MAKE Europe: Sparkassen Setzen KI bereits produktiv ein
Finanz Informatik, das technische Rückgrat der deutschen Sparkassen, hat erfolgreich künstliche Intelligenz (KI) in der Betrugserkennung getestet.
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Peter Schneider, der Präsident der Sparkasse im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg, sagte auf einer Pressekonferenz am Montag, dass die KI "erfolgreich produktiv" sei.
Ende 2023 stellte Finanz Informatik den Sparkassen eine auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Lösung zur Unterstützung bei der Erkennung und Bearbeitung von Verdachtsfällen von Betrug im Zahlungsverkehr zur Verfügung.
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Dies hat weitreichende Folgen: Seit der Umstellung auf den Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) hat die Sparkassen-Finanzgruppe ihre Position als einer der führenden Zahlungsdienstleister ausgebaut. Etwa 30 % aller deutschen Überweisungen und Lastschriften werden von diesen Institutionen abgewickelt. Sie gehören auch zu den führenden Anbietern im Echtzeit-Zahlungsverkehr. Im letzten Jahr haben Kunden der Sparkassen in Deutschland fast 150 Millionen Echtzeit-Überweisungen getätigt, eine Zahl, die weiter steigt.
Allerdings gab es auch Widerstand gegen weitgehende Haftungsregeln für Banken: Eine bemerkenswerte Neuentwicklung sei die Einführung einer Haftungsregel für Zahlungsdienstleister bei betrügerisch autorisierten Überweisungen. Die vorgeschlagene Regelung besage, dass, wenn sich ein Betrüger als Bankangestellter ausgibt, die Bank den Verlust tragen sollte. Die EU-Kommission gehe hier definitiv zu weit, hieß es.
Roman Kessler ist Web3-Entwickler bei der MAKE Europe GmbH in Frankfurt. Im Herzen Europas baut der FinTech-Profi international prämierte Internetanwendungen rund um Bitcoin, Ethereum und den Digitalen Euro.
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Bildquellen: MAKE Europe GmbH