Euro kaum verändert
Der Kurs des Euro hat sich am Freitag im Schatten der Wahlen in Großbritannien nur wenig verändert.
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Vielmehr als die Nachrichten von der Insel spielte die jüngste Sitzung der Europäischen Zentral vom Vortag am Markt eine Rolle. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1209 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1229 (Mittwoch: 1,1217) Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die ersten vorsichtigen Signale für eine straffere Geldpolitik im Euroraum, die von der EZB nach der Zinssitzung am Donnerstag gesendet worden waren, hatten nur vergleichsweise wenig Bewegung beim Euro ausgelöst. Am Markt werde allgemein erwartet, dass die EZB im September den Fahrplan zum Einstellen der Anleihekäufe geben wird, sagte Experte Lutz Karpowitz von der Commerzbank. "Zinserhöhungen wird es aber schon deshalb erstmal nicht geben, weil EZB-Präsident Mario Draghi nochmals ausdrücklich klargestellt hat, dass zunächst die Anleihekäufe vollständig beendet sein müssen."
Dagegen hat das britische Pfund die Talfahrt nach dem Wahl-Desaster der regierenden Konservativen am Morgen weiter fortgesetzt, wenn auch mit einem deutlich geringeren Tempo als in der vergangenen Nacht. Zuletzt erreichte der Kurs bei 1,2686 US-Dollar den tiefsten Stand seit Mitte April. Seit der Veröffentlichung der ersten Hochrechnungen hat das Pfund mittlerweile mehr als zwei Prozent an Wert eingebüßt./jkr/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
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