Lizenz zum Gelddrucken - So verdienen Kryptobörsen wie Coinbase ihr Geld
Der Hype um die digitalen Taler erfreut nicht nur die Spekulanten, sondern auch die Betreiber der großen Kryptobörsen. Plattformen wie Coinbase, Bitfinex und Bitcoin.de verdienen Millionen mit den Coins.
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Das Betreiben einer Börse für Digitalwährungen ist ein sehr lukratives Geschäft. So soll der Betreiber Coinbase im Geschäftsjahr 2017 über eine Milliarde US-Dollar verdient haben. Auch die aus Deutschland stammende Handelsplattform Bitcoin.de und ihr Betreiber Bitcoin Group übertrafen alle Erwartungen. Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 sowohl den Umsatz als auch den Gewinn kräftig steigern.
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Handelsgebühren sind nicht die einzige Ertragsquelle
Die Plattformbetreiber profitierten in der Vergangenheit von einem starken Kundenzuwachs und dem damit einhergehenden Anstieg der Handelsvolumina. Denn die Haupteinnahmequelle der Börsenbetreiber ist verständlicherweise die Handelsgebühr, welche pro Trade zu bezahlen ist. Jedoch ist dieser Betrag längst nicht mehr die einzige Einnahmequelle der Plattformen. Kryptobörsen verlangen teilweise Millionenbeträge für die Listung von Altcoins oder erheben gewaltige Gebühren für die Emission neuer Coins.
Listing-Gebühren in Millionenhöhe
Die meisten Kryptowährungsbörsen machen ihre Gebühren nicht öffentlich, obwohl bekannt ist, dass es sich in der Summe um Millionen-Beträge handelt. Je größer der Börsenplatz, desto höher sind die Preise für die Entwickler der Coins, welche sich mit einem ICO einen größtmöglichen Liquiditätspool erschließen möchten. Insider berichten von ICO-Gründern, die behaupten, zwischen 50.000 und eine Million US-Dollar für die Emission ihrer Coins bezahlt zu haben.
Solch hohe Listing-Gebühren verteidigt der Binance-CEO Changpeng Zhao auf Twitter:
Are the numbers correct? I though most investment banks charge 7% for just underwriting an IPO deal. Am I wrong? Anyone know the numbers top ibanks chargeD for famous IPOs that have already happened? https://t.co/0w1FJerpFM
- CZ (not giving crypto away) (@cz_binance) 12. März 2018
"Die meisten Investmentbanken verlangten 7 Prozent für das Underwriting eines IPO-Geschäfts", so der Chef der Börse. Die Börsenbetreiber von Bittrex und Bitfinex behaupten sogar, dass sie von den Coin-Entwicklern keinerlei Listing-Gebühren verlangen. Auch die hohen Gebühren für ein Listing bei Binance können umgangen werden: Wird ein Coin von den Plattformnutzern zur "Digitalwährung des Monats" gewählt, kann die Aufnahme kostenlos vonstatten gehen.
Aufgrund der erheblichen Kosten, die für ein ICO oder das Listen von Altcoins anfallen, weichen viele Entwickler auf kleinere Börsenplätze wie Gate.io oder Tradesatoshi aus.
Dabei sind es aber nicht nur die Börsenplätze, die enorme Listing-Gebühren abkassieren, auch die Betreiber der mobilen Wallets lassen sich ihre Dienste ordentlich entlohnen. So berichtete ein Altcoin-Entwickler, dass die Integration seines Coins in ein beliebtes Wallet Gebühren von rund 3,5 Millionen US-Dollar nach sich gezogen hätte.
Widerspruch zur Dezentralisierung
Bei den eigentlich so dezentralen Digitalwährungen herrscht eine immer stärkere Abhängigkeit von den zunehmend zentralisierten Plattformen. Die Aufnahme an einer großen Börse ist zwar nicht unbedingt erforderlich, jedoch riskieren die Entwickler ohne ein entsprechendes Listing marginalisiert zu werden und für die Masse unzugänglich zu erscheinen. Diese Tatsache ist ein großes Paradoxon innerhalb des als unabhängig geltenden Kryptouniversums. Börsenplätze wie Coinbase sind virtuelle Monopole, die über den Sieg oder die Niederlage einzelner Digitalwährungen bestimmen können.
Pierre Bonnet / finanzen.net
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