Noch nicht ausgereift

NEM-Präsident: Preismanipulation bei Kryptowährungen ist "unvermeidbar"

14.02.18 13:18 Uhr

NEM-Präsident: Preismanipulation bei Kryptowährungen ist "unvermeidbar" | finanzen.net

Seit es Kryptowährungen gibt, bestehen Zweifel über die Sicherheit im Umgang mit dem Internetgeld. Ein Krypto-Chef kennt den Grund, weshalb Manipulationen am Kryptomarkt nicht vermieden werden können.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,9705 EUR 0,0003 EUR 0,03%

0,8193 GBP 0,0004 GBP 0,05%

157,9004 JPY -0,0921 JPY -0,06%

0,9997 USD 0,0000 USD 0,00%

0,0234 CHF -0,0003 CHF -1,16%

0,0249 EUR -0,0003 EUR -1,12%

4,0441 JPY -0,0495 JPY -1,21%

0,0256 USD -0,0003 USD -1,15%

42,8020 XEM 0,4963 XEM 1,17%

1,0304 USDT -0,0004 USDT -0,03%

40,2311 XEM 0,4497 XEM 1,13%

1,2205 USDT -0,0006 USDT -0,05%

0,0063 USDT 0,0000 USDT 0,06%

0,2473 XEM 0,0030 XEM 1,22%

1,0003 USDT -0,0000 USDT -0,00%

39,0559 XEM 0,4492 XEM 1,16%

Bei der NEM-Foundation handelt es sich um ein Unternehmen, das die Nutzung der Internetwährung NEM organisiert. Der Präsident der in Singapur ansässigen Firma äußerte nun einen beunruhigenden Fakt in Bezug auf im Januar aufgetauchte Manipulationsgerüchte - sind Kryptowährungen noch zu unsicher?

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Preismanipulation

In einem Interview mit der US-amerikanischen Nachrichtenagentur "CNBC" äußerte Lon Wong, Präsident der NEM-Foundation, dass Preismanipulationen in der Welt der Kryptowährungen "unvermeidbar" seien. Im Allgemeinen ist eine aktive Preisbeeinflussung nicht als neu zu betrachten, denn die gebe es ebenso auf dem Mainstream-Markt. Das Aufkommen dieses Phänomens führt er darauf zurück, dass sich die Welt des digitalen Geldes noch im Wachstum befindet, wie "CNBC" den NEM-Präsident wiedergibt.

Kryptowährungen noch unreif

Der Kryptowährungsraum sei einfach noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt, weshalb mit Komplikationen zu rechnen ist, verrät Wong im Interview. Solange der Markt noch nicht ganz ausgereift sei, müsse man mit Preismanipulationen rechnen, wie der US-amerikanische Nachrichtensender verlautet. Dennoch prophezeit der NEM-Chef, dass manipulative Versuche, den Preis einer Kryptowährung zu beeinflussen, in Zukunft nicht mehr am Cybermarkt aufkommen werden - sobald dieser ausgereift ist.
Zuletzt war die digitale Währung Tether in Verbindung mit der Kryptobörse Bitfinex ins Visier der US-Behörden geraten, als Gerüchte aufkamen, die einen künstlich angetriebenen Bitcoin-Preis unterstellten. Auch die digitale Währung der NEM-Foundation XEM war neben anderen Währungen von einem 530 Millionen US-Dollar schweren Raub durch Hacker auf der japanischen Kryptobörse Coincheck betroffen.

NEM hat kein Interesse am Preis

Der Konzern rund um die digitale Währung NEM legt den Schwerpunkt lieber auf die Förderung der Technologie und nicht auf die Preisentwicklung. Mit Preismanipulation befasse sich Wong nicht, zitiert ihn "CNBC". Die Blockchain-basierte Cyberwährung NEM erschien erstmal 2015 und entsprang der "New Economy Movement"-Bewegung, die unter anderem zum Ziel hat, eine faire und effektive Wirtschaftsstruktur anzubieten. Wong forderte im Interview mit "CNBC" die zuständigen Behörden zur Zusammenarbeit auf, um den Cyber-Devisenhandel sinnvoll zu regulieren.

Redaktion finanzen.net

Weitere Infos: Kryptowährung kaufen - So geht's

Bildquellen: artefacti / Shutterstock.com