Millionen mit ICOs

Lizenz zum Gelddrucken - So verdienen Kryptobörsen wie Coinbase ihr Geld

19.03.18 08:30 Uhr

Lizenz zum Gelddrucken - So verdienen Kryptobörsen wie Coinbase ihr Geld | finanzen.net

Der Hype um die digitalen Taler erfreut nicht nur die Spekulanten, sondern auch die Betreiber der großen Kryptobörsen. Plattformen wie Coinbase, Bitfinex und Bitcoin.de verdienen Millionen mit den Coins.

Werte in diesem Artikel
Aktien

50,50 EUR -2,70 EUR -5,08%

Devisen

89.406,4307 CHF -3.618,8098 CHF -3,89%

94.590,5360 EUR -3.408,3932 EUR -3,48%

79.452,8137 GBP -2.883,7811 GBP -3,50%

15.312.792,6828 JPY -665.352,6873 JPY -4,16%

99.280,0281 USD -3.289,2872 USD -3,21%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 4,05%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,65%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,59%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 8,84%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,31%

Das Betreiben einer Börse für Digitalwährungen ist ein sehr lukratives Geschäft. So soll der Betreiber Coinbase im Geschäftsjahr 2017 über eine Milliarde US-Dollar verdient haben. Auch die aus Deutschland stammende Handelsplattform Bitcoin.de und ihr Betreiber Bitcoin Group übertrafen alle Erwartungen. Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 sowohl den Umsatz als auch den Gewinn kräftig steigern.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Handelsgebühren sind nicht die einzige Ertragsquelle

Die Plattformbetreiber profitierten in der Vergangenheit von einem starken Kundenzuwachs und dem damit einhergehenden Anstieg der Handelsvolumina. Denn die Haupteinnahmequelle der Börsenbetreiber ist verständlicherweise die Handelsgebühr, welche pro Trade zu bezahlen ist. Jedoch ist dieser Betrag längst nicht mehr die einzige Einnahmequelle der Plattformen. Kryptobörsen verlangen teilweise Millionenbeträge für die Listung von Altcoins oder erheben gewaltige Gebühren für die Emission neuer Coins.

Listing-Gebühren in Millionenhöhe

Die meisten Kryptowährungsbörsen machen ihre Gebühren nicht öffentlich, obwohl bekannt ist, dass es sich in der Summe um Millionen-Beträge handelt. Je größer der Börsenplatz, desto höher sind die Preise für die Entwickler der Coins, welche sich mit einem ICO einen größtmöglichen Liquiditätspool erschließen möchten. Insider berichten von ICO-Gründern, die behaupten, zwischen 50.000 und eine Million US-Dollar für die Emission ihrer Coins bezahlt zu haben.

Solch hohe Listing-Gebühren verteidigt der Binance-CEO Changpeng Zhao auf Twitter:

"Die meisten Investmentbanken verlangten 7 Prozent für das Underwriting eines IPO-Geschäfts", so der Chef der Börse. Die Börsenbetreiber von Bittrex und Bitfinex behaupten sogar, dass sie von den Coin-Entwicklern keinerlei Listing-Gebühren verlangen. Auch die hohen Gebühren für ein Listing bei Binance können umgangen werden: Wird ein Coin von den Plattformnutzern zur "Digitalwährung des Monats" gewählt, kann die Aufnahme kostenlos vonstatten gehen.

Aufgrund der erheblichen Kosten, die für ein ICO oder das Listen von Altcoins anfallen, weichen viele Entwickler auf kleinere Börsenplätze wie Gate.io oder Tradesatoshi aus.

Dabei sind es aber nicht nur die Börsenplätze, die enorme Listing-Gebühren abkassieren, auch die Betreiber der mobilen Wallets lassen sich ihre Dienste ordentlich entlohnen. So berichtete ein Altcoin-Entwickler, dass die Integration seines Coins in ein beliebtes Wallet Gebühren von rund 3,5 Millionen US-Dollar nach sich gezogen hätte.

Widerspruch zur Dezentralisierung

Bei den eigentlich so dezentralen Digitalwährungen herrscht eine immer stärkere Abhängigkeit von den zunehmend zentralisierten Plattformen. Die Aufnahme an einer großen Börse ist zwar nicht unbedingt erforderlich, jedoch riskieren die Entwickler ohne ein entsprechendes Listing marginalisiert zu werden und für die Masse unzugänglich zu erscheinen. Diese Tatsache ist ein großes Paradoxon innerhalb des als unabhängig geltenden Kryptouniversums. Börsenplätze wie Coinbase sind virtuelle Monopole, die über den Sieg oder die Niederlage einzelner Digitalwährungen bestimmen können.

Pierre Bonnet / finanzen.net

Weitere Infos: Bitcoin kaufen - So geht's

Ausgewählte Hebelprodukte auf Bitcoin Group

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Bitcoin Group

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Lukasz Stefanski / Shutterstock.com, Wit Olszewski / Shutterstock.com

Nachrichten zu Bitcoin Group SE

Wer­bung

Analysen zu Bitcoin Group SE

DatumRatingAnalyst
04.10.2023Bitcoin Group SE KaufenGBC
16.08.2023Bitcoin Group SE KaufenGBC
07.12.2022Bitcoin Group SE KaufenGBC
11.08.2022Bitcoin Group SE KaufenGBC
31.03.2022Bitcoin Group SE KaufenGBC
DatumRatingAnalyst
04.10.2023Bitcoin Group SE KaufenGBC
16.08.2023Bitcoin Group SE KaufenGBC
07.12.2022Bitcoin Group SE KaufenGBC
11.08.2022Bitcoin Group SE KaufenGBC
31.03.2022Bitcoin Group SE KaufenGBC
DatumRatingAnalyst

Keine Analysen im Zeitraum eines Jahres in dieser Kategorie verfügbar.

Eventuell finden Sie Nachrichten die älter als ein Jahr sind im Archiv
DatumRatingAnalyst

Keine Analysen im Zeitraum eines Jahres in dieser Kategorie verfügbar.

Eventuell finden Sie Nachrichten die älter als ein Jahr sind im Archiv

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Bitcoin Group SE nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"