Nach Rekordjagd

US-Börsenaufsicht lehnt Bitcoin-Fonds ab - Bitcoin-Kurs bricht zwischenzeitlich ein

13.03.17 09:00 Uhr

US-Börsenaufsicht lehnt Bitcoin-Fonds ab - Bitcoin-Kurs bricht zwischenzeitlich ein | finanzen.net

Rückschlag für die Digitalwährung Bitcoin.

Werte in diesem Artikel
Devisen

93.065,1495 EUR 3.745,3317 EUR 4,19%

97.564,3286 USD 3.370,5477 USD 3,58%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -4,06%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -3,49%

Die US-Börsenaufsicht SEC hat dem ersten Indexfonds eine Absage erteilt, der Investitionen in das Kryptogeld für breitere Anlegermassen zugänglich machen sollte. Das Finanzprodukt sei wegen der mangelnden Regulierung des Bitcoin-Handels zu anfällig für Manipulationen und Betrügereien, begründete die Behörde am Freitag. Der Bitcoin-Kurs, den die Hoffnung auf eine Zulassung des Fonds zuvor auf ein Rekordhoch von mehr als 1300 Dollar getrieben hatte, fiel daraufhin bis auf knapp über 1000 Dollar zurück. Zuletzt stand er leicht erholt bei rund 1100 Dollar.

Wer­bung
BTC/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie BTC/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Die SEC-Entscheidung ist vor allem für die Zwillinge Tyler und Cameron Winklevoss eine herbe Schlappe, die hinter dem geplanten Investmentfonds stehen und seit drei Jahren versuchten, die Aufseher zu überzeugen. Mit dem "Winklevoss Bitcoin Trust ETF" wollten sie die Digitalwährung an den Finanzmärkten etablieren. Die Brüder waren zuvor durch einen Rechtsstreit mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekanntgeworden, den sie beschuldigten, ihre Idee für ein Soziales Netzwerk gestohlen zu haben. Der Streit wurde mit einem Vergleich beigelegt, der ihnen mindestens 60 Millionen Dollar einbrachte.

Bitcoins sind digitale Zahlungsmittel, die es seit 2009 gibt. Ursprünglich sollte damit ein Geldsystem ermöglicht werden, das unabhängig von staatlicher Kontrolle und Banken funktioniert sowie Transaktionen beschleunigt und Kosten minimiert. Mittlerweile gibt es etwa am weltweit wichtigsten Finanzplatz New York strikte Regeln für den Handel mit virtuellen Währungen. Bitcoins haben sich zu beliebten Spekulationsobjekten mit starken Kursschwankungen und einer Art Alternativwährung in Ländern mit Kapitalverkehrskontrollen entwickelt. Ein Großteil des Handels ballt sich in China./hbr/DP/he

WASHINGTON (dpa-AFX)

Bildquellen: igor.stevanovic / Shutterstock.com, Lightboxx / Shutterstock.com