Der Euro kommt kaum vom Fleck - Die Gründe
Der Euro ist am Mittwoch nach zuletzt kräftigen Kursgewinnen leicht gesunken.
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Im Vormittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1558 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1502 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bis zum Dienstagabend hatte noch eine Dollarschwäche dem Euro Auftrieb verliehen. "Der Dollar bleibt nach der Kritik von US-Präsident Donald Trump an den Fed-Zinserhöhungen in der Defensive", kommentierte Experte Manuel Andersch von der BayernLB die Marktentwicklung. Zuvor hatten Medien berichtet, dass sich Trump kritisch über den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell geäußert habe. Der US-Präsident stört sich demnach daran, dass Powell nicht für eine Politik des billigen Geldes stehe. Stattdessen habe der Fed-Vorsitzende die Leitzinsen immer weiter angehoben.
Vor dem Hintergrund der Kritik des US-Präsidenten rückt das Treffen von Notenbankern im amerikanischen Jackson Hole, das am Donnerstag beginnen wird, stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Mit Spannung wird vor allem eine Rede des amerikanischen Notenbankchefs Jerome Powell erwartet.
Im weiteren Tagesverlauf rechnen Marktbeobachter mit einem eher ruhigen Handel am Devisenmarkt. Es stehen kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Erst am Abend wird das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht, von dem sich Investoren neue Hinweise auf den Zeitpunkt künftiger Zinserhöhungen erhoffen.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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