EU-Regulierung von Kryptowährungen will globalen Standard setzen
Europa kann mit einem am Donnerstag geplanten Beschluss des Europaparlaments zur Regulierung von Kryptowährungen nach Überzeugung des dazu federführenden Abgeordneten einen weltweiten Maßstab in diesem Bereich setzen.
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Mit dem Beschluss der Markets in Crypto-Assets Regulierung (MiCA) hätte die EU die weltweit erste umfassende Regulierung von Kryptowährungen. "Ich meine, dass MiCA das Zeug hat, zum globalen Standard zu werden", sagte der Berichterstatter des Parlaments für die Verordnung, Stefan Berger (CDU), in einem Pressegespräch.
"Ganz grundsätzlich wäre es wünschenswert, wenn andere Teile der Welt signifikante Teile übernehmen würden." Er hoffe, dass dies auch für die USA gelten würde. Berger sah in der neuen Regulierung einen möglichen Wettbewerbsvorteil für Europa gegenüber den USA, wo eine kritische Haltung der gegenwärtigen Regierung auch dazu führe, dass sich Unternehmen zurückzögen. "Wir haben dann regulatorische Klarheit in Europa - die USA hat sie nicht", sagte er.
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Am Donnerstag stimmt das Europäische Parlament in Straßburg final über einen mit den EU-Regierungen erreichten Kompromiss dazu ab. "Wir bringen jetzt das zu Ende, was zweieinhalb Jahre diskutiert worden ist", sagte Berger. Trotz der gesunkenen Preise seien Krypto-Assets ein Grundpfeiler bei der Anwendung von Entwicklungen wie Web3 und dem Metaverse, hieß es vom Europaparlament. Die neue Verordnung solle Ordnung in die Krypto-Sphäre bringen. Berger erwartete, "dass diese Regulierung unseren Markt ordnet".
BERLIN (Dow Jones)
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