Neue Kryptowährung aus der Schweiz: Shakti Coin
Wie der Bitcoin, nur besser. Das möchte der Shakti Coin sein. Doch woher kommt diese neue Kryptowährung und was kann sie?
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Der Shakti Coin wird von der Schweizer Shakti Coin Foundation im Kanton Zug auf den Weg gebracht. Laut eigenen Angaben entstand das Konzept für die neue Kryptowährung durch eine Initiative, an der Menschen aus der ganzen Welt beteiligt waren, die überzeugt sind, dass im Bitcoin und anderen Kryptowährungen noch viel mehr Potenzial stecke.
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Vom Shakti Coin sollen "wir alle profitieren können"
Der Shakti Coin wolle, laut Website-Angaben, nicht die Frage "When Lambo?" beantworten - ein Witz der aufkam, als Ethereum-Besitzer darauf hofften, mit den Coins bald einen Lamborghini erwirtschaften zu können - sondern soll eine Antwort auf die Frage geben, wann es eine Währung gibt, "von der wir alle profitieren können". Ein hehres Ziel, dass die Initiatoren verfolgen, so wollen sie, dass der Shakti Coin die Bildung von Kindern fördert, indem er ihre Eltern finanziell absichert und so dafür sorgt, dass diese ihre Kinder in die Schule schicken.
Gegenüber dem Bitcoin soll der Shakti Coin einige Vorteile geltend machen: Mit dem Proof-of-Effort-Protokoll (PoE) soll das Mining der Kryptowährung um einiges energieeeffizienter ablaufen als beim Bitcoin. Wie einer Pressemitteilung der Foundation zu entnehmen ist, soll beim Schürfen nur ungefähr so viel Strom verbraucht werden wie ein E-Mail-Server benötigt.
Shakti Coin basiert auf einem stabilen Dollarwert von fünf US-Dollar
Auch die Transaktionsgeschwindigkeit soll deutlich schneller sein als bei Bitcoin, Ethereum und Co., außerdem will die Shakti Coin Foundation die Transaktionskosten sehr niedrig halten. Der Shakti Coin soll als sogenannter Stable Coin als Währung und nicht als Spekulationsobjekt dienen, er basiert auf einem stabilen Dollarwert von fünf US-Dollar.
Nicht jeder darf Shakti Coins minen: Nach dem Know-Your-Customer-Prinzip (etwa: Kenne deine Kunden) müssen sich interessierte Miner auf der Shakti-Coins-Seite registrieren, pro Person wird nur eine Node-Lizenz zum Schürfen vergeben. Die Registrierung ist zunächst nicht in allen Ländern möglich, proportional zur Bevölkerungszahl wird Interessierten eine beschränkte Anzahl an Power-Mining-Lizenzen bereitgestellt. "So wird beispielsweise Indien, China und den USA die entsprechende Anzahl an Power-Mining-Lizenzen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl zugewiesen; sie werden nach dem "First come, first serve"-Prinzip vergeben", heißt es in der Pressemitteilung.
Keine ICO, keine Verkäufe
Ein ICO für den Shakti Coin wird es übrigens nicht geben, die digitalen Münzen können nur durch Mining generiert werden. Deshalb warnt das Unternehmen auch davor, auf Angebote einzugehen, die vorgaukeln, dass man dort Shakti Coins kaufen könne, denn das gehe nicht. Auch die Lizenzen für Shakti-Mining würden nur von der eigenen Website vergeben werden können, auch hier sollten Shakti-Interessierte aufpassen, nicht auf Phishing-Mails hereinzufallen.
Wie der Shakti Coin sich schlagen und ob er seine Versprechen halten wird, bleibt abzuwarten. Doch dass das Mining deutlich weniger Energie verbraucht als bei anderen Kryptowährungen dürfte für einige Krypto-Fans interessant sein.
Redaktion finanzen.net
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