Darum stabilisiert sich der Euro
Der Eurokurs hat sich am Montag nach der jüngsten Talfahrt stabilisiert und konnte sich zuletzt sogar leicht von jüngsten Verlusten erholen.
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Im frühen Handel hatte der Kurs der Gemeinschaftswährung Euro sogar leicht zugelegt, nachdem er in der vergangenen Nacht bis auf 1,0636 US-Dollar gefallen war und damit auf den tiefsten Stand seit drei Jahren. Am Morgen stieg der Euro wieder über 1,07 Dollar und wurde zuletzt bei 1,0706 Dollar gehandelt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Damit reagierte der Euro zunächst nicht auf die am Morgen veröffentlichte, düstere Prognose des Ifo Instituts. Demnach könnte die Corona-Krise zu einem Einbruch der deutschen Wirtschaftsleistung um bis zu ein Fünftel führen. Marktbeobachtern zufolge profitierte der Euro von einer Dollarschwäche, nachdem ein politischer Streit in den USA über das Billionen-Konjunkturpaket für die amerikanische Wirtschaft die Investoren verunsicherte.
Verhandlungen um ein Coronavirus-Konjunkturpaket waren ins Stocken geraten. Die Demokraten im US-Senat blockierten das federführend von Republikanern erstellte Paket am Sonntagabend (Ortszeit). Obwohl beide Seiten seit Freitag über die Details des Pakets verhandelten, gab es immer noch größere Differenzen. Im Verlauf des Montags soll das Paket jedoch nochmals zur Abstimmung vorgelegt werden.
Vor dem Hintergrund des Streits in den USA sind sichere Anlagehäfen wie japanischer Yen und Schweizer Franken am Devisenmarkt weiter gefragt. Kursverluste gab es hingegen beim Neuseeland-Dollar. Die Notenbank des Landes hatte ein milliardenschweres Anleihekaufprogramm im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise auf dem Weg gebracht.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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