurse von 300.000 US-Dollar für möglich
• Auch folgender Preisrückgang dürfte wohl moderater ausfallen
In einem Interview zeigte sich Finanzanalyst Preston Pysh kürzlich überraschend bullish, was die langfristige Preisentwicklung von Bitcoin angeht. Er traut der Kryptowährung Nummer 1 in den kommenden Jahren deutlich mehr Potenzial zu, als andere Bitcoin-Bullen.
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Nach dem Halving 6-stellige Dollarhöhen möglich
Pysh nimmt im Podcast-Interview mit Gastgeber Nathan Lathka Bezug auf eines der Krypto-Ereignisse des Jahres, das Bitcoin-Halving. Im Zuge dessen wird die Blockbelohnung für Bitcoin-Miner halbiert, ab diesem Zeitpunkt bekommen Miner für das Schürfen eines Bitcoin nur noch die Hälfte, also 6,25 BTC.
Das Ereignis ist vorprogrammiert, alle 210.000 Blöcke, was im Durchschnitt alle vier Jahre bedeutet, kommt es zu einem solchen Event. Bereits im Vorfeld herrscht gespannte Erwartung in der Bitcoin-Community, denn gemeinhin geht man davon aus, dass die Halbierung der Blockbelohnung mit steigenden Bitcoin-Preisen einher geht.
Das glaubt auch Preston Pysh, der dem Bitcoin einen massiven Preissprung zutraut. "Ob ich glaube, dass es nur bis auf 100.000 Dollar gehen und dann aufhören wird? Verdammt nein. Es wird direkt durch diese Zahl durch gehen. Es wird wahrscheinlich auf 200.000 bis 300.000 US-Dollar gehen", so der Finanzanalyst.
Und auch wenn er glaubt, dass infolge der neuen Höchstkurse wieder mit rückläufigen Preisen zu rechnen ist, sind seine Prognosen für den Preisrückgang dennoch deutlich moderater als die, anderer Experten. Bis zum nächsten Halving in vier Jahren werde sich der Bitcoin zwischen 80.000 und 100.000 US-Dollar halten, glaubt Pysh.
Bitcoin als Profiteur der Dollar-Schwäche
Dabei verwies der Experte auch auf eine Schwäche des Greenback. Der Wertverfall bei Fiat-Währungen wird tatsächlich auch von vielen anderen Experten als Preistreiber für den Bitcoin gesehen. Zentralbanken weltweit haben historische Maßnahmen angekündigt, um die Folgen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft abzufedern. Diese führen zu einer Liquiditätsschwemme, die Inflationssorgen bei Anlegern nährt. Gold, aber auch Bitcoin, sind in diesem Marktumfeld die Profiteure, möglich ist eine Anlegerflucht in Bitcoin & Co.
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Darüber hinaus dürfte auch die zunehmende Akzeptanz im Mainstream durch die Inflationssorgen gepusht werden und dem Bitcoin-Preis weiter auf die Beine helfen.
Ob der Bitcoin-Kurs tatsächlich bis auf 300.000 US-Dollar geht, bleibt abzuwarten, die Prognosen der meisten Experten liegen teils deutlich darunter.
Redaktion finanzen.net
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